|
Corinna Klimek am 24. Juni 2009 01:15 Heute gab es die zweite Vorstellung von Death in Venice am Theater meines Vertrauens. Nachdem ich bei der Premiere die Einführung versäumt hatte, war das heute natürlich Pflichtprogramm. Frau Westerbeck macht das sehr gut, nicht zu ausführlich, aber sie geht auf alle wesentlichen Aspekte ausreichend ein.
Der Platz heute war eher dazu geeignet in den Orchestergraben zu schauen als auf die Bühne. Zwar befindet sich der Raum, in dem sich Aschenbach zurückzieht rechts, aber es spielt sich doch sehr viel links von der Mitte ab, so dass ich teilweise eher einen Hörerplatz hatte. Schade war es um die Tanzszenen, die sind mir fast völlig abgegangen. Dafür konnte ich mich bei anderen Szenen wie zum Beispiel der im Reisebüro ganz auf die Stimmen konzentrieren, das hat auch was.
Ein paar neue Details habe ich natürlich auch entdeckt: das gelbe Zeugs am Rande der Bühne nach der Spiele-Szene ist tatsächlich Sand und kein Lichteffekt. Nicht nur die Erdbeerverkäuferin verfällt im Laufe des Stückes, sondern auch die Familie von Tadzio und einige aus dem Chor. So setzt sich der Zersetzungsprozess nicht nur im Bühnenbild, sondern auch in den Kostümen fort.
Was sich mir nicht erschlossen hat, ist die Pietà-artige Szenerie im zweiten Akt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Insgesamt wäre ich heute noch gerne etwas länger ergriffen gewesen, bevor der Applaus einsetzt. Es wurde zwar der letzte Ton abgewartet, aber irgendwie hat Mucksmäuschenstille in einem total dunklen Haus auch was für sich.
Am Ende großer, berechtigter Jubel für Hans-Jürgen Schöpflin, Gary Martin, Holger Ohlmann, Yosemeh Adjei, Florian Simson, Daniel Fiolka, Robert Sellier, Sibylla Duffe, Frances Lucey, die Chor-Solisten, dem Chor, dem Extraballett, den beiden Tänzern von der Heinz-Bosl-Stiftung und dem Orchester unter David Stahl.
Weitere Kritiken finden sich hier und hier.
Death in Venice (Tod in Venedig)
Dienstag, 23. Juni 2009
19:30 – 22:00 Uhr
Ähnliche Artikel
Corinna Klimek am 23. Juni 2009 17:23 Broschiert: 304 Seiten
Verlag: Diana Taschenbuch (4. Mai 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453354001
ISBN-13: 978-3453354005
Größe: 18,6 x 12 x 3,2 cm
[openbook booknumber="9783453354005" displayoptions="1" hidelibrary="true"]
Kurzbeschreibung (von amazon)
Die Welt braucht Frösche, keine Prinzen
Wünschen ist nichts für Anfänger! Das muss auch Olivia erkennen, als ihr Wunsch, den eine Fee ihr so großzügig gewährt, ein kleines bisschen aus dem Ruder läuft. Warum musste ihr Märchenprinz sich aber auch erdreisten, eine andere heiraten zu wollen? Nun ist er ein Frosch, und als sie ihn so vor sich sieht, grasgrün, mit einem Heißhunger auf Fliegen, packt Olivia das schlechte Gewissen. Sie ist entschlossen, die Verwandlung rückgängig zu machen, selbst wenn sie sich dazu mit einem mächtigen Hexenzirkel anlegen muss …Verblüffend anders: voller Wortwitz, Situationskomik und reinster Magie.
Über die Autorin
Link zur Homepage
Meine Meinung:
Witzig und originell, amüsant und spritzig erzählt Claudia Toman, wie es gehen kann, wenn ein Wunsch in Erfüllung geht. Es gibt zwei Handlungsstränge: einerseits die Zeit vom Kennenlernen des Märchenprinzens bis zum Ausspruch des Wunsches, andererseits die hektischen Bemühungen Olivias um Zurückverwandlung. Während das erstere zwischen brüllend komisch, z.B. als Olivia mit ihren zwei Freundinnen eine Premierenparty in der Wiener Staatsoper aufmischt, und wehmütig lächelnd wechselt, bei der Beschreibung der Katze oder des Wartens auf den Anruf des Liebsten, ist der zweite Erzählstrang von witzigen Einfällen zu Magie und deren Überwindung geprägt. Geschrieben in einer modernen Sprache, mit der ich mich sehr gut identifizieren kann, habe ich mich bestens unterhalten und das Buch kaum aus der Hand gelegt. Hinzu kommt noch, dass das Buch an zwei mir sehr am Herzen gelegenen Orten spielt, Wien und London, die durch die tollen Beschreibungen vor meinem inneren Auge in 16 Millionen Farben entstanden sind.
Mein Fazit:
Ein sehr gelungener Debütroman einer talentierten Schriftstellerin. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
Ähnliche Artikel
Corinna Klimek am 22. Juni 2009 21:28 Gebundene Ausgabe: 72 Seiten
Verlag: Kindler (22. September 2006)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3463405040
ISBN-13: 978-3463405049
Größe: 18,4 x 14,2 x 1 cm
[openbook booknumber="9783463405049" displayoptions="1" hidelibrary="true"]
Kurzbeschreibung (von amazon)
Vor dem Hintergrund des Meeres von Cefalù wirkt das abgeschiedene sizilianische Dörfchen Belcolle wie ein malerischer Ort auf einer Postkarte. Doch der Schein trügt. Die Belcolleser sind typische Bergbewohner misstrauisch und wortkarg. Vor fünf Jahren ist Polizeimeister Antonio Brancato hierher gezogen und Chef der Polizeistation geworden. Nach und nach hat er das Vertrauen der Einwohner gewonnen. Vielleicht sogar mehr, als ihm recht ist, denn mittlerweile wenden sich alle mit ihren Problemen an den freundlichen Polizisten. Nicht zuletzt der untröstliche Ciccino, dem der plötzliche Tod seiner Frau Marta den Verstand zu rauben scheint. Ihn quält ein furchtbarer Verdacht. Unverhofft wird der alte Mann zu einer Gefahr für die Dorfbewohner und sich selbst …
Über den Autor
Link zum Wikipedia-Artikel
Meine Meinung:
Ein Kleinod ist dieses Buch: eine Geschichte mit Atmosphäre und Herzenswärme und dazu wunderschöne Illustrationen von Roberto Innocenti. Die Bilder kann man lange betrachten und entdeckt doch immer wieder neues. Leider viel zu kurz, aber trotzdem sehr gut aufgebaut, spannend und stimmig bis ins Detail. Ein echter Camilleri eben!
Mein Fazit:
Macht Lust auf mehr!
Ähnliche Artikel
Corinna Klimek am 21. Juni 2009 22:08 Begleitend zur Premiere von “Death in Venice” bietet das Staatstheater am Gärtnerplatz einen Literaturspaziergang zu den Schauplätzen der Novelle sowie markanten Punkten in Manns Leben an. Dr. Dirk Heißerer führte uns vom Dianabrunnen über die Mauerkircher Straße 13 zur Poschinger Straße und über die Pienzenauer Straße zurück zur Haltestelle Mauerkircher Straße. Dabei erzählte er höchst interessant Anekdoten aus Manns Leben, Deutungsmöglichkeiten zu Tod in Venedig und zwei absolut neue Erkenntnisse, die er an diesem Tag das erste Mal öffentlich machte. Wer es wissen will, muss einen Spaziergang mitmachen 😉
Danach ging es weiter in die Seestraße, wo ein Hermes zu sehen ist, der Vorbild für die Schlusssequenz war. Den Abschluss bildete der Nordfriedhof, auch hier wieder alles höchst interessant.
Mir hat dieser Spaziergang richtig Lust gemacht, mich noch mehr mit der Novelle zu beschäftigen. Vielleicht les ich sie ja direkt mal *ggg* Beim nächsten Besuch der Vorstellung wird jedenfalls meine Wahrnehmung schon wieder anders sein als bei der Premiere.
Danke an Herrn Heißerer für die sehr interessanten 2 Stunden plus x und an das Staatstheater fürs Organisieren. Wie schon bei der Sweeney Lounge finde ich es bereichernd, wenn neue Wege abseits der Einführungen und Vorstellungen beschritten werden.
Literaturspaziergang DEATH IN VENICE
Erweiterte Stückeinführung zur Britten-Oper
Sonntag, 21. Juni 2009
15:00 – 17:00 Uhr
Ähnliche Artikel- Death in Venice, 23.07.2010, Gärtnerplatztheater
- Death in Venice, 04.07.2010, Gärtnerplatztheater
- Death in Venice, 25.06.2010, Gärtnerplatztheater
- Death in Venice, 07.01.2010, Gärtnerplatztheater
- Death in Venice, 21.12.2009, Gärtnerplatztheater
Corinna Klimek am 21. Juni 2009 21:11 Manchmal sollte ich vielleicht schon noch mal gründlich nachdenken, bevor ich einen Beitrag absende.
Jedenfalls ist mir heute morgen ein kompletter Bereich völlig durch die Lappen gegangen, der mir sehr, sehr gut gefallen hat: das Ballett. Und das mir als eingefleischtem Tanz-Muffel! Der klassische Tanz ist wunderbar, natürlich und so zwingend passend. Vielleicht sollte ich mich doch mal an ein Stück wagen.
Mittlerweile sind die ersten Kritiken online. Sehr gut, auch die gedruckte in der tz, wie es nach diesem Abend nicht anders zu erwarten war.
Ähnliche Artikel
Corinna Klimek am 21. Juni 2009 10:47 Ich gestehe, so schlecht vorbereitet wie gestern war ich noch nie. Ich war zwar bei der Einführung, aber ich konnte mich im Vorfeld weder dazu durchringen, die CD ganz anzuhören, den Film zu sehen noch die Novelle zu lesen. Es hat mich einfach nicht gepackt.
Und dam kam die gestrige Premiere von “Death in Venice”. Vom Beginn, wenn es sekundenlang stockfinster ist, bis der letzte Ton verklungen ist und mich wieder die gleiche Schwärze umfing, hielt ich den Atem an. Und mit mir das ganze Theater.
Der Vorhang öffnet sich und man blickt auf die Zelle Aschenbachs, ein Stuhl, eine Lampe, grün bespannte Wände. Meine erste Assoziation war ein Fahrstuhl, im Verlauf des Stückes wurde sie auch mal dazu. Später fahren dann die Wände hoch und man sieht die Zelle vergrößert als Nordfriedhof, als Hotellobby, als Piazza. Das Bühnenbild verändert sich nur durch Hinzufügen einzelner Bestandteile wie Stühle oder Türen und später durch die Öffnung nach hinten und auf den Seiten. Aber genau wie die Solisten, die mehrere Rollen verkörpern, spielt das Bühnenbild mehrere Rollen in geringer Abwandlung und das sehr eindringlich und glaubhaft. Genial fand ich den Einfall, Koffer die Grabsteine symbolisieren zu lassen, die letzte Reise der Toten. Und jetzt erschließt sich mir auch das Aubergine aus der Einführung. Es erinnert mich irgendwie an eine Video-Installation in der Tate Modern, bei der ein Teller Obst im Zeitraffer vergammelte. Die Kostüme sind durchweg passend und bestimmen im Grunde genommen als Einziges die Zeit, in der die Handlung spielt, wohl etwas später als die Entstehungszeit.
Dieses Stück lebt davon, live gespielt zu werden. Was da aus dem Orchestergraben tönt, ist eine Höchstleistung und David Stahl zaubert sie hervor. Auch der Chor ist mal wieder unglaublich gut, ich habe so ziemlich jedes Wort verstanden, es wurde überhaupt sehr textverständlich gesungen. Die Solisten und Chor-Solisten waren großartig, allen voran Hans-Jürgen Schöpflin, der die Wahnsinns-Rolle des Gustav von Aschenbach bis ins letzte Detail präzise singt und lebt.
Bereits zur Pause Bravo-Rufe, am Ende dann sehr, sehr langer Applaus, zumindest im dritten Rang Standing Ovation (und hier waren sie endlich mal mehr als berechtigt), diese Inszenierung hat das Publikum überzeugt. Und der Staatsintendant Herr Dr. Peters hat recht, wenn er empfiehlt, das Stück mehrmals aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, denn es gibt noch sehr viel zu entdecken.
Und wieder einmal kann ich mich nur bedanken. Dafür, dass mir ein bisher unbekanntes und eigentlich ungeliebtes Stück erschlossen wurde, für die viele Arbeit, die dahinter steht, um uns Zuschauern einen unvergesslichen Abend zu bereiten. Denn das war er.
Bravo!
Death in Venice (Tod in Venedig)
Dienstag, 23. Juni 2009
19:30 – 22:00 Uhr
Ähnliche Artikel
Corinna Klimek am 18. Juni 2009 13:31 Broschiert: 704 Seiten
Verlag: Lübbe; Auflage: 2., Aufl. (15. April 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404158571
ISBN-13: 978-3404158577
Größe: 18,4 x 12,4 x 4,2 cm
[openbook booknumber="9783404158577" displayoptions="1" hidelibrary="true"]
Kurzbeschreibung (von amazon)
Kleinasien im 13. Jahrhundert v. Chr. – ein Handelstrupp wird von einer Horde wilder, kriegerischer Frauen überfallen: Amazonen. Die kleine Selina überlebt den Überfall. Sie wächst als Tochter der Königin des Stammes auf und lernt zu jagen, zu kämpfen und ihre Freiheit zu verteidigen. Als sie mit sechzehn ihre erste Reise unternimmt, wird sie vom Prinzen des großen Königreichs Hatti entführt und nach Hattusa verschleppt. Bisher gab es in ihrer Welt nur zwei Arten von Männern: Sklaven und Knechte. Nun wandelt sich ihr Weltbild, als ihr in Hattusa der ägyptische Gesandte Pairy begegnet …
Über die Autorin
Link zur Homepage
Meine Meinung:
Es gibt eine Handvoll Büchereulen, die einen sehr ähnlichen Geschmack haben wie ich und auf deren Empfehlungen ich mich verlassen kann. Wenn mir ein und dasselbe Buch von mehreren aus diesem Kreis ans Herz gelegt wird, ist das ja schon fast ein Must-Read.
So war es auch mit der Amazonentochter. Einmal zur Hand genommen, konnte ich kaum das Lesen unterbrechen. Ich musste mich zwingen, auch den Anforderungen des Alltags nachzukommen und erstmals seit sehr langer Zeit habe ich im Gehen gelesen, auf einer ungefährlichen Strecke zwischen zwei Rolltreppen, aber immerhin.
Schon gleich am Beginn entfaltet die Geschichte eine große Sogwirkung. Das liegt einerseits an dem interessanten Thema und andererseits an der Fähigkeit der Autorin, uns Leser ganz tief in das Innere ihrer Protagonisten schauen zu lassen. Dadurch liebte und litt ich mit, war ganz nah dran. Die Figuren sind immer authentisch und facettenreich, ihr Handeln schlüssig und nachvollziehbar, die Erzählung emotional und berührend.
Eingebettet ist die Geschichte Selinas und ihres Volkes in die Entwicklungen in Kleinasien in dieser Zeit. Wir sind dabei, als die Bedeutung und Verarbeitung von Eisenerz entdeckt wird, wir begleiten König Priamos in das feindliche Heerlager, um seinen getöteten Sohn Hektor heimzuholen, wir erleben den Pharao Ramses in seinen schwachen Momenten. Und das alles mit dem Gefühl “so könnte es gewesen sein”. Ich hatte nie den Eindruck, Fantasy zu lesen, sondern immer ein solide überliefertes Fundament, auf der die Autorin ihre Phantasie spielen lies. Das Ausgefallene an diesem Roman ist die Perspektive, die Grundlage ist immer die Sicht der Amazonen, und auf dieser Basis machen alle Handlungen aller Personen einen Sinn.
Mein besonderer Dank geht an die Autorin, die die Leserunde bei der Büchereule begleitet hat und diese zum absoluten Highlight durch jede Menge Hintergrundinformationen und geduldige Beantwortung aller Fragen hat werden lassen.
Mein Fazit:
Die Empfehlungen gebe ich gerne weiter und ich freue mich schon auf die Leserunde zum zweiten Teil.
Ähnliche Artikel
Corinna Klimek am 15. Juni 2009 23:26
- Flug buchen und Flugdaten an das taiwanesische Kulturbüro weiterleiten wegen der Abholung am Flughafen erledigt
- Medizinisches abklären – Impfungen?
- Gastgeschenke besorgen
- Reisepass auf Gültigkeit überprüfen noch bis 9/2012 gültig
- Nachfragen wegen einer SIM-Karte für das taiwanesische Netz für das Netbook
- Ein Lied und einen Tanz aussuchen, die Deutschland/Bayern repräsentieren und diese einstudieren (das ist der schlimmste Part!). Suggestions anyone?
- Visitenkarten drucken
- Einen kurzen Abriss über Deutschland/Bayern und seine die Jugend-/Popkultur verfassen
- NT$ besorgen
- weiteren Kameraakku und SD-Karten besorgen erledigt
- Bildbearbeitungsprogramm für das Netbook suchen und installieren (Linux! Eee PC! Horror!)
- SUB nach Romanen, die in Taiwan spielen, durchforsten
- Material über Taiwan durchsehen
- Opernbesuch am einzigen freien Abend?
- Freuen! Freuen! Freuen!
War einer von Euch schon mal in Taiwan und hat Tipps für die Dos and Dont’ts? Oder was man unbedingt gesehen haben sollte? Ich habe aber ingesamt nur einen Nachmittag und Abend in Taipei frei, ansonsten ist volles Programm.
Ähnliche Artikel
Corinna Klimek am 15. Juni 2009 13:01 Heute Gestern gab es mal wieder die Piraten. Das Kaufdatum steht ja immer auf der Karte und diese hatten wir am 23.09.08 gekauft. Irgendwie kommtes mir so vor, als wäre der Beginn der Spielzeit schon ewig her. Vieles und doch nichts hat sich seitdem verändert.
Besonders gefallen hat mir das Orchester unter Anthony Bramall. Dirk Lohr hat als Generalmajor jetzt den Bogen raus und auch Tilmann Unger war richtig gut. Stefan Sevenich glänzte als Piratenkönig mimisch und sängerisch, nur das tänzerische Talent von ihm kommt bei dieser Rolle etwas zu kurz. Das darf dafür der Männerchor als Polizisten zeigen, wie immer sehr lustig. Am Ende tosender Applaus für alle Beteiligten.
Danke für einen tollen Abend!
Die Piraten von Penzance
Sonntag, 14. Juni 2009
19.00 – 21.20 Uhr
Im Anschluß daran zum dritten Mal an diesem Tag in der Box gewesen, mittlerweile weiß man dort, dass ich den Spritz immer ohne Spritz, aber dafür mit Zitronenscheibe nehme – auf gut Deutsch also einen Veneziano. Das Vitello Piomontese war wieder fabelhaft und auch das Osso buco im der Weißwein-Zitronensauce lies uns vor Entzücken seufzen.
Ähnliche Artikel
Corinna Klimek am 15. Juni 2009 00:19 Heute vormittag war die Einführung für die letzte Premiere dieser Spielzeit, wenn man vom Schulprojekt “Arche Noah” mal absieht. Ich war ja etwas skeptisch, mit der Aufnahme, die ich mir zur Vorbereitung gekauft hatte, kann ich nicht wirklich etwas anfangen.
Aber es ist halt doch was ganz anderes, wenn die Stücke live präsentiert werden. Die Dramaturgin Sonja Westerbeck führte in das Werk ein und Chefdirigent David Stahl ergänzte seine Sicht auf die Oper. Danach präsentierte Hans Jürgen Schöpflin, der den Schriftsteller Aschenbach singen wird, den inneren Monolog während der Überfahrt mit der Gondel und das hat mir schon sehr gut gefallen, genauso wie die Szene beim Friseur mit Gary Martin und die Szene im Reisebüro mit Holger Ohlmann. Das Englisch der letzten beiden ist akzentfrei und sehr gut verständlich, aber das ist ja auch nicht weiter verwunderlich. Ich bin gespannt, wie der Gesamteindruck ist, ich hoffe doch sehr, dass ich nicht auf die Übertitel angewiesen bin.
Ebenfalls interessante Beiträge kamen von Immo Karaman, Fabian Posca und besonders Kaspar Zwimpfer, wobei sich mir doch nicht ganz erschlossen hat, warum Venedig auberginefarben ist. Aber das lerne ich bestimmt noch.
Zum Schluss gab es noch einige musikalische Motive, erläutert von David Stahl, dargeboten von dem wie immer excellenten Andreas Puhani. Es gab auch Bilder des Bühnenbilds und der Kostümentwürfe zu sehen, so dass ich mir einen sehr guten ersten Eindruck verschaffen konnte. Insgesamt eine hochinteressante Veranstaltung, die trotz des schönen Wetters sehr gut besucht war. Ich bin schon sehr gespannt auf die Premiere.
Ähnliche Artikel
|
|
Letzte Kommentare