Diese Oper stellt Ansprüche. Nicht nur an die Mitwirkenden, sondern auch ans Publikum. Ich merke, dass es mir in der ersten Hälfte etwas an Konzentration mangelt und komme nicht wirklich hinein in das Stück. Erst nach der Pause kann ich wirklich gut folgen, warum, weiß ich auch nicht genau, schließlich ist der Abend ja schon weiter fortgeschritten und ich müsste eigentlich müder sein. Nach wie vor finde ich die Szenen in der Kirche und im Reisebüro am schönsten, wobei mir auch das “Tadzio-Motiv” mittlerweile sehr gut gefällt. Genial natürlich wie immer Hans-Jürgen Schöpflin und Gary Martin in seiner Sieben-Fach-Rolle. Aber auch alle anderen Solisten, Chorsolisten, Tänzer und das Orchester unter David Stahl lassen den Abend trotz meiner Schwierigkeiten zu einem großen Erlebnis werden.
Death in Venice (Tod in Venedig)
Dienstag, 15. Dezember 2009
19:30 – 22:30 Uhr
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