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Lesestoff Belletristik 2009/33 – Tom Finnek: Unter der Asche

Gebundene Ausgabe: 650 Seiten
Verlag: Ehrenwirth; Auflage: 1., Aufl. (11. August 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3431037828
ISBN-13: 978-3431037821
Größe: 21,8 x 14,8 x 4,4 cm

Kurzbeschreibung (von amazon)

London 1666. Vier Tage lang brennt die Stadt. Es ist eine Stadt voller Menschen, die in den Schatten leben. Der Straßenjunge Geoff, der in einem Taubenschlag lebt. Seine schöne Schwester Jezebel, die abends in der verrufenen Kneipe »Boar’s Head« Bier ausschenkt und eines Tages spurlos verschwindet. Der junge Jamie Hollar, der ein Bild von ihr gemalt hat. Der Gauner Ray Webster, der vom Dieb zum Dichter wird. Und viele andere mehr, Menschen besessen von Kunst, von Religion, von Hass oder dem schieren Hunger nach Leben. Sie alle sind Akteure in einem Drama, das sich vor dem Panorama dieser Stadt entfaltet. Ein Mord in einer dunklen Gasse, ein seltsamer Eremit auf einem Friedhof, ein Grabstein, der eine alte Geschichte von Schuld und Sühne erzählt. Aus diesem Gemisch entspringt der Funke, der ganz London in Brand setzen wird. Der Roman für alle, die London lieben.

Über den Autor

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Meine Meinung:

Bereits im Prolog wird die Spannung aufgebaut, die den ganzen Roman durchzieht. Tom Finnek lässt jede der Hauptfiguren ihre eigene Geschichte erzählen. So schält sich der eigentliche Verlauf der Dinge erst langsam und unter vielen Schichten verschiedener Sichtweisen und Denkmustern heraus. Davon habe ich mich auch gelegentlich auf die falsche Fährte locken lassen, was aber letztendlich nur die Authenzität der Protagonisten zeigt. Lediglich bei der kindlichen und teilweise kindischen Sicht von Geoff hatte ich anfangs Schwierigkeiten, die sich aber in dem Maße legten, wie Geoff erwachsener und reifer wurde. Jede der Figuren ist sehr komplex beschrieben und lösen viele verschiedene, teilweise auch sich widersprechende Emotionen in mir aus. Der Spannungsbogen wird bis zum Schluß gehalten und die verschiedenen Puzzleteilchen der Einzelschicksale fügen sich zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen.

Mein Fazit:

Die ungewöhnliche Erzählperspektive und die werden mich auch zu weiteren Büchern dieses Autors greifen lassen.

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