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Lesestoff Sachbuch 2009/02 – Sophie Andresky: Echte Männer. Was Frauen wirklich wollen

Gebundene Ausgabe: 188 Seiten
Verlag: ZWEITAUSENDEINS Versand- Dienst GmbH; Auflage: 3., Aufl. (April 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3861508168
ISBN-13: 978-3861508168

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Kurzbeschreibung (von der HP der Autorin)

Hier sind sie: die bisherigen ‘Penthouse’-Kolumnen von 2003 bis 2008, erstmals in einem wunderschönen kleinen fadengehefteten Band versammelt.

Über die Autorin

Link zur Homepage (not safe for work 😉 )

Meine Meinung:

Als mir dieses kleine Büchlein in die Hände fiel, war ich erst einmal eher skeptisch. Ich mag es eigentlich weniger, wenn mir gesagt wird, was ich zu wollen habe, gerade bei so einem persönlichen Thema. Die Autorin schafft es aber, thematisch geordnet in 27 Kapiteln, wirklich allgemein Gültiges zu schreiben. Sie verwendet eine sehr direkte Sprache, ohne ordinär oder plump zu sein und schöpft dabei aus ihrem reichen Erfahrungsschatz – zumindest macht sie uns das weiß 😉

Die Lektüre eignet sich für Frauen und Männer gleichermaßen und beide dürfen hin und wieder bestätigend mit dem Kopf nicken.

Mein Fazit:

Besser als ich erwartet hatte. Wenn ihre Romane auch so sind, wirds vielleicht doch nochmal was mit dem Genre.


Ähnliche Artikel

Lesestoff Belletristik 2009/26 – Claudia Toman: Hexendreimaldrei

Broschiert: 304 Seiten
Verlag: Diana Taschenbuch (4. Mai 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453354001
ISBN-13: 978-3453354005
Größe: 18,6 x 12 x 3,2 cm

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Kurzbeschreibung (von amazon)

Die Welt braucht Frösche, keine Prinzen

Wünschen ist nichts für Anfänger! Das muss auch Olivia erkennen, als ihr Wunsch, den eine Fee ihr so großzügig gewährt, ein kleines bisschen aus dem Ruder läuft. Warum musste ihr Märchenprinz sich aber auch erdreisten, eine andere heiraten zu wollen? Nun ist er ein Frosch, und als sie ihn so vor sich sieht, grasgrün, mit einem Heißhunger auf Fliegen, packt Olivia das schlechte Gewissen. Sie ist entschlossen, die Verwandlung rückgängig zu machen, selbst wenn sie sich dazu mit einem mächtigen Hexenzirkel anlegen muss …Verblüffend anders: voller Wortwitz, Situationskomik und reinster Magie.

Über die Autorin

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Meine Meinung:

Witzig und originell, amüsant und spritzig erzählt Claudia Toman, wie es gehen kann, wenn ein Wunsch in Erfüllung geht. Es gibt zwei Handlungsstränge: einerseits die Zeit vom Kennenlernen des Märchenprinzens bis zum Ausspruch des Wunsches, andererseits die hektischen Bemühungen Olivias um Zurückverwandlung. Während das erstere zwischen brüllend komisch, z.B. als Olivia mit ihren zwei Freundinnen eine Premierenparty in der Wiener Staatsoper aufmischt, und wehmütig lächelnd wechselt, bei der Beschreibung der Katze oder des Wartens auf den Anruf des Liebsten, ist der zweite Erzählstrang von witzigen Einfällen zu Magie und deren Überwindung geprägt. Geschrieben in einer modernen Sprache, mit der ich mich sehr gut identifizieren kann, habe ich mich bestens unterhalten und das Buch kaum aus der Hand gelegt. Hinzu kommt noch, dass das Buch an zwei mir sehr am Herzen gelegenen Orten spielt, Wien und London, die durch die tollen Beschreibungen vor meinem inneren Auge in 16 Millionen Farben entstanden sind.

Mein Fazit:

Ein sehr gelungener Debütroman einer talentierten Schriftstellerin. Ich freue  mich schon auf die Fortsetzung!

Ähnliche Artikel

Lesestoff Belletristik 2009/25 – Andrea Camilleri: Das Medaillon

Gebundene Ausgabe: 72 Seiten
Verlag: Kindler (22. September 2006)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3463405040
ISBN-13: 978-3463405049
Größe: 18,4 x 14,2 x 1 cm

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Kurzbeschreibung (von amazon)

Vor dem Hintergrund des Meeres von Cefalù wirkt das abgeschiedene sizilianische Dörfchen Belcolle wie ein malerischer Ort auf einer Postkarte. Doch der Schein trügt. Die Belcolleser sind typische Bergbewohner misstrauisch und wortkarg. Vor fünf Jahren ist Polizeimeister Antonio Brancato hierher gezogen und Chef der Polizeistation geworden. Nach und nach hat er das Vertrauen der Einwohner gewonnen. Vielleicht sogar mehr, als ihm recht ist, denn mittlerweile wenden sich alle mit ihren Problemen an den freundlichen Polizisten. Nicht zuletzt der untröstliche Ciccino, dem der plötzliche Tod seiner Frau Marta den Verstand zu rauben scheint. Ihn quält ein furchtbarer Verdacht. Unverhofft wird der alte Mann zu einer Gefahr für die Dorfbewohner und sich selbst …

Über den Autor

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Meine Meinung:

Ein Kleinod ist dieses Buch: eine Geschichte mit Atmosphäre und Herzenswärme und dazu wunderschöne Illustrationen von Roberto Innocenti. Die Bilder kann man lange betrachten und entdeckt doch immer wieder neues. Leider viel zu kurz, aber trotzdem sehr gut aufgebaut, spannend und stimmig bis ins Detail. Ein echter Camilleri eben!

Mein Fazit:

Macht Lust auf mehr!

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Nachtgedanken, auf den Spuren Thomas Manns

Begleitend zur Premiere von “Death in Venice” bietet das Staatstheater am Gärtnerplatz einen Literaturspaziergang zu den Schauplätzen der Novelle sowie markanten Punkten in Manns Leben an. Dr. Dirk Heißerer führte uns vom Dianabrunnen über die Mauerkircher Straße 13 zur Poschinger Straße und über die Pienzenauer Straße zurück zur Haltestelle Mauerkircher Straße. Dabei erzählte er höchst interessant Anekdoten aus Manns Leben, Deutungsmöglichkeiten zu Tod in Venedig und zwei absolut neue Erkenntnisse, die er an diesem Tag das erste Mal öffentlich machte. Wer es wissen will, muss einen Spaziergang mitmachen 😉

Danach ging es weiter in die Seestraße, wo ein Hermes zu sehen ist, der Vorbild für die Schlusssequenz war. Den Abschluss bildete der Nordfriedhof, auch hier wieder alles höchst interessant.

Mir hat dieser Spaziergang richtig Lust gemacht, mich noch mehr mit der Novelle zu beschäftigen. Vielleicht les ich sie ja direkt mal *ggg* Beim nächsten Besuch der Vorstellung wird jedenfalls meine Wahrnehmung schon wieder anders sein als bei der Premiere.

Danke an Herrn Heißerer für die sehr interessanten 2 Stunden plus x und an das Staatstheater fürs Organisieren. Wie schon bei der Sweeney Lounge finde ich es bereichernd, wenn neue Wege abseits der Einführungen und Vorstellungen beschritten werden.

Literaturspaziergang DEATH IN VENICE

Erweiterte Stückeinführung zur Britten-Oper
Sonntag, 21. Juni 2009
15:00 – 17:00 Uhr

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Lesestoff Belletristik 2009/24 – Birgit Fiolka: Amazonentochter

Broschiert: 704 Seiten
Verlag: Lübbe; Auflage: 2., Aufl. (15. April 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404158571
ISBN-13: 978-3404158577
Größe: 18,4 x 12,4 x 4,2 cm

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Kurzbeschreibung (von amazon)

Kleinasien im 13. Jahrhundert v. Chr. – ein Handelstrupp wird von einer Horde wilder, kriegerischer Frauen überfallen: Amazonen. Die kleine Selina überlebt den Überfall. Sie wächst als Tochter der Königin des Stammes auf und lernt zu jagen, zu kämpfen und ihre Freiheit zu verteidigen. Als sie mit sechzehn ihre erste Reise unternimmt, wird sie vom Prinzen des großen Königreichs Hatti entführt und nach Hattusa verschleppt. Bisher gab es in ihrer Welt nur zwei Arten von Männern: Sklaven und Knechte. Nun wandelt sich ihr Weltbild, als ihr in Hattusa der ägyptische Gesandte Pairy begegnet …

Über die Autorin

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Meine Meinung:

Es gibt eine Handvoll Büchereulen, die einen sehr ähnlichen Geschmack haben wie ich und auf deren Empfehlungen ich mich verlassen kann. Wenn mir ein und dasselbe Buch von mehreren aus diesem Kreis ans Herz gelegt wird, ist das ja schon fast ein Must-Read.

So war es auch mit der Amazonentochter. Einmal zur Hand genommen, konnte ich kaum das Lesen unterbrechen. Ich musste mich zwingen, auch den Anforderungen des Alltags nachzukommen und erstmals seit sehr langer Zeit habe ich im Gehen gelesen, auf einer ungefährlichen Strecke zwischen zwei Rolltreppen, aber immerhin.

Schon gleich am Beginn entfaltet die Geschichte eine große Sogwirkung. Das liegt einerseits an dem interessanten Thema und andererseits an der Fähigkeit der Autorin, uns Leser ganz tief in das Innere ihrer Protagonisten schauen zu lassen. Dadurch liebte und litt ich mit, war ganz nah dran. Die Figuren sind immer authentisch und facettenreich, ihr Handeln schlüssig und nachvollziehbar, die Erzählung emotional und berührend.

Eingebettet ist die Geschichte Selinas und ihres Volkes in die Entwicklungen in Kleinasien in dieser Zeit. Wir sind dabei, als die Bedeutung und Verarbeitung von Eisenerz entdeckt wird, wir begleiten König Priamos in das feindliche Heerlager, um seinen getöteten Sohn Hektor heimzuholen, wir erleben den Pharao Ramses in seinen schwachen Momenten. Und das alles mit dem Gefühl “so könnte es gewesen sein”. Ich hatte nie den Eindruck, Fantasy zu lesen, sondern immer ein solide überliefertes Fundament, auf der die Autorin ihre Phantasie spielen lies. Das Ausgefallene an diesem Roman ist die Perspektive, die Grundlage ist immer die Sicht der Amazonen, und auf dieser Basis machen alle Handlungen aller Personen einen Sinn.

Mein besonderer Dank geht an die Autorin, die die Leserunde bei der Büchereule begleitet hat und diese zum absoluten Highlight durch jede Menge Hintergrundinformationen und geduldige Beantwortung aller Fragen hat werden lassen.

Mein Fazit:
Die Empfehlungen gebe ich gerne weiter und ich freue mich schon auf die Leserunde zum zweiten Teil.

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Lesestoff Belletristik 2009/23 – Donna Leon: The girl of his dreams

Broschiert: 326 Seiten
Verlag: Arrow Books (März 2009)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 0099534274
ISBN-13: 978-0099534273
Größe: 17,6 x 11 x 2,2 cm

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Kurzbeschreibung (von amazon)

Ein Mädchen treibt tot im Canal Grande und wird von niemandem vermisst. Brunetti aber geht die Elfjährige bis in die Träume nach. Aus einem venezianischen Palazzo kommt sie nicht, wohl aber aus einer Roma-Wagenburg auf dem Festland…

Über die Autorin

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Meine Meinung:

Und wieder treffen wir auf eine Kurzbeschreibung, die den Roman im wahrsten Sinne des Wortes verkürzt. Die Leiche der Elfjährigen wird erst im zweiten Drittel des Romanes gefunden. Davor setzt sich Brunetti mit seinem Glauben bzw. Nichtglauben und dem Tod seiner Mutter auseinander. Donna Leon legt hier wieder weniger einen Krimi mit blutrünstiger Handlung als ein kleines, aber vor allem sprachlich feines Kammerspiel vor. Sie geht mehr in die Tiefe, wo andere oberflächlich bleiben. Wenn sie über die Korruption, die Mafia, den Einfluss von Politk auf Ermittlungen schreibt, bleibt immer das Gefühl, wenn es nicht wahr ist, so ist es gut erfunden. Sie macht Venedig lebendig, wenn sie über den Umgang der Einwohner mit Massentourismus und Minderheiten schreibt. Man merkt einfach, dass sie weiß, wovon sie spricht.

Mein Fazit:
Kein typischer Krimi, sondern eher eine philosophische Abhandlung mit Krimielementen, aber trotzdem oder genau deswegen sehr lesenswert.

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Lesestoff Belletristik 2009/22 – Julie Gordon: Die Lilie von Florenz

Broschiert: 352 Seiten
Verlag: MIRA TASCHENBUCH IM CORA VERLAG; Auflage: 1 (10. April 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3899416112
ISBN-13: 978-3899416114
Größe: 20,8 x 12,6 x 2,2 cm

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Kurzbeschreibung (von amazon)

Italien im 18. Jahrhundert:
Die blutjunge Allegra ist dem Comte del Pirandelli versprochen. Einem Mann, dem selbst die eigene Verlobungsfeier nicht tabu ist für seine sexuellen Ausschweifungen. Heimlich wird Allegra Zeugin eines frivolen Liebesspiels zwischen dem Comte und seiner Mätresse Cristina. Sie ist schockiert und gleichzeitig berauscht: Völlig unerwartet durchströmt sie ein verstörend heißes Prickeln. Aber so sehr der Comte sie erregt, kann sie ihn jetzt unmöglich noch heiraten! Sie ist sich zu schade für jemanden, der sie nur als vorzeigbare Gattin braucht, während er sich weiterhin schamlos mit anderen Frauen vergnügt. Verkleidet als Junge flieht Allegra zu ihrem Bruder nach Florenz. Doch schon bald spürt der wollüstige Comte sie in ihrem Versteck auf …

Über die Autorin

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Meine Meinung:

Ich lese ja gerne historische Romane, warum nicht auch mal einen historisch-erotischen Roman? Die Geschichte liest sich flüssig und amüsant, hat ein paar sehr nette Einfälle. Aber für mich ist weniger manchmal mehr. Es war nicht die explizite Beschreibung, wer es wie und wie lange und mit wie vielen treibt, sondern eher die Wortwahl, die mir zum Teil nicht gefallen hat. Aber das ist eine persönliche Geschmackssache.

Mein Fazit:
Das wars fürs erste mit dem Ausflug in dieses Genre

– außer es gibt mal wieder eine Eierbeißer-Leserunde *ggg*

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Lesestoff Belletristik 2009/21 – Sabine Wassermann: Die eiserne Welt

Broschiert: 683 Seiten
Verlag: Heyne (4. Mai 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453523407
ISBN-13: 978-3453523401
Größe: 20,6 x 13,6 x 4,8 cm

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Kurzbeschreibung (Rückseitentext)
Um einen alten Fluch abzuwenden, der das phantastische Reich Argad zu zerstören droht, reist Grazia, eine Berliner Gelehrtentochter aus dem Jahr 1895, gemeinsam mit dem Krieger Anschar in das verfeindete Temenon. Im Auftrag des Königs sollen sie Frieden schließen. Doch hier ist nichts wie erwartet, und als Grazia zurück nach Berlin flüchtet, bleibt Anschar keine Wahl: Er muss ihr in die fremde Welt folgen. Im Berlin der Kaiserzeit geraten der stolze Krieger und seine temperamentvolle Gefährtin in das Abenteuer ihres Lebens…

Über die Autorin

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Meine Meinung:

Der Beginn des zweiten Romans um Grazia und Anschar schließt nahtlos an den ersten an, obwohl einige Monate vergangen sind. Der erste Teil spielt noch in Argad und die beiden haben auch hier schon einiges an Abenteuern zu bestehen. Hier wird deutlich, wie stimmig bis ins kleinste Detail Sabine sich diese Welt ausgedacht hat. Da gibt es passende Legenden und Sagen, da entdecken wir mit Grazias Augen archäologische Fundstücke und nehmen hautnah an der Geburt eines Sturhorn-Füllens teil. Alles trägt dazu bei, die Welt von Argad plastisch erstehen zu lassen, da gibt es keine blinden Flecken, sondern nur farbige Bilder vor dem geistigen Auge und zwischen den Zähnen knirschende Sandkörnchen.
Genauso verhält es sich mit dem zweiten Teil, der in Berlin Ende des 19. Jahrhunderts spielt, nur dass es hier eine Vorlage gab. Diese ist auf so lebendige Weise dargestellt, dass ich mich direkt hineinversetzt fühlte. Sehr schön sind die Szenen aus Anschars Sicht, ich konnte sehr gut mitempfinden, wie er sich in dieser fremden Welt fühlte.
Dabei ist die ganze Handlung so spannend erzählt, so abwechslungsreich geschildert, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Mit dieser einzigartigen Verknüpfung von realem Berlin und erdachtem Argad ist Sabine ein ganz großer Wurf gelungen.

Mein Fazit:

Auch der zweite Band hält das hohe Niveau des Vorgängers. Ich kann beide wirklich nur jedem wärmstens empfehlen.

Ähnliche Artikel

Lesestoff Belletristik 2009/20 – Tad Williams: Storm

Broschiert: 860 Seiten
Verlag:Random House Uk Ltd (7. Juli 1994)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 009938261X
ISBN-13: 978-0099382614

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Kurzbeschreibung (von amazon)

Memory, Sorrow and Thorn: The three swords which seem inextricably linked to the fate of both Simon, the ex-kitchen boy and now Knight, and the land of Osten Ard itself. As their enigma unfolds, new horrors of war and dark sorcery draw the land and its people to an unimaginably powerful climax, in this final volume of Tad Williams’ landmark series.

Über den Autor

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Meine Meinung:

Spannend und bilderreich endet das Epos der drei Schwerter. Tad Williams ist es gelungen, auf über 2500 Seiten den Leser zu fesseln, in diesem letzten Teil sogar noch mehr als in den vorherigen. Unglaublich wie viele unterschiedliche Stränge hier zu einem Gesamtbild verwebt wurde, wobei jeder einzelne Strang wiederum aus vielen einzelnen kleinen Fädchen besteht. Am Schluss entsteht ein unglaublich farbenprächtiges Panoramabild, d ich noch viele Stunden studieren könnte. Der Schluss hält noch eine große Überraschung bereit, die das absolute Tüpfelchen auf dem i ist. Einfach wunderbar!

Mein Fazit:

Tad Williams ist ein begnadeter Geschichtenerzähler, seine weiteren Bücher werden sicher nicht 15 Jahre ungelesen in meinem Bücherschrank stehen!

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Lesestoff Belletristik 2009/19 – Klaus Funke: Der Teufel in Dresden

Broschiert: 144 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Januar 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423137312
ISBN-13: 978-3423137317
Größe: 20,8 x 12,6 x 2,2 cm

[openbook booknumber="9783423137317"]

Kurzbeschreibung (von amazon)

Der geniale Geigenspieler Niccoló Paganini reist im Jahr 1829 durch Deutschland. In Dresden und am sächsischen Königshof liegt man ihm zu Füßen. Jeder, der ihn hört, ist hingerissen von der unglaublichen Virtuosität seines Spiels. Der »Teufelsgeiger« aber beeindruckt nicht nur durch seine Konzerte. Paganinis Erscheinung und Introvertiertheit beschäftigen Adel und Bürgertum, Dienstmädchen und Pferdekutscher gleichermaßen und umhüllen ihn mit Schauergeschichten. Klaus Funke beschreibt nur zwei Tage aus dem Leben des berühmten Geigers und Komponisten – und breitet dennoch ein ganzes Künstlerleben vor dem Leser aus.

Über den Autor

Link zur Vita bei Histo-Couch

Meine Meinung:

Mit einer nicht ganz einfachen Sprache nimmt Klaus Funke den Leser mit auf eine Reise ins Innerste seiner Protagonisten. Diese bestehen aber nicht nur aus Paganini und seinem künstlerischen Umkreis, sondern auch aus den “einfachen Leuten”,  den Angestellten im Hotel, in dem Paganini abgestiegen ist. Gerade diese tiefe Einsicht lässt die Zeit lebendig werden, haucht den Figuren Leben ein. Trotz der eher wenigen Seiten hatte ich das Gefühl, einen ziemlich umfassenden Einblick in die besagten zwei Tage in Dresden zu bekommen. Der Schluss ist etwas überraschend und so ganz konnte ich ihn nicht nachvollziehen, passt aber zum Gesamteindruck.

Mein Fazit:

Interessantes Thema, gut geschrieben.


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