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Corinna Klimek am 19. Dezember 2009 16:52 Bis auf den letzten Platz besetzt war das obere Foyer am letzten Sonntag, die Matinée unter dem Motto “Weihnachten – dort, wo ich zu Hause bin” stieß wieder auf reges Zuschauerinteresse. Etwas besonderes ausgedacht hatte sich die Mannschaft um Dramaturgin Sonja Westerbeck: wer unter seinem Stuhl einen Zettel mit einer Zahl fand, durfte die nächsten Programmpunkte ansagen, wer ganz großes Glück hatte, konnte auch ein T-Shirt oder Eintrittskarten gewinnen. Nette Idee!
Das Programm war sehr umfangreich und reichte von Schweizer Weihnachtsliedern von Sonja Leutwyler, lateinamerikanische Weihnacht von Elaine Ortiz Arandes, Brahmsliedern von Sybille Specht, Nachdenkliches von Milica Jovanovic, Bayerische Gstanzl von Christoph Maier-Gehring, Liedern von Peter Cornelius (diesem, nicht jenem) von Robert Sellier bis zu englischen Weihnachtsliedern von Holger Ohlmann. Am schönsten waren jedoch die Ensemble-Acapella-Stücke Coventry Carol, Nun komm, der Heiden Heiland, In dulci jubilo und Es ist ein Ros’ entsprungen. Begleitet wurden die Solisten von Anke Schwabe und Henning Kussel am Flügel und Annette Hartig (Flöte) sowie Rainhard Lutter (Bratsche). Das genaue Programm kann man hier nochmal nachlesen.
Ein toller Vormittag, danke an alle Beteiligten!
Weihnachten – dort, wo ich zu Hause bin
Weihnachtsmatinée
Sonntag, 13. Dezember 2009
11:00 – 12:30 Uhr
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Corinna Klimek am 14. Dezember 2009 22:24 Bevor ich über die schönen Momente gestern und heute schreibe – kommt aber noch, versprochen – muss ich leider erst mal Dampf ablassen. Mal wieder.
In der heutigen Abendvorstellung des Zauberers hätte ich diese Blagen ungespitzt in den Boden rammen können. Desinteresse, ausgedrückt durch vom Bühnengeschehen ungestörten Unterhaltungen und exzessiver Handyspielerei, wurde überspielt durch frenetischen Jubel an völlig falscher Stelle. Hat mit denen nie einer drüber geredet, wie so eine Vorstellung abläuft? Im Zuschauerraum wurde gegessen und getrunken, das Personal hatte seine liebe Not, zumindest den Müll wegzuräumen. Unterhaltungen konnte ich entnehmen, dass die Jugendlichen sich im Kino wähnten. Sagt denen keiner, dass da vorne Menschen aus Fleisch und Blut stehen? Der Vorhang war noch nicht ganz zu, da leerte sich das Parkett schon schlagartig. Hat diesen Schülern kein Lehrer – wahlweise auch die Eltern – jemals etwas Respekt vor der Leistung anderer beigebracht?
Ich finde es wirklich beschämend, dass es Schulen gibt, offensichtlich nicht mehr in der Lage sind, das Sozialverhalten ihrer Schüler einzuschätzen. Oder glaubt man, eine Vorstellung würde die im Unterricht vor sich Hinschwätzenden bekehren und zukünftig zu Musterschülern machen? Überlegt da keiner vorher mal, ob es die, die gezwungen werden, wirklich interessiert? Ob man interessierten Schülern damit das Theatergehen verleidet?
Ich sehe hier ganz klar die Schulen in der Pflicht. Der Besuch einer Theatervorstellung ist nicht nur das Vorweisen einer kulturellen Aktivität. Wer mit seiner Klasse eine Aufführung besucht, ist verantwortlich für sie. Wer sich dieser Verantwortung nicht stellen will oder sie nicht tragen kann, sollte lieber im Klassenraum einen Film vorführen. Das kann man bestimmt auch unter Kultur verbuchen.
Schade um den Abend, der ein schöner hätte werden können.
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Corinna Klimek am 9. Dezember 2009 00:19 An dieser Oper sieht man mal wieder sehr schön, wie weit sich Kritiker manchmal vom Publikumsgeschmack entfernen. Den Zuschauern hat es nämlich gefallen, der viele Applaus zeugt davon.
Neben großartigen Arien, einer manchmal vielleicht etwas oberflächlichen Komik, sind es vor allem die kleinen liebevollen Gesten, die dieses Stück so besonders machen. Da muss man wirklich immer genau hinschauen, um nicht die Hälfte zu verpassen. Und im Zweifelsfall lieber nochmal reingehen.
Einzig das Duett Corilla/Agata gefällt mir leider immer noch nicht. Schade, dass man hier nicht auf schauspielerischen Qualitäten von Heike Susanne Daum und Stefan Sevenich vertraut hat. Ich bin mir relativ sicher, dass was im Foyer funktioniert hat, auch auf der Bühne gewirkt hätte. Aber ansonsten gibt es wenig Negatives zu vermerken.
Schon allein beim Chor muss man genau beobachten, will man nichts übersehen. Mal verschwindet der eine in seinem Panzer, mal ist einer völlig aus dem Tritt, lustig ist es alle mal. Dazu erstklassige Solisten, Stefanie Kunschke mit einer wirklich tollen ungewöhnlichen Arie, Johannes Wiedecke als Intendant, Daniel Fiolka als Regisseur, Sebastian Campione als Schreiber/Dramaturg, die absolut wunderbare Heike Susanne Daum als brilliante Corilla und Stefan Sevenich ist als titelgebende Mamma Agata einfach ein Erlebnis.
Hingehen, selbst anschauen – am 16.12. wieder!
Viva la Mamma!
Dienstag, 8. Dezember 2009
19:30 Uhr
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Corinna Klimek am 6. Dezember 2009 22:46 I declare this “Hänsel und Gretel” Saison open! Ach und schön wars wieder: vom ersten Moment, in dem die Blechbläser einsetzen (ich liebe diese Sequenz) bis zum letzten Ton einfach gefühlvoll, anrührend, komisch, spannend, märchenhaft eben. Diese Inszenierung ist einfach nur schön – im Gegensatz zu der letztes Jahr im ROH, die übrigens diese Saison nicht gespielt wird.
Das Theater meines Vertrauens kann aber auch auf hervorragende Solisten zurückgreifen, Gary Martin, Rita Kapfhammer, Ann Katrin Naidu, Thérèse Wincent, Snejinka Avramova und Sibylla Duffe sind aus ihren anderen Partien am Haus bestens bekannt. Das Orchester unter Oleg Ptashnikov war mir manchmal etwas zu laut, das lag aber vermutlich an meinem Platz direkt oberhalb des Orchestergrabens. Bei einer der nächsten Vorstellungen sitze ich weiter oben, da klingt das vermutlich schon wieder ganz anders.
Ein schöner Abend, danke an alle Beteiligten!
Hänsel und Gretel
Sonntag, 6. Dezember 2009
18:00 – 20:10 Uhr
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Corinna Klimek am 6. Dezember 2009 00:29 Heute morgen war ich schon vor 8 Uhr unterwegs, um fürs Frühstück einzukaufen. Um diese Uhrzeit liebe ich London am meisten. Der Himmel war klar und sehr blau, es war noch wenig los und die Stadt strahlt eine Frische aus, als ob sie gerade aus der Dusche gestiegen ist.
Mein erstes Ziel war heute Wimbledon. Bei all meinen London-Besuchen hat es mich noch nie hierher verschlagen, obwohl ich ja sehr gerne mal ein Spiel hier sehen würde. Dieses Mal war der Grund jedoch ein Laden, den es früher mehrfach in London gegeben hatte, jetzt aber nur noch in einem zweitklassigen Einkaufszentrum im äußeren Stadtgürtel. Die Kette, Pasttimes, die ich geliebt habe, hat leider stark nachgelassen und strahlte den Charme eines Warenhauses aus. Gekauft habe ich natürlich trotzdem was.
Zurück zum Picadilly Circus und zu Europas größtem Buchladen. Hier kam ich noch in den Genuss einer Radl-Demo, vermutlich sah man hier erstmals alle Londoner Radler auf einem Haufen, es dauerte ungefähr 30 Sekunden, bis der Spuk vorbei war. Die Regent Street war ebenso wie die Oxford Street für den Verkehr gesperrt, anders hätten die Massen von Shopping-Wütigen vermutlich auch keinen Platz gefunden. Dazwischen immer wieder Straßenkünstler, Sänger und Blechbläser, dazu Bänke auf dem Mittelstreifen, das sogenannte VIP-Shopping wurde gut angenommen. Bilder folgen morgen.
Im HMV dann noch eine 12-DVD-Box mit allen Gilbert & Sullivan-Operetten erworben (ich hoffe, die Lufthansa drückt morgen ein Auge zu), bevor es zurück in die JuHe zur Vorbereitung auf den Abend ging. Glücklicherweise bin ich sehr früh losgegangen, denn die Massen, die die Underground benutzen, waren schier unglaublich und können zur Stoßzeit unter der Woche eigentlich nicht schlimmer sein. Überall wurde ich mehr geschoben als dass ich aus eigenem Willen gegangen wäre. Da war es eine Wohltat, ins Royal Opera House flüchten zu können.
Es öffnet bereits 90 Minuten vor der Vorstellung, so kann man auch ganz entspannt in den verschiedenen Restaurants, die integriert sind, essen. Vorbestellungen für die Pause kosten nichts extra und werden stark genutzt. Das hat Vorteile für Gastronomie und Besucher, beide können die Pause ruhiger angehen, lange Schlangen gibt es nicht. Wasser, das sogenannte Tap Water gibt es übrigens kostenlos.
Tsarinas slippers oder Tcherevichki ist eine opulent ausgestattete Märchenoper, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Natürlich werden sämtliche russische Klischees bedient (das wurde von den Kritikern besonders negativ herausgestellt), aber wir sind im Märchen, und da dürfen Stereotypen durchaus vorkommen. Gut gefallen haben mir die Tanzsequenzen, die tatsächlich von Mitgliedern des Royal Ballet dargebracht wurden und nicht von einem Extraballett. Hier funktioniert die Zusammenarbeit anscheinend gut und hat mich ermutigt, mir hier auch mal ein Ballett anzusehen, was ich am Theater meines Vertrauens bisher eher vermieden habe.
Ich mag die Musik, allerdings war sie meistens etwas laut. Nur der Tenor, der den Vakula sang, konnte sich immer dagegen durchsetzen, alle anderen taten sich schwer. Dem Publikum hat es wohl trotz aller Kritikerschelte gut gefallen, es gab immer wieder kräftigen Applaus zwischendurch und am Ende sowieso. Mir auch, ich würde mir das Stück sogar nochmal von einem Platz mit besserer Sicht ansehen. Schön wars!
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Corinna Klimek am 5. Dezember 2009 00:59
Heute wechselte ich in eine JuHe, die ich noch nicht kannte – London Central. Sie ist relativ neu, sauber und liegt verkehrsgünstig in der Nähe der Tube station Great Portland Street.
Da ich noch nicht aufs Zimmer konnte, fuhr ich zunächst nach Covent Garden um das Ticket für morgen Abend abzuholen und dem Shop des ROH einen Besuch abzustatten. Dies lohnt sich schon allein wegen der guten Zusammenstellung an Musikliteratur, auch wenn es zu meinem Bedauern für 2010 keinen Charity Kalender mehr gibt.
Dort entdeckte ich die Möglichkeit, eine Backstagetour zu buchen. Das war natürlich ein Muss für mich und so fand ich mich am Nachmittag am Besuchereingang des Opernhauses wieder. Simon, unser Tourguide, erzählte unterhaltsam und fundiert aus der Geschichte des Opernhauses, so erfuhren wir, dass sich an dieser Stelle bereits das dritte Opernhaus befindet und das das Haus als staatliche Institution jeden Nachmittag bis 15.30 Uhr den Besuchern offen steht, um zum Beispiel im Floral Room einen Kaffee zu trinken. Interessant war auch, dass heute vor 10 Jahren die Oper nach einer Komplettrenovierung mit einer Galavorstellung wiedereröffnet wurde und einmal im Monat Freitag nachmittags ein Tanztee stattfindet. Bei der Renovierung wurde auch gleich angebaut und die Fläche des Hauses mehr als verdoppelt. Es gibt riesige Seiten- und Hinterbühnen, auf denen ganze Bühnenbilder auf einem fahrbaren Untersatz stehen, die dann nur noch auf die Bühne geschoben werden. Da kann man als Liebhaber eines beengten Opernhauses nur vor Neid erblassen. Auch die Kostümwerkstätten und einen Raum, in dem die Bühnenbilder zusammengesetzt werden, konnten wir durch Fenster von oben besichtigen. Die gesamten Dekorationen, Kostüme und Requisiten werde übrigens in Wales aufbewahrt, das ist noch weiter weg als Poing 😉 Der Transport erfolgt per Lastwagen und ähnlich wie beim Gärtner gibt es einen riesigen Aufzug dafür.
Zum Abschluss ging es noch ins Auditorium, das Opernhaus ist wirklich sehr schön. Ich freue mich schon sehr auf die morgige Aufführung.
Zurück in der JuHe hatte ich noch genug Zeit, mich für den „Messiah by Candlelight“ frisch zu machen. Rund um die Royal Festival Hall gibt es einen recht netten Christkindlmarkt, den ich dann auch noch gleich besichtigte.
Es fallen ein paar Sachen gleich ins Auge: dresscode ist casual und anscheinend kann man normalerweise Getränke mit ins Auditorium nehmen, es gibt an jedem Sitz Getränkehalter und zahlreiche Schilder weisen darauf hin, dass es bei dieser Veranstaltung nicht erlaubt ist. Mit der Pünktlichkeit nimmt man es nicht so genau, Chor und Orchester sind schon im Raum und immer noch wird eingelassen und nach Plätzen gesucht. Die letzten kamen eine halbe Stunde zu spät.
„Messiah by fake candlelight“ wäre ehrlicher gewesen, aber for Show traten auch noch alle mit den entsprechenden Kostümen auf. Bei den Solisten hat mich der Tenor Joshua Ellicot am meisten beeindruckt, obwohl das ja normalerweise nicht meine bevorzugte Stimmlage ist. Etwas überrascht war ich, als alle während des Hallelujah aufstanden, das geht wohl auf George II zurück. Allein wegen dieses Stückes hat es sich gelohnt zu kommen.
Insgesamt ein schöner Abend mit für musikalischem Neuland für mich.
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Corinna Klimek am 3. Dezember 2009 23:19 Hinweis: die Fehlermeldung bei den Bildern kann man ignorieren. Wenn man draufklickt, werden die Bilder an gezeigt. Ich kann mich leider erst zu Hause mit dem Problem beschäftigen.
Über Tag 1 gibt es nicht viel zu berichten, außer eine wirkliche tolle Morgenstimmung mit wunderbaren Wolkenfarben und einem riesigen Vollmond am Himmel beim Abflug.
Heute morgen war der Himmel wieder recht grau und wolkenverhangen, also der ideale Tag, um das Museum of London zu besuchen. Wie so vieles hier ist es teilweise geschlossen, die Olympischen Spiele 2012 werfen ihre Schatten voraus.
Offen ist noch bis Sonntag die Ausstellung über das große Feuer von London, sehr interessant, da ich ja erst kürzlich Tom Finneks Roman zu diesem Thema gelesen hatte:
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Ein Pubschild, aus dem Jahr nach dem großen Feuer
Auch die Römer kamen natürlich nicht zu kurz:
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Eine weitere Ausstellung befasst sich mit dem angelsächsischen London, für das ich schon immer eine heimliche Leidenschaft hatte.
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Insgesamt ein gut gemachtes Museum, soweit ich das anhand der geöffneten Teile beurteilen konnte. Ich wurde mir bewusst, dass ich noch nie drin war, aber es war sicher nicht zum letzten Mal. Der Buchteil des Ladens war gut sortiert, so dass ich nicht umhin kam, ein paar mitzunehmen – Loathsome London aus der Reihe Horibble Histories, How fat was Henry VIII and 101 other questions on Royal History und The lodger – Shakespeare on Silver Street.
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Danach fuhr ich nach South Kensington, um einen betimmten Buchladen aufzusuchen, der Bücher teilweise sehr verbilligt anbietet. Nachdem ich auch dort zugeschlagen hatte (eine Biografie von Fanny Wollstonecraft, der unbekannten Schwester von Mary Shelley, der Cambridge Companion to Gilbert and Sullivan und ein BBC Book on British music), wanderte ich noch ein wenig durchs Viertel und entdeckte vor dem Natural History Museum ein Karussell und eine Eislaufbahn, beides gehört anscheinend zu einem Christmas market.
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Als nächstes ging es in Tower, um mir nochmal Henrys eisernes Höschen anzusehen, bevor die Ausstellung am 18.1.2010 schliesst. Diesmal habe ich mir den Katalog geleistet, das Höschen ist darin auch abgebildet.
Beim Verlassen des Towers stach mir wieder die Lichtstimmung ins Auge, extrem dunkle Wolken gepaart mit Sonnenschein.
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Ausklingen ließen wir den Tag in einem netten Pub an der Ecke mit Pub Grub, das durchaus lecker war.
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Corinna Klimek am 1. Dezember 2009 23:02 Die BSO ist auf die Inszenierung von “L’elisir d’Amore” so stolz, dass sie gleich im Anschluss an die Premiere einen Videobeitrag ins Netz stellt. Vom Kino wissen wir ja, dass in diesen Trailern immer die besten Szenen gezeigt werden. Ich weiß nicht, was daran kitschig oder gar poetisch sein soll. Für mich ist es mal wieder ein Fall für den Hörerplatz.
Ach ja, und wer wissen möchte, was andere über die Einführung dachten, sei dieser Thread im Staatsopernforum empfohlen.
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Corinna Klimek am 30. November 2009 19:25 Broschiert: 524 Seiten
Verlag: Lübbe; Auflage: 1., Aufl. (16. Juni 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404162927
ISBN-13: 978-3404162925
Größe: 18,4 x 12,4 x 2,8 cm
Kurzbeschreibung (von amazon)
Ägypten im 13. Jh. v. Chr: Kamara, Tochter des Ägypters Pairy und der Amazone Selina, wird Zeugin eines Diebstahls. Sie wird entdeckt, gefangen genommen und kurzerhand von den Dieben als Sklavin nach Mykene verkauft. Dort erkennt Kamara, dass sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen muss. Sie flieht, und es beginnt eine abenteuerliche Reise, die sie und ihre Gefährten nach Themiskyra führt, in die verloren geglaubte Heimat ihrer Mutter. Doch die sie verschleppt haben, wollen ihre Rückkehr nach Ägypten um jeden Preis verhindern. Kamara bleibt nur ein Ausweg – sie muss das zersprengte Volk der Amazonen noch einmal in den Kampf führen.
Über die Autorin
Link zur Homepage
Meine Meinung:
Anfangs wurde ich mit Kamara nicht richtig warm, Selina, ihre Mutter hat mir eindeutig besser gefallen. Aber Kamara entwickelt sich im Laufe des Romans, aus einem pubertierenden Hoppla-jetzt-komm-ich-Gör wird eine starke Frau. Birgit Fiolka erzählt diese Reise, die nicht nur durch verschiedene Länder führt, sondern auch ins eigene ich der Hauptfigur, fesselnd und bildhaft. Nach den genannten Anlaufschwierigkeiten konnte ich den Roman kaum mehr aus der Hand legen bis zu seinem sehr bewegenden Schluss.
Mein Fazit:
Dieser und sein Vorgängerroman “Amazonentochter” haben mir ein mir bis dato unbekannte Kultur nahegebracht. Davon würde ich gerne mehr lesen!
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Corinna Klimek am 29. November 2009 22:19 Ich sammle hier mal die Online-Rezensionen.
Bisher wurde bei allen für mein Geschmack zu viel verraten, aber wenns schee macht:
Neuer Merker
Donaukurier
Süddeutsche
BR mit Bildergalerie
Abendzeitung
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