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Much ado about nothing, 24.05.2011, Shakespeare’s Globe

Mein absoluter Lieblings-Shakespeare in einem tollen Theater, Herz, was willst Du mehr. Und es erregt kein Aufsehen, wenn man zu spät kommt, wir haben das erfolgreich ausprobiert.
Die Bühne ist diesmal mit einem Portal nach hinten begrenzt, außen ein paar Blümchen und Wasserbecken, drüber ein paar Zweige mit Orangen. Orangen? Ach ja, wir sind ja in Messina. Wunderbare zeitgerechte Kostüme, eine Leiter, eine Wäscheleine und ein Betttuch. Mit so wenig kann man auskommen und trotzdem so tolles Theater machen, das ein ausverkauftes Haus zum Toben bringt.
Die Musik hat mir diesmal nicht ganz so gut gefallen, die war schon fast arabisch und hat meiner Meinung nach nicht soooo gut dazu gepasst, und dass man bei “Sigh no more” eine andere Melodie drunter gelegt hat, mutete mir im ersten Moment auch seltsam an, aber ansonsten war alles wirklich einsame Spitze.
Die Szenen zwischen Beatrice und Benedick waren wirklich köstlich und auch diejenigen, in denen ihnen quasi mitgeteilt wird, dass der jeweils andere in sie verliebt sei. Die Szene, in der Hero fälschlich der Untreue bezichtigt wird, war wirklich zum Heulen und es wurde ganz still im Publikum. Gelöst wurde die Spannung durch einen wirklich Dogberry (Paul Hunter), der durch präzise Komik das Publikum eroberte.
Ein wirklich toller Nachmittag!

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