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Corinna Klimek am 26. Juni 2010 16:13 Mahagonny macht süchtig. Das ist wie eine Tüte Chips, einmal angefangen, kann ich nicht mehr aufhören. Manchmal kann ich meine Freunde schon verstehen, dass sie mich für leicht verrückt halten, aber den ein oder anderen habe ich mit meiner Begeisterung auch schon angesteckt. So gehe ich zwar viel alleine, aber auch mit Freunden und Arbeitskollegen. Beides hat seinen Reiz und ich möchte es nicht missen.
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Corinna Klimek am 26. Juni 2010 15:25 Eigentlich sollte man meinen, dass während der Schulzeit unter der Woche sich der Kinderanteil bei einem Beginn von 19 Uhr sehr übersichtlich gestaltet. Weit gefehlt. Macht ja nix, das die lieben Kleinen dann sicher nicht vor 23 Uhr ins Bett kommen, dann kann man wenigstens schön drüber wettern, dass Unterricht um 8 Uhr nicht dem Biorhythmus der Kinder entspricht. Ich frag mich, wie ich es geschafft habe, ohne größere Schäden bis zum Alter von 12 Jahren jeden Abend um 20 Uhr ins Bett zu müssen. → Weiterlesen
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Corinna Klimek am 21. Juni 2010 22:31 Die zweite Vorstellung einer Inszenierung finde ich immer besonders spannend. Erstens ist es im Normalfall die Premiere der Alternativbesetzung und zweitens kann ich mich schon mehr auf die Details konzentrieren. Ich brauch ja immer mindestens fünf Vorstellungen, bis ich ein Stück einigermaßen im Kopf habe. → Weiterlesen
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Corinna Klimek am 20. Juni 2010 14:28 Bei dieser Aufführung der Gräfin Mariza stand erstmals Benjamin Reiners am Dirigentenpult. Es ist wirklich beeindruckend, wie dieses junge Talent seine Aufgabe meistert. Meiner Meinung nach werden wir in den kommenden Jahren noch viel von ihm hören.
Es war wieder ein sehr schöner Abend, um mich herum nur leuchtende Augen, das Publikum war begeistert von den tollen Solisten Mario Podrečnik, Tilman Unger, Christina Gerstberger und Thérèse Wincent, dem restlichen Ensemble, dem Chor und dem Orchester – und von der Inszenierung. Es macht einfach Spaß zuzusehen und die Musik ist absolut mitreißend.
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Corinna Klimek am 20. Juni 2010 13:25 Auf diese Premiere war ich besonders gespannt. Zwar bin ich mit der Musik Kurt Weills aus der Dreigroschenoper, die in meiner Kindheit oft zu Hause gespielt wurde, am Rande vertraut, aber konkret diese Oper hatte ich mir ganz bewusst vorher nicht angehört. Bereits beim Auftakt merkte ich aber, dass ich doch schon das ein oder andere Stück kannte und das setzte sich im Verlauf dieses Premierenabends fort.
Das von Regisseur Thomas Schulte-Michels Bühnenbild ist eher minimalistisch, anfangs symbolisieren zwei Scheinwerfer das Auto, mit dem Witwe Begbick, Fatty und Dreieinigkeitsmoses in der Wüste liegen bleiben, später bilden gelbe Stühle in unterschiedlicher Anzahl und Größe die Stadt Mahagonny. Es wird viel mit Technik gearbeitet, manchmal dreht sich die Bühne permanent, was einen interessanten Effekt gibt, manchmal tut sich ein Loch auf, in dm die Toten verschwinden, manchmal fährt ein Blitz vom Himmel. Die von Tanja Liebermann entworfenen Kostüme passen sehr schön dazu, diese gelben Ganzkörperdaunenschlafsäcke haben mich sofort an die im Text erwähnten Häute erinnert. Die Personenregie ist klasse und auch die Choreographie von Fiona Copley passt haargenau.
Musikalisch war der Abend ein absoluter Genuss. Der von Inna Batyuk hervorragend einstudierte Chor jagte mir so manchen Schauer über den Rücken und das Orchester unter dem kurzfristig eingesprungenen Andreas Kowalewitz war in Bestform. Die Solisten waren durch die Bank gut bis sehr gut, herausragend Stefan Sevenich, der nicht nur stimmlich als Dreieinigkeitsmoses glänzte, sondern auch als Boxer eine sehr gute Figur machte, Cornel Frey, der den Fatty excellent interpretierte, Heike Susanne Daum, die als Jenny mit ihrer szenischen und musikalischen Darstellung von lasziv im Alabama-Song bis tief berührend im Schlussduett mit dem ebenfalls großartigen Wolfgang Schwaninger das Publikum in wahre Begeisterungsstürme ausbrechen lies.
Das Stück schlägt einen so in seinem Bann, am Ende hatte ich das Gefühl, das Publikum, das gemeinsam dem Atem angehalten hat, atmet kollektiv aus und kann der Begeisterung endlich Ausdruck verleihen, denn während der Vorstellung gibt es praktisch keine Möglichkeit zu klatschen, und das ist auch gut so, denn es würde den Spannungsbogen stören. Orkanartiger, lang anhaltender Beifall für Chor, Solisten Orchester und Produktionsteam – dem Staatstheater am Gärtnerplatz ist mit dieser Inszenierung wieder ein großer Wurf gelungen.
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Corinna Klimek am 20. Juni 2010 12:18 Eigentlich habe ich meinem Eindruck vom 14.05.2010 wenig hinzuzufügen, außer, dass ich das Gefühl hatte, das diesmal alle ein wenig entspannter waren. Interessant wäre jetzt nochmal das gleiche Programm nächsten Monat in Füssen zu sehen, aber da müsste ich dort übernachten und das geht zur Zeit einfach nicht.
Neu war diesmal die Moderation von Christoph Maier-Gehring, der schöne Überleitungen zwischen den einzelnen Blöcken machte. Seine Frage an das Publikum, ob man denn gerne wieder einen Vogelhändler sehen wollte, wurde mit stürmischen Applaus beantwortet, ein ziemlich klarer Auftrag an die Leitung des Hauses 😉
Das war wieder ein sehr schöner, runder Abend, danke an alle Beteiligten!
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Corinna Klimek am 20. Juni 2010 11:20 Ich finde es immer wieder faszinierend, dass ich auch bei in diesem Fall vierten Ansehen noch neues entdecke. Das Bühnenbild wurde mit viel Liebe zum Detail entworfen und so fällt mir immer wieder etwas anderes auf. Nur den Regen, der auf die Fenster tropft, habe ich weder gesehen noch gehört, vielleicht ist das eine Frequenz, die mir wegen meines Tinnitus abhanden gekommen ist. Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass es in meinem Kopf wesentlich weniger “rauscht” (bei mir hatte sich der kleine Freund im Ohr weniger durch Pfeifen als durch ein nervendes Grundrauschen bemerkbar gemacht), seitdem ich regelmäßig ins Musiktheater gehe? Offensichtlich entspannt es mich so sehr oder hat sonst einen positiven Einfluss auf mich. Oper als Therapie, sozusagen.
Ansonsten war es wieder ein tolles Erlebnis, intensiv, unter die Haut gehend, manchmal ein ganz kleines bisschen lustig, genau die richtige Mischung für einen wunderbaren Opernabend. Danke an alle Beteiligten!
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Corinna Klimek am 17. Juni 2010 19:10 Obwohl ich mir diese Oper bewusst noch nicht angehört habe, stellte ich im Laufe der Einführungsmatinée fest, dass ich doch schon viel daraus kannte, so zum Beispiel den von Heike Susanne Daum brillant vorgetragenen Alabama-Song und auch verschiedenen Zitate. So ganz jungfräulich gehe ich dann doch nicht in diese Premiere, auf die ich schon sehr gespannt bin.
Der Dramaturg Christoph Maier-Gehring befragte zunächst den Regisseur Thomas Schulte-Michels nach seinem Werdegang, den dieser ausführlich und humorvoll darstellte und so wurde auch schnell klar, dass er zwar aus der Schauspielecke kommt, aber mittlerweile auch ein gefragter Musiktheaterregisseur ist. Er hat für diese Inszenierung auch das Bühnenbild entworfen, das anhand seiner Skizzen umrissen wurde, ich bin sehr gespannt auf die Umsetzung. Sehr sympathisch war seine Aussage, dass immer die Sänger im Vordergrund stehen würden, mal sehen, ob sich das bewahrheitet. Es gab auch die Entwürfe der Kostüme zu sehen, sowie Hintergrundinformationen zu Musik und Libretto.
Musikalische Kostproben gab es außerdem von Cornel Frey und Stefan Sevenich sowie den Boxkampf mit Sebastian Campione in der Rolle des Joe, das war unglaublich beeindruckend. Begleitet wurden die Solisten von Anke Schwabe am Flügel.
Ich freue mich auf die letzte Opernpremiere dieser Spielzeit!
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Corinna Klimek am 16. Juni 2010 17:55 an diesem Abend hatte ich eigentlich sehr gute Plätze, Balkon 3. Reihe, direkt neben der Mittelloge. Leider war hier eine Seite des Bühnenbildes schon nur noch sehr eingeschränkt zu sehen, so dass der Effekt, dass die Kulisse sich von der Nacht zum Tag wandelt, wirkungslos verpufft. Das ist sehr schade, aber wirklich genießen kann man dieses Bühnenbild wohl nur aus dem Parkett Mitte.
Ansonsten war es eine schöne Vorstellung mit guten Leistungen aller Beteiligter, vor allem Julian Kumpusch als Papageno hat mir deutlich besser gefallen als in den zwei vorhergehenden Vorstellungen.
Auf jeden Fall ist dieses Stück ein absoluter Publikumsrenner, bisher war jede Vorstellung ausverkauft und auch für die restlichen fünf gibt es nur noch Restkarten. Wer noch keine hat, kann sein Glück in der neuen Spielzeit versuchen: Karten für die Vorstellungen im September und Oktober gibt es ab 01.07.2010.
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Corinna Klimek am 16. Juni 2010 17:24 Am Anfang der Spielzeit hätte ich es mir ja nicht träumen lassen, dass ich am Ende Karten für alle fünf Marizas haben würde. Aber das Stück gefällt mir von Mal zu Mal besser und ich freue mich auf die jeweils nächste Vorstellung.
An diesem Abend gab es eine Besonderheit, die mal wieder zeigt, was für tolle Ensemblemitglieder dieses Haus hat und hatte: Wolfgang Schwaninger, der schon den Grafen Tassilo in der ersten Spielzeit 2004 gesungen hat und derzeit am Haus “Mahagonny” probt, sprang kurzfristig ein. Wäre da nicht der schlecht sitzende Anzug im 1. Akt gewesen, ich hätte ihn für die reguläre Besetzung gehalten. Nicht die kleinste Unsicherheit, weder textlich noch musikalisch, das ist wirklich eine enorme Leistung. Und auch das Zusammenspiel mit den teilweisen neuen Ensemblemitgliedern klappte hervorragend, als hätte man tagelang geprobt. Dazu kam noch ein kleines Jubiläum, das Stück in dieser Inszenierung wurde zum 50. Mal gespielt, und alles zusammen ergab einen unterhaltsamen, vergnüglichen Abend.
Danke an alle Beteiligten!
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