Da ich ja immer ganz gerne verschiedene Perspektiven ausprobiere, saßen wir dieses Mal unten im Parkett vorne. Die Übertitel braucht man im Grunde genommen nicht, weil sehr verständlich gesungen wurde. Außer wenn das Orchester unter David Stahl ein wenig zu laut wurde und die Solisten übertönt hat, war kein Blick nach oben nötig.
Aus der Nähe ist vor allem die schauspielerische Leistung aller Beteiligter noch intensiver zu erleben, gesanglich fehlt sich ja eh nichts. Vor allem Rita Kapfhammer ist wirklich klasse, was die Leistung der restlichen Solisten aber keinesfalls schmälert.
Auch wenn ich die Musik jetzt nicht so leicht zugänglich finde und sich keine Melodien in meinem Kopf festsetzen, finde ich die Produktion außerordentlich gelungen als Gesamtkunstwerk, die ich jedem Opernfreund ans Herz lege.
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