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Corinna Klimek am 12. Juni 2008 22:33 Vor einiger Zeit habe ich den Feed auf zusammengefasste Artikel umgestellt, nachdem ich einen Post von mir auf einer Seite, die für Autozubehör wirbt, gefunden habe. Wohlgemerkt, einen Opernartikel. Meine Beschwerde an Google-Ads, die auf der Seite gut vertreten waren, führte zu keinem Erfolg, da ich nicht gewillt bin, eine eidesstattliche Versicherung abzugeben, dass ich der Autor der Texte auf meinem Blog bin. Ein einfacher Klick auf die mitgelieferte Url hätte genügt. Aber so unterstützt Google die Content-Klauer ja noch.
Jedenfalls habe ich mir heute meinen Feed mal im Google-Reader angeschaut und das sieht ja wirklich dämlich aus. Deshalb scheiß ich auf den Content-Klauer und stelle wieder auf Voll-Artikel um.
Möge der Content-Klauer M.H. aus L. von heute an nur noch schlechte Bücher lesen, grottiges Essen essen und jeder Opernbesuch durch seinen Sitznachbarn versaut sein.
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Corinna Klimek am 9. Juni 2008 23:04 Beim heutigen letzten Teil ging es um Räubereien in der Oper. Dieses Mal war es wieder eine gekonnte Mischung aus Lustigem und Lehrreichem, aus Gesang und Vortrag. Ganz hervorragend Stefan Sevenich, aber auch Florian Simson und Rotraut Arnold bereicherten den Abend. Schön, nochmal das Kostüm aus Undine gesehen zu haben. Sonja Westerbeck, Christoph Maier-Gehring, Guido Klaus und Jürgen Albrecht rundeten das Ganze ab.
Über meinen Part heute Abend decken wir lieber den Mantel des Schweigens. Manchmal hilft es, wenn man vorher das Programmheft liest. Ob ich die Münzen an der Kasse einlösen kann? Oder doch lieber einen Wahlabo-Gutschein?
Schade, dass sich im Spielplan für die nächste Spielzeit keinen Hinweis auf eine Fortführung der Reihe gibt.
Und wer der nette Herr auf dem zweiten Bild von rechts in der obersten Reihe auf dem Eröffnungsvorhang von Fra Diavolo ist, weiss ich noch immer nicht. Sieht für mich irgendwie französisch aus.
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Corinna Klimek am 8. Juni 2008 22:51 Mir fehlen immer noch die Worte.
Bravi, Elaine Ortiz-Arandes, Gary Martin und Adrian Xhema.
Staatstheater am Gärtnerplatz
La Traviata
Sonntag, 08. Juni 2008
19.00 – 21.30 Uhr
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Corinna Klimek am 7. Juni 2008 00:00 Sie haben ihn davonkommen lassen, schon wieder. Dabei wollt er doch das Mädchen umbringen, zumindest lassen. Aber er ist natürlich schneidig anzuschauen, der Tilmann Unger als charmanter Räuber, und anzuhören sowieso. Aber auch Peter Sonn war eine Augen- und Ohrenweide. Sibylla Duffe und Rita Kapfhammer standen den Tenören in nichts nach und der Lord Kookburn war diesmal für meinen Geschmack nicht ganz so platt. Dem Publikum hats gefallen und die Dame neben mir sagte, sie würde es verstehen, wenn ich noch ein drittes Mal reingehen würde.
Aber nur, wenn er dann nicht davonkommt.
Staatstheater m Gärtnerplatz
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Corinna Klimek am 3. Juni 2008 23:58 Wieder einmal standen die drei endgültigen Worte im Programmheft: Zum Letzten Mal! Und wieder hat es ein Stück erwischt, das ich sehr gerne gesehen habe.
Ich hatte den Eindruck, dass sich heute alle besonders in Zeug gelegt haben. Für mich die beste Aufführung, die ich gesehen habe und so werde ich es in Erinnerung behalten. Die Musik kann ich ja vom Band hören, aber es wird nicht das Gleiche sein.
Servus, Frau Fluth und Frau Reich nebst den dazugehörigen Mannsbildern, servus, Anna und Fenton, Dr. Cajus und Junker Spärlich, servus Falstaff und natürlich all das Publikum, die Feen und Elfen. Servus Queen Lizzie und Shakespeare, ihr habt mir immer schöne Abende bereitet.
Staatstheater am Gärtnerplatz
Die lustigen Weiber von Windsor
Dienstag, 03. Juni 2008
19.30 – 22.40 Uhr
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Corinna Klimek am 30. Mai 2008 23:56 Liegt es an dem gewissen Alter, dass mir zur Zeit die Tränen recht schnell in die Augen springen? Oder hab ich mich verändert, lasse mehr zu als früher? Jedenfalls musste ich heute schon wieder heftig blinzeln beim Bühnentod der Violetta. Und in der S-Bahn gleich nochmal, als via MP3 John Hannah W.H. Auden zitierte, da heule ich aber regelmäßig, wenn ich mir den Film zum vierhundertfünfundreißigsten Mal anschaue.
Eine wunderbare Inszenierung, die mit ganz wenig auskommt und doch so viel gibt. Der absolute Höhepunkt für mich die Arie des Georges Germont von Gary Martin. Aber auch Elaine Ortiz-Arandes und Adrian Xhema tragen dazu bei, dass es wieder mal ein unvergesslicher Abend im Gärtner war.
Staatstheater am Gärtnerplatz
Freitag, 30. Mai 2008
19.30 – 22.00 Uhr
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Corinna Klimek am 30. Mai 2008 23:32 Langes Kleid und Zugang zum Haus via Klettern über Gerüstteile vertragen sich nicht.
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Corinna Klimek am 30. Mai 2008 01:02 Ich bin immer noch ganz hin und weg. Diese Musik, diese Stimmen, diese Inszenierung. Fabelhaft. Schön, dass diese Oper endlich nach München geholt wurde.
Bereits bei der Ouvertüre musste ich die Tränen wegblinzeln. Die Trauer war so real, so greifbar, mir lief es mehr als einmal kalt den Rücken hinunter.
Die drei Arien am Beginn lassen einen ahnen, was noch kommt. Aber es ist noch besser als gehofft, erwartet. Harrie van der Plas, Sandra Moon, Gregor Dalal, Jörg Simon, Tilman Unger, Florian Simson, Christian Hübner und insbesondere der Chor, alle boten Glanzleistungen. Am Ende berechtigter Jubel und minutenlanger Applaus.
Staatstheater am Gärtnerplatz
Die Räuber – Münchner Erstaufführung
Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi
Text von Andrea Maffei nach dem Drama von Friedrich Schiller
Donnerstag, 29. Mai 2008
19.30 – 22.30 Uhr
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Corinna Klimek am 25. Mai 2008 10:06 In einem Atemzug mit dem Räuber Hotzenplotz, den Panzerknackern, Bonnie und Clyde, Al Capone, Zorro, Robin Hood, den Daltons und dem Räuber Kneissl soll Fra Diavolo genannt werden, das suggeriert zumindest das Eingangsbild. Das sind zumindest schon mal recht verschiedene Räubertypen.
Das Bühnenbild nimmt deutliche Anleihen bei Magritte. Zerline trägt ein Kleid, dem nur noch das rote Halstuch zur Marianne fehlt, Giacomo und Beppo scheinen in einem früheren Leben Piraten in der Karibik gewesen zu sein und Mylord und Lady fallen vor allem durch ihre Bekleidung auf. Die Rolle des Lord finde ich ein bisschen platt, aber ansonsten dürfen alle ihr Können von der komischen Seite zeigen. Mylord scheint aber eine Amerikanerin geheiratet zu haben, der Akzent der Lady deutet darauf hin.
Die Musik hat Ohrwurmqualität, die Solisten, allen voran Christina Gerstberger als Zerline und Peter Sonn als Lorenzo, und das Orchester bereiten einen vergnüglichen Abend. Witzige Anspielungen, z.B. auf den Time Warp der Rocky Horror Picture Show, runden das Ganze ab. Leider entkommt der Bandit schon wieder, dabei hatten wir uns so angestrengt, um der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen.
Bleibt am Ende eines netten Abends nur eine Frage offen: wer war der junge Mann auf dem zweiten Bild rechts in der obersten Reihe der Räuber-Ahnengalerie? Vielleicht finde ich es das nächste Mal raus.
Fra Diavolo
oder Das Gasthaus in Terracina
Opéra-comique in drei Akten von Daniel Francois Esprit Auber
Dichtung von Eugène Scribe
Deutsche Fassung von Ulrich Peters
Samstag, 24. Mai 2008
19.00 Uhr
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Corinna Klimek am 24. Mai 2008 08:35 Schön, das Orchester auch mal anders als nur aus der Vogelperspektive zu sehen. Dabei fällt mir auf, dass sich bei den Männern schon mal ein Bauchansatz unter der Weste verbirgt, während die Frauen allesamt sehr schlank sind. Dicke Frauen singen vermutlich nur.
Gespielt wurde
Igor Strawinsky, Pulcinella-Suite (1920)
Kurt Weill, Kleine Dreigroschenmusik – Suite aus der Dreigroschenoper (1928)
Benjamin Britten, Serenade für Tenor, Horn und Streicher op. 31 (1943)
Dimitri Schostakowitsch, 9. Sinfonie Es-Dur op. 70 (1945)
Die Zusammenstellung war gut gewählt, sowohl als Darstellung des musikalischen Könnens des Orchesters als auch als Ausblick auf die kommende Spielzeit. Ein schöner Abend, an dessen Ende zu Recht langer Applaus stand.
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