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Corinna Klimek am 23. April 2009 17:50 Broschiert: 440 Seiten
Verlag: Droemer/Knaur (5. Februar 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 342650121X
ISBN-13: 978-3426501214
Größe: 17,8 x 11,6 x 3 cm
[openbook booknumber="9783426501214"]
Kurzbeschreibung (von amazon)
Lübeck 1806: Die Thuraus sind eine Familie, die durch den Handel mit Wein reich und mächtig geworden ist. Ihre Tochter Femke aber, deren meeresgrüne Augen schon so manchen fasziniert haben, zaubert aus dem Bernstein, den sie am Ostseestrand sammelt, wahre Meisterwerke, denen man sogar magische Fähigkeiten nachsagt. Als die Familie aufgrund der Bedrohung durch Napoleons Truppen in wirtschaftliche Bedrängnis gerät, ist es Femkes Talent, das den Thuraus das Überleben sichert. Femke ahnt nicht, dass sie ein Findelkind ist und dass ein dunkles Geheimnis in ihrer Herkunft sie mit dem Stein verbindet, der ihr Schicksal ist …
Über die Autorin (von amazon)
Lena Johannson wurde 1967 in Reinbek bei Hamburg geboren. Nach der Schulzeit auf dem Gymnasium machte sie zunächst eine Ausbildung zur Buchhändlerin, bevor sie sich der Tourismusbranche zuwandte. Ihre beiden Leidenschaften Schreiben und Reisen konnte sie später in ihrem Beruf als Reisejournalistin miteinander verbinden. Vor einiger Zeit erfüllte sich Lena Johannson einen Traum und zog an die Ostsee.
Meine Meinung:
Bereits im Prolog, der 200 Jahre vor der eigentlichen Handlung angesiedelt ist, zeigt sich das Können von Lena Johannson. Spannend und sehr eindringlich schildert sie die Geschichte des Bernsteinsammlers Nikolaus, der das spätere Familienerbstück findet. Bereits hier wird mir klar, wie wenig ich über Bernstein, dessen Gewinnung und Verarbeitung weiß. In diesem Stil geht es weiter, fesselnd wird die Lebensgeschichte von Femke vor uns ausgebreitet. Auch wenn ich verschiedene kleine Details nicht hundertprozentig glaubhaft fand, zum Beispiel das Weinfass im Franzosenlager oder die Wanderung Femkes ohne Begegnungen mit umherziehenden Soldaten, der Gesamteindruck ist sehr gut. Ich habe den Roman förmlich aufgesogen, weil ich ihn gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Mein Fazit:
Ich mag den Stil von Lena und ihr erstes Buch, “Das Marzipanmädchen”, rückt in der Wunschliste um einiges nach oben.
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Corinna Klimek am 21. April 2009 21:21 In der rechten Seitenleiste zeige ich ab sofort Stücke aus meiner Gärtner-Sammlung. Diese sind mit einem Wasserzeichen versehen, wer das Originalbild haben möchte, einfach eine Mail über “Kontakt” an mich. Klicken macht groß. Bitte auch Meldung an mich, falls das Laden der Seite dadurch zu lange dauert.
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Corinna Klimek am 19. April 2009 22:01 Die Einführung wurde heute von Rotraut Arnold gehalten, sehr klar und strukturiert und hat mir von den dreien, die ich bisher gehört habe, am besten gefallen.
Die Inszenierung erzeugt schon vor der Overtüre Gänsehaut, wenn der Schrei “Enrico” ertönt, läuft mir schon eine Schauer über den Rücken, der die ganze Oper anhält.
Wenn Sandra Moon “Carlo vive?”, der Chor “Le rube, gli stupri” oder Holger Ohlmann “M’hai chiamato” singt, laufen die Schauer über den Rücken. Tolle Oper, tolle Inszenierung, am Schluss berechtigter, überschäumender Applaus.
Warum habe ich die Oper eigentlich nicht öfter angeschaut?
Staatstheater am Gärtnerplatz
I Masnadieri
Sonntag, 19. April 2009
15.00 – 17.55 Uhr
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Corinna Klimek am 19. April 2009 11:34 Im Garten blüht jetzt schon sehr viel (Klicken macht wie immer groß):
 Kirschblüten
 Birnenblüten
 Zwetschgenblüten
 Apfelblüten (fast)
 Tulpe im Vorgarten
 Noch eine Tulpe im Vorgarten
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Corinna Klimek am 19. April 2009 09:48 Am Freitag Abend war ich bereits zum fünften Mal in diesem wunderbaren Stück, zum ersten mal konnte ich Herrn Nachtgedanken überreden, weil es wird ja nicht so viel gesungen. Diesmal sass ich auf einem Holzbläserplatz und ich musste mich schon sehr anstrengen, um akustisch alles mitzubekommen. Könnte auch am hartnäckigen Wasser im linken Ohr gelegen haben. Machte aber nichts, ich kenn es ja eh schon ziemlich gut.
Es war wieder sehr lustig, aber mittlerweile finde ich manche Sachen auch sehr zum Nachdenken anregend. Dem einfachen Besucher wird eine Theaterwirklichkeit vorgeführt, die stimmen mag oder auch nicht. Es hat mir jedenfalls (und Herrn Nachtgedanken auch) wieder sehr gefallen, wenn auch diesmal auf einer anderen Ebene als früher.
Danach wieder sehr nette Gespräche in der Kantine. Diese Orchesternachbesprechungen machen ebenfalls einen Teil des Reizes aus, jedenfalls für mich. Danke an alle Beteiligten!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Orchesterprobe Traviata III. Akt
Freitag, 17. April 2009
21.00 – 22.15 Uhr
Im Orchestergraben – Großes Haus
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Corinna Klimek am 17. April 2009 00:08 Ich bin ja ein absoluter Feind dieser roten Tafeln zwischen den Säulen, das passt gar nicht zu dem Theater meines Vertrauens. Aber eine Schrift im Portal gab es offensichtlich auch irgendwann nach dem Krieg, die Karte, die mittlerweile meine stetig wachsende Gärtner-Sammlung ergänzt, gibt nichts weiter her. (Klicken macht groß)

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Corinna Klimek am 15. April 2009 01:17 Ich mag ja die Inszenierung von Boccaccio am Theater meines Vertrauens. Die letzte Vorstellung der laufenden Spielzeit sollte als konzertante Aufführung in Köln stattfinden. Das fand ich schon ganz spannend, was davon übrig bleibt, wenn man die Kostüme, die Maske und das Bühnenbild wegnimmt. Eine ganze Menge. Natürlich haben die Solisten die vorhandenen Möglichkeiten des Hauses mit Auftritten und Abgängen voll genutzt und auch das Dirigentenpult stellte etwas dar, aber trotzdem konnte ich hier wirklich hautnah miterleben, wie gut die darstellerischen Begabungen sind. Das war wie Operette im Foyer des Gärtner gespielt, wirklich toll. Der einzige Wermutstropfen war, dass ich den Chor, bedingt durch meinen Platz, nicht wirklich gut hörte, sonst wäre es perfekt gewesen.
Danke für einen tollen Abend!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Boccaccio
Dienstag, 14. April 2009
20.00 – 22.50 Uhr
Gastspiel in Köln – Kölner Philharmonie
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Corinna Klimek am 13. April 2009 00:09 Ich hatte für heute Abend zwei Optionen: eine davon war, meilenweit in die Provinz zu fahren, mir vier, fünf schöne Arien anzuhören und mich über die Moderation ärgern.
Oder in das schönste Theater im Herzen Münchens zu fahren, um eine meiner Lieblingsopern mit guter Besetzung zu sehen und zu hören.
Ich habe mich für das Letztere entschieden, obwohl ich eigentlich nach dem vorigen Mal keine Aufführung mehr besuchen dürfte, denn man soll schliesslich immer dann aufhören, wenns am Schönsten ist. Aber dann hätte ich heute Abend verpasst. Und das wäre schade gewesen.
Holger Ohlmann hat mir heute wirklich ganz ausgezeichnet gefallen, schade, dass wir am 23.5. erst so spät landen, dass ich es erst zur Pause schaffe. Die Mozartkugeln lasse ich mir natürlich nicht entgehen 😉
Auch die anderen Beteiligten überzeugten nicht nur mich, sondern auch den Rest des gut besuchten Hauses und es gab jede Menge Applaus zwischendurch und am Ende – verdientermaßen.
Es ist immer wieder interessant zu hören, dass andere sich die gleichen Fragen zur Inszenierung stellen wie ich, zum Beispiel was es mit der Papierwand auf sich hat. Ich gestehe aber, dass ich aufgehört habe, nach dem tieferen Sinn zu forschen und habe einfach meinen Spaß an einem tollen Abend.
Danke an alle Beteiligten!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Die Hochzeit des Figaro
Sonntag, 12. April 2009
19.00 – 22.30 Uhr
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Corinna Klimek am 12. April 2009 01:24 Die Inszenierung ist von 1986 und hat damit das zwanzigjährige Jubiläum deutlich überschritten. Das merkt man aber nicht. Oder doch? “Die ist so gut, weil sie alt ist” hörte ich in der Pause. Hat man früher längerfristig gedacht? Nicht nur auf kurze Schockelemente bedacht, die sich spätestens beim dritten Mal ansehen abnutzen, sondern auf Feinheiten, die auch nach dem zehnten Mal noch Spaß machen.
Spass hat es gemacht, großen sogar. Schön, die Solisten, allen voran Heike Susanne Daum und Sibylla Duffe, so von der komödiantischen Seite zu sehen. Operette braucht einen Schuß Ironie und den sah ich heute Abend durchaus aufblitzen. Der Chor mit großer Spielfreude und das Orchester unter der Leitung von Liviu Petcu sehr schwungvoll – einfach schön.
Danke an alle Beteiligten!
Weniger schön war allerdings das Verhalten der Familie neben mir. Natürlich lässt einen manchmal ein bestimmter Aspekt einer Inszenierung, wie zum Beispiel eine gestrichene Arie, nicht kalt. Aber muss man sich darüber volle fünf Minuten bei laufender Vorstellung in Wohnzimmerlautstärke echauffieren? Und aus Krönung ausfstehen und gehen, noch bevor der Vorhang richtig gefallen ist? Und dies alles in der ersten Reihe Parkett Mitte. Ich finde s0 ein Verhalten höchst unanständig, aber leider ist es nicht das erste Mal, dass mir diese Personen negativ aufgefallen sind.
Staatstheater am Gärtnerplatz
Eine Nacht in Venedig
Samstag, 11. April 2009
19.30 – 22.00 Uhr
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Corinna Klimek am 8. April 2009 23:51 Als ich hörte, dass ich noch einmal die Gelegenheit bekommen sollte, meine Lieblingsoper in meiner Lieblingsinszenierung an meinem Lieblingstheater sehen zu können, dachte ich ja zuerst, dass mich da jemand auf den Arm nehmen will. Aber es stimmte und ich bin wirklich dankbar, dass ich noch einmal eine Vorstellung erleben durfte. Es war übrigens meine dreizehnte. Das ist meine Glückszahl 🙂 wobei ich diese Inszenierung noch hundert Mal anschauen könnte, denn sie trifft mich einfach mitten ins Herz.
Es beginnt damit, dass auf Deutsch gesungen wird. Klingt vielleicht nicht immer so schön wie in der Originalsprache, dafür verstehe ich aber alles. Ich hatte zwar mal ein paar Semester Italienisch an der VHS, aber für Denken in dieser Sprache reicht es bei weitem nicht. Also wäre ich auf die Übertitel angewiesen und das ist immer irgendwie – steril.
Es geht weiter damit, dass die Beziehung von Alfred und Violetta glaubhaft dargestellt wird. Ich kenne ja bisher nur die Inszenierungen aus Hamburg (muffig bis zum geht nicht mehr) und die von der BSO (wenig emotional) und da ist diese Inszenierung schon etwas ganz besonderes. Dass Violetta am Beginn des zweiten Aktes anwesend ist, während Alfred ihre Liebe besingt, dass sie sich dabei necken und zärtlich zueinander sind, das ist wirklich überzeugend. Auch wenn ich am Anfang nur auf die emotionale Ebene losgegangen bin, gibt es doch auch eine ganz starke physische.
Und dann ist da natürlich die Besetzung. Harrie van der Plas drehte am Schluss richtig auf und gab damit doch noch einen guten Alfred ab. Susanne Heyng habe ich heute das erste Mal als Annina gesehen, schade, denn sie hat mir richtig gut gefallen in dieser Rolle. Ann Katrin Naidu, Martin Hausberg, Mario Podrecnik, Johannes Wiedecke gut wie immer. Die Szene am Anfang des dritten Aktes mit den Zigeunerinnen und den Matadoren möchte ich am liebsten auf autorepeat stellen, der Chor ist hier wirklich fantastisch und erhält verdienten Applaus, der in den beiden anderen Inszenierungen nicht kam. Zum Orchester kann ich wenig sagen, außer dass ich mich gefreut habe, Andreas Puhani mal wieder zu sehen, mir bestens in Erinnerung von einer denkwürdigen Barbier-Vorstellung der letzten Spielzeit. Holger Ohlmann ist ein gesanglich und darstellerisch sehr überzeugender Doktor Grenvil und Elaine Ortiz Arandes als Violetta könnte ich immer wieder ansehen, sie ist einfach unglaublich gut. Last but not least Gary Martin als Georges Germont, noch ein Fall für die Repeat-Funktion.
Ich könnte mir diese Produktion noch ein paar Mal anschauen. Vielleicht hat ein Theatergott ja Mitleid mit mir.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten!
Staatstheater am Gärtnerplatz
La Traviata
Mittwoch, 08. April 2009
19.30 – 22.00 Uhr
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