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Erkenne den Unterschied!

Mit den Ansichtskarten ist das so eine Sache. Anfang des 20. Jahrhunderts waren sie oft keine Fotos, sondern gemalt. Und da kam es schon mal vor, dass aus dem Gedächtnis gemalt wurde. Anders kann man sich diese Karte sonst eigentlich nicht erklären:

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Diese Karte stammt ungefähr aus der gleichen Zeit und dürfte etwas realistischer sein:

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Wer mir mindestens drei der auffälligen Unterschiede mailt, hat wie immer ein Bier bei mir gut 🙂

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Nachtgedanken, präsentierend

In der rechten Seitenleiste zeige ich ab sofort Stücke aus meiner Gärtner-Sammlung. Diese sind mit einem Wasserzeichen versehen, wer das Originalbild haben möchte, einfach eine Mail über “Kontakt” an mich. Klicken macht groß. Bitte auch Meldung an mich, falls das Laden der Seite dadurch zu lange dauert.

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Nachgedanken, sammelnd

Letztens konnte ich wieder ein Prachtstück für meine “Gärtner”-Sammlung ergattern:

Das Spielzeitheft 1969/70:

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Neben dem Vorwort des Intendanten, der Ensembleliste, der Übersicht der Eintrittspreise und der Rückseitenwerbung ist die Vorstellung der Abonnements (damals “Platzmiete”) besonders interessant, es gab nämlich schon eine frühe Form des Wahl-Abos.

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Und als netter Gag:

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Eine Single mit Ausschnitten aus einem Konzert des Ensembles im Herkulessaal, in den vorhergehenden Spielzeiten war ja die große Renovierung.

Das wünsche ich mir für das nächste Spielzeitheft auch – also vielleicht nicht gerade als Single, einen Plattenspieler besitze ich leider nicht mehr 😉

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Theaterferien überbrücken IV

Zu einem Sammelgebiet gehören natürlich auch Postkarten. Einige konnte ich schon ergattern, die ich hier mal in chronologischer Reihenfolge vorstelle:

Gelaufen im Mai 1898, um die Jahrhundertwende waren Mondscheinkarten sehr beliebt.

Diese hier ist nicht gelaufen, dürfte aber aus der gleichen Zeit stammen.

Eine Urlaubspostkarte von 1899

Gruß an den Pfarrer von Oberwiesenbach, 1902

Diese Karte ging 1910 nach Lindau

Nicht gelaufen, ist aber die unkolorierte Version der Karte drüber

Ebenfalls nicht gelaufen und dürfte aus einer ähnlichen Zeit stammen

Schön zu sehen hier die Straßenbahnschienen, von 1926

Auf dieser 1927 gelaufenen Karte wird sich für Bilder von liebreizenden Kindern bedankt.

Minnie und Jakob wundern sich auf dieser Karte von 1928 über den Trubel einer echten Großstadt.

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Theaterferien überbrücken I

Ich bin ja, wenn mich eine Leidenschaft packt, immer mit Haut und Haaren dabei. So bin ich in der letzten Spielzeit nicht nur ziemlich oft im Gärtner gewesen, sondern habe auch alle möglichen damit zusammenhängenden Dinge gesammelt. Diese werde ich hier in loser Folge vorstellen.

Eines der ältesten Sachen ist ein Programmheft von 1911. In der Größe den heutigen Programmen nicht unähnlich, besteht es aber bis auf die Titelseite und das Mittelblatt sowie einige wenige Porträitfotos ausschließlich aus Werbung. Das ist nicht uninteressant, sieht man doch anhand der wunderschönen Jugendstilannoncen, welche Firmen es früher schon gegeben hat.

Gespielt wurde “Das erste Weib” eine Operette mit Musik von Bruno Hartl, Librettist hieß Victor Léon. Sonst konnte ich nichts darüber finden, vielleicht weiß ja einer der werten Leser mehr?

Auf dem Titelblatt gibt es schon die erste Werbung

Titelblatt

Bei der Besetzungsliste fällt vor allem deren Umfang auf und dass die Frauen ihren Hut abnehmen sollten

Besetzungszettel

Zum Schluss die Rückseite als Beispiel für die Werbung

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