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Oper, gezeichnet

Beim Rossini-Blog wurde ich darauf aufmerksam und es lohnt sich bei youtube mal nach Luzatti zu suchen: nicht nur dass ich mich sogleich unsterblich in die Musik verliebt habe, die Umsetzung als Cartoon ist einfach absolut genial.

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Nachtgedanken, on the move

Dieser Blog wird in der nächsten Zeit zu einem neuen Provider umziehen. Da ich aber nicht genau weiß, ob alles auf Anhieb klappt, bitte ich die werte Leserschaft bei Fehlermeldungen es einfach später nochmal zu versuchen.

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Nachtgedanken, unternehmerisch

Kennt jemand einen Hersteller von Faschingskostümen? Ausgehen von der schieren Anzahl der Suchenden, die sich auf meinen kleinen, unbedeutenden Blog in den letzten Tagen verirrt haben, muss es einen großen Markt für Übergrößen geben.

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Oper, zweiendig

Heute hatte ich eine Führung durch das Staatstheater am Gärtnerplatz mit anschließendem Opernbesuch organisiert. Die Führung war toll, informativ und umfassend. Ein echter Blick hinter die Kulissen. Es war unkompliziert zu organisieren und kann ich jedem Operenthusiasten nur empfehlen.

Die von mir mittlerweile gefürchteten drei Worte standen mal wieder im Spielplan, wieder hieß es Abschied nehmen von einer lieb gewonnenen Inszenierung. Meiner Gruppe hat es jedenfalls ausgezeichnet gefallen, ich hatte mir ja schließlich auch Gedanken bei der Auswahl des Stückes gemacht. Es waren einige dabei, die noch nie im Theater meines Vertrauens waren, aber der ein oder andere wird sicher zurückkommen. Damit habe ich mein Ziel ja schon erreicht. Als nächstes schleife ich die Musikschule in den Zaren mit.

Heute Abend gab es besondere Schmankerl. Alle gaben ihr Bestes (das Orchester manchmal etwas zu viel davon), es war wieder sehr witzig und es wurden diesmal beide Enden gespielt. Erst der rote, moralische, gnädigere Schluss, bei dem Fra Diavolo einfach abgeführt wurde und dann als Krönung den unmoralischen, grünen aber Lady Pamela beinhaltenden Schluss noch oben drauf. Das war schon etwas ganz Besonderes! Ab heute müssen die Bilder in meinem Kopf entstehen, wenn ich die Aufnahme von Fra Diavolo höre, aber da sind sie ganz fest verankert.

Danke an alle Beteiligten, ich bin gerade ziemlich traurig.

Staatstheater am Gärtnerplatz

Fra Diavolo

oder Das Gasthaus in Terracina
Opéra-comique in drei Akten von Daniel Francois Esprit Auber
Dichtung von Eugène Scribe
Deutsche Fassung von Ulrich Peters
Dienstag, 27. Januar 2009
19.30 – 21.55 Uhr

Nachtrag: manchmal bin ich auch einfach doof. Jetzt habe ich mir seit mehr als einem halben Jahr den Kopf zerbrochen, wer der französisch aussehende Herr in der obersten Reihe ist, dabei hätte ich einfach nur das Programmheft aufmerksam lesen müssen: es ist natürlich Cartouche. Ich hab noch viel zu lernen!

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Nachgedanken, sammelnd

Letztens konnte ich wieder ein Prachtstück für meine “Gärtner”-Sammlung ergattern:

Das Spielzeitheft 1969/70:

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Neben dem Vorwort des Intendanten, der Ensembleliste, der Übersicht der Eintrittspreise und der Rückseitenwerbung ist die Vorstellung der Abonnements (damals “Platzmiete”) besonders interessant, es gab nämlich schon eine frühe Form des Wahl-Abos.

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Und als netter Gag:

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Eine Single mit Ausschnitten aus einem Konzert des Ensembles im Herkulessaal, in den vorhergehenden Spielzeiten war ja die große Renovierung.

Das wünsche ich mir für das nächste Spielzeitheft auch – also vielleicht nicht gerade als Single, einen Plattenspieler besitze ich leider nicht mehr 😉

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Lesestoff Belletristik 2009/02 – Tad Williams: Stone of Farewell

Stone of Farewell – Tad Williams

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Taschenbuch: 894 Seiten
Verlag: Legend; Auflage: New edition (5. Dezember 1991)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 0099848104
ISBN-13: 978-0099848103

Kurzbeschreibung (von wikipedia)

In Osten Ard, the evil of the Storm King covers the land and the country is riven by war. Nature, unbalanced by the tide of evil, slips into a permanent winter. Simon, once a kitchen boy, now a hero hiding in the troll stronghold of Yiquanuc, has prophetic dreams. Only he and his companions can save the land, but to do this he must embark on the second part of his quest …to the Stone of Farewell.

Über den Autor

Link zur Homepage

Meine Meinung:

Im zweiten Teil der Fantasy-Saga um die drei großen Schwerter Memory, Sorrow und Thorn geht es nach einer Zusammenfassung des ersten Teiles direkt weiter in der Geschichte um Simon, Binabik, Prinz Josua und all den anderen. Es sind wieder sehr viele Stränge, die nebeneinander erzählt weden und manchmal habe ich ein wenig Probleme mit der zeitlichen Einordnung, aber das mindert das Lesevergnügen keineswegs.

Die Welt von Osten Ard ist sehr komplex, aber Tad Williams hat eine dermaßen wunderbar facettenreiche Sprache, dass vor meinem inneren Auge ohne weiteres Bilder entstehen. Er zeichnet alle Figuren so scharf, dass ich nie sicher sein konnte, ob es sich um Haupt- oder Nebenprotagonisten handelt. An vielen Stellen ist es derart spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und der Schluss war so bewegend, dass mir die Tränen in die Augen schossen. Eigentlich hatte ich den Eindruck, obwohl die Veröffentlichung ja teilweise mehrere Jahre auseinander lag, dass Williams die ganze Saga in einem Rutsch geschrieben hat und dann an passenden Stellen geteilt hat. Ich bin froh, nicht auf das nächste Buch warten zu müssen, sondern es schon bei mir im Regal stehen zu haben.

Mein Fazit:

Der zweite Teil setzt die Messlatte für die letzten Teile hoch und ich freu mich auf “Siege”.

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Nachtgedanken, befragt

Es landen immer wieder Hilfesuchende hier, die die Antwort auf ihre Frage vielleicht nicht sofort finden, deshalb hier eine kleine Zusammenstellung:

  • fatal revenant auf deutsch

Keine Ahnung, aber danke, dadurch habe ich gemerkt, dass mir noch “Runes of the Earth” fehlt.

  • singspiele über farben

bzw.

singspiel mit farben

Ich kenne nur eines:

Grün ist die Blume!
Und ist blau die Schärpe nicht?

Na, wer kommt drauf?

  • die geschichte über madame tousse londoner museum

Ist in eben diesem Etablissement zu finden.

  • 2. januar 2009 flamingo hochzeit

Da weiß ich nun wirklich nicht, was damit gemeint sein könnte, aber sonst wohl auch keiner.

  • missetäter, hochverräter

Kann man hier leider nicht nachschlagen:

loriot opernführer + die lustigen weiber von windsor

  • faschingskostüm dirndl übergröße

Bei den ersten beiden kann ich leider überhaupt nicht weiterhelfen und leiden kann ich sie alle drei nicht.

  • gärtnerplatz 3 rang links

Ja, den gibt es. Ich persönlich sitze aber lieber rechts.

  • grillen orchester

Die Kontrabässe sind bestimmt zäh, oder?

  • “staatstheater am gärtnerplatz” gute sicht

Kommt drauf an, wo man sitzt.

  • “der geliebte der mutter” beschreibung der figuren

Nein, ich mache Deine Hausaufgaben nicht.

  • blanke busen im wald

Zum FKK-Blog bitte hier lang. Ich hab die Url auch nur geringfügig verändert.

  • psychedelische bettwäsche

Tut mir leid, die habe ich alle entsorgt. Die braun-orangen Kreise haben sich immer gegenläufig gedreht, davon ist mir regelmäßig schlecht geworden.

  • tanja küntzel: säulen der ewigkeit

Abgesehen davon, dass diese sehr sympathische Schriftstellerin wie ein ehemaliger Aussenminister von uns heisst, kann ich dieses Buch sehr empfehlen.

  • was kann ich aus dem buch das giftige herz lernen von virginia doyle

Wie man jemandem mit einem Lebkuchenherz vergiftet?

  • wie sieht man vom 3. rang im gärtnerplatztheater

Am besten nach unten.

  • amazon+greatexpectation+charls dicksen

Ich sitze gerade auf meinen Händen.

  • sexy baritones

Sprechen Sie bitte lauter, ich kann Sie so schlecht verstehen.

  • friedhofsführer ludwigsburg

Der liegt hier noch irgendwo.

Was ich schon immer mal sagen wollte: ich freue mich über jeden Kommentar! Es ist auch ganz einfach und tut gar nicht weh: der Klick auf “Der erste Gedanke dazu” bzw. “X Gedanken dazu” führt zum Kommentarfeld.

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Lesestoff Sachbuch 2009/01 – Robert Weinberg: An Opera Miscellany

Everything You Never Knew About Opera for Buffs and Bluffers

Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
Verlag: Cyan Books (5. November 2007)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 1905736282
ISBN-13: 978-1905736287
Größe:17,8 x 11,4 x 2,4 cm

Synopsis (von amazon)

You might know Bellini from Puccini, Bizet from Britten, even Shaposhnikov from Shostakovich but can you name the ten opera plots in which a goat features heavily? Opera buffs as well as fans of the Muppet opera (Pigoletto, of course) will be entertained (and possibly educated) by this varied and engaging compendium of facts, figures, trivia, statistics, stories and quotations from the colourful world of opera. This is a miscellany of the madness, with operatic proportions of wit and wisdom (includes Puccini’s recipe for cooking beans, and Rossini’s tips on recycling), the valuable knowledge contained in this little book will confound, delight and amaze even the most hardened Glydebourne-goer.

Über den Autor

Link zur Homepage

Meine Meinung:

Entdeckt habe ich dieses kleine Büchlein im Shop des Royal Opera House und in die Oper hat es mich seitdem immer begleitet. Es wurde wohl noch nicht übersetzt. Es passt ideal in die Handtasche als kleiner Pausenfüller zwischendurch, da es in kleinste Abschnitte unterteilt ist. Einen festen Bestandteil bilden die vierzig Kurzzusammenfassungen von Opern unter dem Titel “Lost the plot”. Diese sind witzig zu lesen, wobei manche ihren Humor auch aus der doch arg verkürzten Darstellung ziehen.

Ansonsten gibt es viele nette, kleine Häppchen aus der Welt der Oper, serviert bunt gemixt und nie langweilig. Wer sich im Zusammenhang mit dieser höchsten Kunstform unterhalten lassen will, ist mit diesem Büchlein gut beraten.

Der einzige, für mich ziemlich störende Punkt, ist ein sehr schlampiges Lektorat, was Wörter in deutscher Sprache angeht – bei den anderen Opernsprachen Italienisch und Französisch kann ich es nicht beurteilen, aber mir ist auf den ersten Blick nichts aufgefallen. Manchmal hat man den Eindruck, das hat jemand geschrieben, der das Wort gar nicht kennt, manchmal sind es einfach nur Tippfehler, die im großen Stil nicht ausgebessert wurden. Schade, ohne diesen Makel wäre es wirklich ausgezeichnete Unterhaltung gewesen.

Mein Fazit:

Wenn die Fehler in der nächsten Auflage ausgebessert werden, kann ich diese Buch jedem Opernfan ans Herz legen.


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Oper, mächtig

Mächtig sind sie, die Bilder dieser Oper. Und bei fast allen überwältigenden Szenen ist der Chor im Spiel. Besonders das Ende des ersten Aktes, der mir heute eine veritable Gänsehaut beschert hat.

doch Du mordest Deinen Sohn
Gottes Strafe sei Dein Lohn

Wenn Elaine Ortiz Arandes das singt, spüre ich den ganze Schmerz der Mutter. Wunderschön auch die Passage, die mit dem Cello unterlegt ist. Weiter gehts am Ende des zweiten Akt, der vor Freude nur so überschäumt und bis ins kleinste Detail den Kontrapunkt zum Ende des ersten Aktes bildet. Und beim Hummelflug habe ich diesmal einfach die Augen geschlossen und versucht, das Gelächter meiner Sitznachbarn zu ignorieren.

Gary Martin, den ich als Zaren schon vermisst hatte, lieferte wieder eine sehr überzeugende Wandlung vom leicht reizbarem zum reuigen Ehemann und Vater.

Insgesamt ein toller Abend, der beim Publikum Begeisterungsstürme entfachte. Danke an alle Mitwirkenden!

Staatstheater am Gärtnerplatz

Das Märchen vom Zaren Saltan

Donnerstag, 22. Januar 2009
19.30 – 22.00 Uhr

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Oper, vielschichtig

Irgendwie habe ich das Gefühl, bei jedem mal Ansehen ziehe ich eine weitere Haut ab. Wieviel Mal noch, bis ich zum Kern vordringe. Heute das erste Mal aus dem 2. Rang gesehen, das verändert die Perspektive enorm. Leider ist die etwas hochgestellte Drehbühne ein Sichthindernis im Parkett, so habe ich einige Sachen heute zum ersten Mal gesehen, im Prinzip alles, was sich auf der Hinterbühne abgespielt hat. Aber dort oben ist man sooo weit weg, seufz.

Das Highlight heute war natürlich wieder Stefan Sevenich, aber auch Christian Hübner wirkte hier oben irgendwie noch kraftvoller als von unten. Florian Simson erstaunt mich immer wieder, wie er noch singen kann, wenn er einen ausgewachsenen Mann rumschleppt.

Insgesamt wieder ein sehr schöner Abend, der nur einen kleinen Makel hatte: vor der Pause war es oben sehr warm, darauf war ich eingerichtet. Aber dass es nach der Pause richtig kalt war, das hat mir doch arg zugesetzt.

Staatstheater am Gärtnerplatz

Die Hochzeit des Figaro

Le Nozze di Figaro
Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Lorenzo da Ponte nach Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
Deutsche Fassung von Bettina Bartz und Werner Hintze
Dienstag, 20. Januar 2009
19.00 – 22.30 Uhr

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