Kategorien

Das Märchen vom Zaren Saltan, 29.04.2010, Gärtnerplatztheater

Zuerst die kritische Anmerkung: ich würde mir wirklich wünschen, dass es im Theater meines Vertrauens vor der Vorstellung, wie in anderen Häusern durchaus üblich ist, eine Ansage gemacht wird, dass das Fotografieren nicht erlaubt ist. Offensichtlich reichen Hinweise an den Garderoben und auf den Karten nicht aus, es wurde nämlich vor allem vor der Pause fleißig geblitzt. Mal ganz abgesehen davon, dass es verboten ist und die Qualität dieser Aufnahmen sicher unter aller Kanone ist, es nervt! Ob es die Akteure auf der Bühne durch die Scheinwerfer überhaupt mitkriegen, weiß ich nicht, aber ich als Zuschauerin finde es äußerst störend.

Mindestens 13 der 21 Vorstellungen dieser sehr gelungenen Produktion habe ich gesehen und bis auf eine im Januar haben sie mir – mit dem Abstrich der szenischen Umsetzung des Hummelfluges – immer sehr gut gefallen. Musikalisch sehr schön, hatte diese Inszenierung so wirklich wundervolle Bilder wie den Tanz der Prinzessin Schwan, dieses Bild zierte im wahrsten Sinne des Wortes ja auch das Spielzeitheft 2009/2010, oder den Aufstieg der weißen Stadt am Ende des zweiten Aktes. Hier kam immer besonders gut der tolle Chor des Theaters zur Geltung und ich habe versucht, mir diese Szene ganz besonders intensiv einzuprägen. Schade, dass es keine DVD oder wenigstens CD dieser Produktion gibt, das hätte mir den Abschied leichter gemacht. So muss ich die Aufnahme aus Stuttgart 1952 hervorkramen, wenn ich den Zaren auf deutsch hören will.

Danke an alle Beteiligten, die mir so wundervolle Stunden bereitet haben!

Ähnliche Artikel

Das Märchen vom Zaren Saltan, 27.02.2010, Gärtnerplatztheater

Meiner Freundin, die weder Stück noch Inszenierung kannte, hat es sehr gut gefallen.

Ähnliche Artikel

Das Märchen vom Zaren Saltan, 07.02.2010, Gärtnerplatztheater

Auch mit Alternativ-Besetzung ist diese Produktion ein Genuss. Besonders Gary Martin sticht stimmlich und szenisch als Zar hervor, aber auch Adrian Xhema und Christina Gerstberger sind erstklassig. Sandra Moon und Rita Kapfhammer rundeten zusammen mit den weiteren Solisten das excellente Ensemble ab. Der Chor ist wie immer eine Klasse für sich und Oleg Ptashnikov hat als musikalischer Leiter das Orchester gut im Griff.
Und nein, ich schreibe jetzt nicht, was mir wie immer nicht gefallen hat, aber wer mich kennt, weiß es 😉

Ähnliche Artikel

Das Märchen vom Zaren Saltan, 05.01.2010, Gärtnerplatztheater

Erst beim Ansehen wurde mir klar, wie sehr ich diese Musik und diese Inszenierung vermisst habe. So wundervolle Melodien, zum Beispiel die Begleitung von Miltrissa durch Cello und Violine in der Fass-Szene, so ästhetische Bilder wie der Schwan vor der Sonne, solche Ausnahmesänger wie Elaine Ortiz Arandes und Sibylla Duffe. Hach!
Aber leider gibt es nicht nur positives: dieser szenisch absolut misslungene Hummelflug, bei der das Publikum der Hummel mehr zujubelt als dem Orchester und bei dem zusätzlich das Getrampel der Hummel auch noch extrem nervt (wofür der Darsteller der Hummel nichts kann) und ein Instrument, dass ein paar sehr exponierte Einsätze hat und diese zu 80 Prozent in den Sand setzt.
Nichtsdestotrotz liebe ich den “Zaren”! Das Finale 2. Akt, das ist so schön, das könnte ich mir stundenlang am Stück ansehen. Wie 99% dieser Inszenierung.

Ähnliche Artikel

Theater, vergnügt 2009

Gestern war es mal wieder soweit: das große Theatervergnügen läutete den Beginn der neuen Spielzeit ein. Nachdem es im letzten Jahr eines der drei schönsten Erlebnisse war, waren meine Erwartungen natürlich hoch gesteckt. Und sie wurden nicht enttäuscht.

Aber von Anfang an: heuer öffnete das Theater eine Stunde später als letztes Jahr seine Pforten. Das hatte mehrere Nebenwirkungen: ich kam kaum in die S-Bahn rein, weil der Wiesn-Anstich zur selben Zeit stattfand. Und eine Horde bereits in Freising vorgeglühter Halbbetrunkener ist nicht wirklich dazu gegeignet, mich auf einen schönen Tag einzustimmen. Aber wenn die Erfahrung natürlich zeigt, dass die meisten Besucher eher später kommen, wäre es ja ein glatter Schmarrn, für eine Handvoll Leute ein Riesenprogramm auf die Beine zu stellen. Außerdem war der Intendant verständlicherweise dem Ruf des Münchener OBs gefolgt, beim Anstich dabei zu sein, so dass er den Tag nicht selbst eröffnen konnte. Vielleicht sollte man mal grundsätzlich über einen anderen Termin nachdenken. Von mir aus könnte das Theater während der gesamten Wiesnzeit geschlossen sein, dann könnte ich nämlich das tun, was jeder gscheite Münchner während dieser 16 Tage macht: wegrennen. Ganz weit.

Insgesamt habe ich es in diesem Jahr etwas ruhiger angehen lassen. Es gibt immer so ein riesiges Angebot, ich schaffe nie alles, was ich sehen will. Warum also stressen. Außerdem hatten wir dieses Jahr nicht nur die Tochter, sondern auch den fünfjährigen Sohn meiner Freundin dabei, da mussten wir schon ein paar mehr Pommes in der Kantine einplanen.

Nach der Fanfareneröffnung begann der Tag mit einer fast einstündigen öffentlichen Probe für die Premiere nächste Woche, “Giovanna d’Arco” von Giuseppe Verdi. Es  war für mich als Theaterlaie sehr informativ, mal hautnah mitzuerleben, wie so eine Probe abläuft. Der Regisseur Thomas Wünsch erklärte auch immer wieder dem Publikum, was jetzt gerade gemacht wurde und stellte alle Beteiligten mit ihrer Funktion vor. Das Gesehene war auf jeden Fall eine tolle Werbung für die Premiere am 1. Oktober.

Danach war erst mal wieder Abokauf fällig. Ich kann ja meine Theatersucht nur befriedigen, weil ich größtenteils auf sogenannte Wahlabo-Gutscheine zurückgreife. Das Prinzip ist einfach: man kauft 8 oder 10 Gutscheine in einer bestimmten Kategorie und kann diese einlösen, wann immer man will. Nur einige wenige Vorstellungen wie Premieren sind ausgenommen, aber es findet sich eigentlich immer eine Vorstellung, bei der man seinen Lieblingsplatz noch bekommt. Man kann auch mehrere Gutscheine auf einmal einlösen und sich so einen schönen, finanzierbaren Theaterabend mit Freunden machen. Die Möglichkeiten sind praktisch unbegrenzt.

Danach ging es zum Stöbern im Theaterflohmarkt und hier entdeckte ich ein wirklich tolles Teil:

[singlepic id=477 w=320 h=240 float=]

Genauer gesagt, sind es drei Teile. Sie waren Requisiten in der Oper, die am 28.05.2007 sozusagen meine Kick-Off-Veranstaltung wurde und mich mit dem Gärtnervirus infizierte. Wer mir sagt, worum es sich handelt und welche Oper ich meine, hat wie immer ein Bier gut. Wahlweise auch Wasser. Natürlich nur auf dem Gelände der Hausnummer 3 am Gärtnerplatz 😉 Linksweg wie immer ausgeschlossen.

Die nächste Station war die Technikshow. Leider unterschied sich diese nicht wesentlich von der letztjährigen, neu war lediglich die Moderation von Dr. Peters und seine dramatischen Auf- und Abtritte.

[singlepic id=478 w=320 h=240 float=] [singlepic id=479 w=320 h=240 float=]

Danach ging es direkt in das obere Foyer zum Café musikalisch. Wir kamen gerade noch rechtzeitig, um Rita Kapfhammer die Habanera singen zu hören. Einfach phänomenal, die Stimme und die Ausstrahlung dieser sehr sympathischen Sängerin. Danach sangen Daniel Fiolka und Robert Sellier von Amore bis Eros. Einige Kinder kuckten bei der “Biene Maja” (gibt es die heute überhaupt noch im Fernsehen?) von Robert Sellier zwar etwas verschreckt, aber mir hat sie sehr gut gefallen.

Weiter gings zur Maskenvorführung im Chorsaal, wo einer der vier Pagen aus “Death in Venice” seine falsche Nase und seine Mini-Hörnchen verpasst bekam. Die Maskenbildnerin beantwortete geduldig alle Fragen aus dem Publikum und beim anschließenden Abschminken wurde mir klar, warum die Protagonisten des Abends oft mit der gleichen U-Bahn wie ich fahren: es dauert nur einen Bruchteil des Auftragens.

Auf den nächsten Programmpunkt habe ich mich schon gefreut, seitdem ich ihn im Ablauf entdeckt habe: “Sing mit Sevenich”. Stefan Sevenich erklärte die die physischen Voraussetzungen des Singens, lies uns einige Übungen machen und beantwortete Fragen aus dem Publikum, unter anderem zu Kopf- und Bruststimme und gedeckten und offenen Vokalen. Die zweite Hälfte sangen dann wieder Zuschauer vor und Herr Sevenich gab Tipps zum Vortrag. Es ist wirklich unglaublich, wie er nicht nur bei fast jedem auch eine Verbesserung erreicht, sondern den Vortragenden auch die Nervosität nimmt und ihnen das Gefühl gibt, etwas Besonderes zu sein. Was sie natürlich auch sind, ich würde ja keinen Ton rausbringen vor so vielen fremden Menschen.

Danach gab es noch ein paar Pommes und ein wenig La Triviata und dann hiess es schon bald “Vorhang auf 09/10”. Ich hatte das Glück, auf einem meiner Lieblingsplätze sitzen zu können. Allerdings hatte ich ein etwas seltsames Paar neben mir, die zwar anscheinend Stammgäste waren, aber das Ganze wohl mit dem heimischen Wohnzimmer verwechselten: da wurde der Creme-Fraiche-Becher und die Chipstüte ausgepackt und fleissig getunkt und geknuspert. Glücklicherweise verschwand alles wieder bis zum Vorstellungsbeginn, aber ihre Fettfinger haben sie natürlich trotzdem überall hingeschmiert. Leute gibts!

Eröffnet wurde die Vorschau auf die Spielzeit vom jtg mit einer sehr aussagekräftigen Interpretation von “I will follow him”, gefolgt von zwei Stücken aus “Giovanna d’Arco”, einem musikalisch sehr ansprechenden Stück. Milica Jovanovic machte Lust auf den “Zauberer von Oz” mit dem spätestens seit Judy Garland  sehr bekannten Stück “Over the rainbow”. Danach gab es das schon bei der Langen Nacht der Musik gezeigte Bankduett des TTM, das “Lied des Hans Styx”, amüsant vorgetragen von Gunter Sonneson und einen kleinen Ausschnitt aus “Death in Venice” mit Sibylla Duffe und Robert Sellier. Anschließend erfolgte eine Bekanntgabe der Preise aus der Tombola durch den moderierenden Dr. Peters. Sehr attraktive Preise, muss ich sagen. Ich hatte ja die Lose der beiden Kinder mitgenommen und eines hat tatsächlich gewonnen. Es folgten Holger Ohlmann und Stefanie Kunschke mit einem Duett aus der Hochzeit, was mich daran erinnerte, dass ich noch Karten holen muss für die Termine 2010. Als nächstes stellte sich das neue Ensemblemitglied Cornel Frey mit dem Hexentanz vor, die Vorstellungen von Hänsel und Gretel werden sicherlich sehens- und hörenswert. Vor der Pause gab es noch die Kracher aus den Piraten mit Thérèse Wincent, Robert Sellier, Martin Hausberg und den Bassisten des Herrenchors.

Nach der Pause gab es mein absolutes Lieblingsstück aus dem Zar Saltan, das Finale des zweiten Aktes, in dem die weiße Stadt auftaucht. Im Anschluss besangen Marianne Larsen und Gergor Dalal aka Mrs. Lovett und Sweeney Todd ihre Freunde und Tilmann Unger machte Lust auf einen Besuch der “Gräfin Mariza”. Noch ein neues Ensemblemitglied gab es beim Duett Boccaccio und Fiametta von Ann Katrin Naidu und Katja Stuber zu bewundern. Witzigerweise ist mir hier erstmals, obwohl ich das Stück jetzt wirklich schon oft gesehen habe, die Bedeutung der Kostümierung von Fiametta klar geworden. Die nachfolgende Darbietung des TTM wurde vom Publikum mit sehr kräftigem Applaus bedacht, ebenso wie Adrian Xhema, der wie schon im letzten Jahr die wohl bekannteste Arie des Nemorino bravourös vortrug. Anschliessend konnte Rita Kapfhammer bei der Habanera erneut mehr als überzeugen und der Auftritt von Stefan Sevenich als Mamma Agatha war der absolute Höhepunkt des Abends.  Etwas ruhiger, aber nicht minder schön, ging es dann beim Duett Stefanie Kunschke und Daniel Fiolka, “Bei Männern, welche Liebe fühlen”, zu. Zum Abschluss drehte das Orchester, das auch durchaus mal ohne Dirigent (im Laufe des Abends wechselten sich Henrik Nánási, David Stahl, Jörn Hinnerk Andresen und Liviu Petcu ab)  auskommt, beim Can Can noch mal voll auf. Am Ende gab es viel Applaus für alle Beteiligten und mir bleibt nur zu wünschen, dass das Theater bei jeder Vorstellung so voll ist.

Im Anschluss gab es noch die Möglichkeit, bei von der Brauerei Weihenstephan gestifteteten Freibier über den Tag mit Beschäftigten des Theaters zu plaudern. Wie schon im letzten Jahr hat das Theater mit Riesenaufwand einen tollen Tag für sein Publikum organisiert und ich hoffe doch, dass es ganz vielen Zuschauern Lust gemacht hat, eine der regulären Vorstellungen zu besuchen.

Danke an alle Beteiligten vor und hinter den Kulissen, im Chorproberaum, im Orchesterprobesaal, im Malersaal und an den unzähligen anderen Orten, die dem Publikum offen standen.

TheaterverGnügen 2009

Samstag, 19. September 2009
12:00 Uhr

Ähnliche Artikel

Oper, bewegend

Ach, war das schön! Gesehen habe ich zwar nicht viel, weil ich ganz extrem links sass und sich einfach ganz viel links von der Mitte abspielt. Aber das, was ich gesehen habe, war dafür umso intensiver, weil näher.

Bei zwei Szenen musste ich heute die Tränen unterdrücken: einmal wie Elaine Ortiz Arandes als Miltrissa auf dem Fass steht, diese Melodie, die mit dem Cello beginnt und von der Violine aufgenommen wird, ist einfach so ergreifend! Und dann natürlich die Arie des Zaren Saltan, gesungen von Gary Martin.

Stark natürlich auch wieder die Szenen, in denen die weiße Stadt auftaucht und in denen die sieben Helden besungen werden. Eigentlich gibt es fast nichts, was mir an dieser Oper in dieser Inszenierung nicht gefällt. Treue Leser wissen, nur die Hummel regt mich jedesmal wieder auf.

Danke an alle Beteiligten für einen tief bewegenden Abend!

Das Märchen vom Zaren Saltan

Samstag, 06. Juni 2009
19.30 – 22.00 Uhr

Ähnliche Artikel

Oper, herzklopfend

In dieser Oper klopft mein Herz ganz besonders arg, manchmal bleibt es auch fast stehen: in der Szene, in der Miltrissa und Gwidon ins Faß müssen; der Chor hat hier einen starken Anteil, aber auch der Dialog Miltrissa – Cello/Geige, das geht einfach soooo tief. Dann der Aufstieg der weißen Stadt, so positiv und so schön choreografiert. Dann das musikalische Motiv, das mit den sieben Helden verbunden ist. Und natürlich die Arie des Zaren von Gary Martin, zum Mitleiden und Dahinschmelzen.

Danke an alle Beteiligten für einen wundervollen Abend!

Staatstheater am Gärtnerplatz

Das Märchen vom Zaren Saltan

Mittwoch, 29. April 2009
19.30 – 22.00 Uhr

Ähnliche Artikel

Oper, wundervoll

Heute sass ich mal 3. Rang mitte, sehr gute Sicht und in jeder Hinsicht ein interessanter Platz.

Neben meiner absoluten Lieblingsszene vom Auftauchen der weißen Stadt, die jetzt immer noch in meinem Kopf rumspukt, bildet sich ein zweites Lieblingsmotiv heraus – nach der Arie des Zaren natürlich, wenn ergreifend genug vorgetragen.

Dabei handelt es sich um die Sequenzen, bei denen es um die sieben Helden geht, im 3. und 4. Akt. Eine sehr schöne Melodie, unterstützt im vierten Akt durch den Männerchor – das hat Schmackes (wie war das mit dem biologisch bedingt ;.-) ).

Danke an alle Beteiligten, das war wieder ein sehr schöner Abend!

Staatstheater am Gärtnerplatz

Das Märchen vom Zaren Saltan

Märchenoper in neun Bildern von Nikolai Rimsky-Korsakow
Libretto von Wladimir Bjelski nach Aleksander S. Puschkin
Bearbeitung und deutsche Textfassung Harry Kupfer
Donnerstag, 05. März 2009
19.30 – 22.00 Uhr

Ähnliche Artikel

Oper, nachmittäglich

Heute gabs den Zaren mal am Nachmittag und zwei Freundinnen und deren Töchter haben mich begleitet. Ich habe den beiden eine kleine Einführung gegeben, konnte aber später auch nicht alle ihre zum Teil sehr klugen Fragen beantworten.

Dank Ihrer freundlichen Hilfestellung habe ich Sie heute erkannt, Herr S. 😉 In der Szene, in der die Zarin und der Sohn in die Tonne müssen, liefen heute nicht nur bei mir die Tränen, hinter uns weinte ein Kind, das hat wohl keine Einführung bekommen.

Elaine Ortiz Arandes und Gary Martin sangen und spielten heute wieder sehr anrührend, und zu meiner Lieblingsszene entwickelt sich immer mehr das Auftauchen der weissen Stadt kurz vor der Pause. Grandios!

Ich glaube, das halte ich nicht bis Ende April durch bis zur nächsten Vorstellung 🙁

Danke an alle Beteiligten!

Das Märchen vom Zaren Saltan

Märchenoper in neun Bildern von Nikolai Rimsky-Korsakow
Libretto von Wladimir Bjelski nach Aleksander S. Puschkin
Bearbeitung und deutsche Textfassung Harry Kupfer
Sonntag, 08. Februar 2009
15.00 – 17.30 Uhr

Ähnliche Artikel

Oper, mächtig

Mächtig sind sie, die Bilder dieser Oper. Und bei fast allen überwältigenden Szenen ist der Chor im Spiel. Besonders das Ende des ersten Aktes, der mir heute eine veritable Gänsehaut beschert hat.

doch Du mordest Deinen Sohn
Gottes Strafe sei Dein Lohn

Wenn Elaine Ortiz Arandes das singt, spüre ich den ganze Schmerz der Mutter. Wunderschön auch die Passage, die mit dem Cello unterlegt ist. Weiter gehts am Ende des zweiten Akt, der vor Freude nur so überschäumt und bis ins kleinste Detail den Kontrapunkt zum Ende des ersten Aktes bildet. Und beim Hummelflug habe ich diesmal einfach die Augen geschlossen und versucht, das Gelächter meiner Sitznachbarn zu ignorieren.

Gary Martin, den ich als Zaren schon vermisst hatte, lieferte wieder eine sehr überzeugende Wandlung vom leicht reizbarem zum reuigen Ehemann und Vater.

Insgesamt ein toller Abend, der beim Publikum Begeisterungsstürme entfachte. Danke an alle Mitwirkenden!

Staatstheater am Gärtnerplatz

Das Märchen vom Zaren Saltan

Donnerstag, 22. Januar 2009
19.30 – 22.00 Uhr

Ähnliche Artikel