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Lesestoff 2008 – 7

The Flood von David Maine

Gebundene Ausgabe: 272 Seiten
Verlag:
Canongate Books Ltd (7. Oktober 2004)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 184195537X
ISBN-13: 978-1841955377
Größe: 21,4 x 14,4 x 3,4 cm

Synopsis (von amazon)
In The Flood, Noe’s family tell what it’s like to live with a man touched by the hand of God, while struggling against events they cannot control or explain. When Noe orders his sons to build an ark, he can’t tell them where the wood or other materials will come from, just that God will provide. When Noe orders his daughters-in-law to gather the animals, they set off on their difficult journeys with no specifics, no money, and no protection, just Noe’s faith that God will make it work. And once the rain starts, the family is trapped on the ark with no experience in feeding or caring for the animals, and no idea when the endless waters will recede. What emerges is a picture of a real family caught in the midst of an extraordinary Biblical event – and all the tension, humanity, and even humour that that implies.

Über den Autor

Link zu seinem Blog

Meine Meinung

Anfangs tat ich mich ein wenig schwer, in die Geschichte hineinzufinden. Das Englisch ist eher umgangssprachlich und meine letzten Bücher waren alle auf Deutsch. Jedes Kapitel wird aus der Sichtweise eines anderen Familienmitgliedes erzählt, nur die Kapitel über Noah sind aus der Sicht eines Erzählers. Besonders gefallen hat mir hier, dass den verschiedenen Familienmitgliedern sprachliche Eigenheiten zugeordnet sind und sich so einerseits ein Wiedererkennungswert ergibt und andererseits sich die Charaktere der Protagonisten wiederspiegeln. Ich fand es spannend, die Geschichte um Noah mal aus einer anderen, profaneren Sicht erzählt zu bekommen. Insbesondere die Rolle der Frauen, die von ihren Männern für leicht beschränkt gehalten werden und in Wirklichkeit aber ihren Männern haushoch überlegen sind, fand ich besonders spannend. Eigentlich ist es mehr eine Familien- als eine religöse Geschichte, wobei für mich schon auch die Moral mitschwingt, dass man nicht unbedingt ein “gottgefälliges” (was immer das auch ist) Leben leben muss, um Gott zu gefallen.

Mein Fazit

Nettes Buch, das ich ohne die Leserunde bei der Büchereule nicht gelesen hätte. Kein must have.

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Kontrastprogramm

Heute Abend Stubenmusi mit Kabarett – die Wellküren machten Station in der kleinen Gemeinde mit den drei Schlössern .
Am Schluss Standing Ovation und Mutter Well mit auf der Bühne. An Oberschweinbach, dem Wohnort der Well-Familie, habe ich meine eigenen Erinnerungen. Schließlich habe ich dort vor sehr langer Zeit mal mit meiner Jugendgruppe im Selbstversorgerhaus übernachtet. Die vier Kilo Spagetti waren ein einziger großer, glibberiger Klumpen.

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Vorzüge des Wohnens in einem freistehenden Einfamilienhaus

Abends um Zehn ohne Nachzudenken die Geschirrspülmaschine, die Waschmaschine und den Staubsauger in Betrieb nehmen.

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Jahresrückblick

Vorherrschendes Gefühl für 2008?
Es kann nur besser werden.

2007 zum ersten Mal getan?
Äpfel aus dem eigenen Garten gegessen.

2007 nach langer Zeit wieder getan?
Viel gelesen.

2007 leider gar nicht getan?
Abgenommen.

Wort des Jahres?
Handwerker.

Zugenommen oder abgenommen?
Zugenommen. Akrasia.

Stadt des Jahres?
London.

Alkoholexzesse?
Nein.

Davon gekotzt?
Nein.

Haare länger oder kürzer?
Kürzer.

Kurzssichtiger oder Weitsichtiger?
Immer gleich blind.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr.

Höchste Handyrechnung?
Während “Drei Tage Zeit für Helden”.

Krankenhausbesuche?
Nein.

Verliebt?
Ja. Heftig.

Getränk des Jahres?
Veneziano.

Essen des Jahres?
Steak von Herrn Nachtgedankens Monster-Grill.

Most called persons?
Herr Nachtgedanken.

Die schönste Zeit verbracht mit?
Herr Nachtgedanken.

Die meiste Zeit verbracht mit?
Meinen Kolleginnen.

Song des Jahres?
Arie des Kühleborn aus Undine von Lortzing: Es wohnt’am Seegestade

CD des Jahres?
Rossini: Il Barbiere di Siviglia

Buch des Jahres?
Charlotte Lyne: Die Glocken von Vineta

Film des Jahres?
Ich war selten im Kino.

Konzert des Jahres?
Im April eine Aufführung der Undine im Gärtner.

TV-Serie des Jahres?
Dr. House

Erkenntnis des Jahres?
A bisserl was geht immer.

Drei Dinge auf die ich gut hätte Verzichten können?
Schulterverletzung, Erbetteln von Voranschlägen von Handwerkern, drei Wochen im Mai

Nachbar des Jahres?
Alte und neue gleichermaßen

Beste Idee/Entscheidung des Jahres?
Ein Haus zu kaufen.

Schlimmstes Ereignis?
Umzug

Schönstes Ereignis?
Drei Tage Zeit für Helden

2007 war mit einem Wort?
Zukunftsweisend.

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Heute mal Sprechtheater

Nach langer Zeit war ich mal wieder im Volkstheater. Besonders fiel mir auf, dass nicht nur die Schauspieler, sondern auch das Publikum sehr jung waren.

Macbeth
von William Shakespeare

Regie: Philipp Jescheck
Bühne und Kostüme: Hannah Albrecht
Vom Schlachtfeld heimkehrend, begegnen Macbeth und Banquo drei Hexen, die prophezeien, dass Macbeth König wird. Der Gedanke an die Krone lässt Macbeth und seiner Frau Lady Macbeth fortan keine Ruhe. Fast zwangsläufig kommt es zum Mord an König Duncan. Macbeth wird zum König ernannt. Immer tiefer verstrickt er sich in einen Kreislauf der Gewalt, bis die dritte düsterste Prophezeiung der Hexen Gestalt annimmt.

Premiere am 29. November 2007
19.30 Uhr bis 21.35 Uhr, 1 Pause

Mitwirkende
Markus Brandl, Ursula Maria Burkhart, Eva Christian, Nico Holonics, Timur Isik, Benjamin Mährlein, Peter Mitterrutzner, Stefan Murr, Elisabeth Müller, Gabriel Raab, Stephanie Schadeweg, Xenia Tiling, Lukas Biehler

Das letzte Mal habe ich Macbeth im Freilufttheater in Schottland gesehen. Es gab praktisch keine Requisiten, nur die Burgmauer als Hintergrund. Das war auch eine tolle Erfahrung, aber die Münchner Inszenierung war beeindruckender. Und ja, jetzt summe ich die ganze Zeit:

O Flower of Scotland,
When will we see,
Yer like again,
That fought and died for,
Yer wee bit Hill and Glen,
And stood against him,
Proud Edward’s Army,
And sent him homeward,
Tae think again.

The Hills are bare now,
And Autumn leaves
lie thick and still,
O’er land that is lost now,
Which those so dearly held,
That stood against him,
Proud Edward’s Army,
And sent him homeward,
Tae think again.

Those days are past now,
And in the past
they must remain,
But we can still rise now,
And be the nation again,
That stood against him,
Proud Edward’s Army,
And sent him homeward,
Tae think again.

O Flower of Scotland,
When will we see
Yer like again,
That fought and died for,
Yer wee bit Hill and Glen,
And stood against him,
Proud Edward’s Army,
And sent him homeward,
Tae think again.

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Weihnachten im neuen Haus

So ein erstes Weihnachten im eigenen Haus eignet sich hervorragend dazu neue Traditionen zu begründen oder alte in abgewandelter Form wieder aufleben zu lassen. Nicht dass ich jetzt wirklich jedes Weihnachten ohne jegliche Deko feiern möchte, die noch komplett verpackt im Keller steht.
Aber die Würstchen mit Kartoffelsalat, die bei meiner ambitionierten Mutter schon lange zugunsten von großen Festtagsbraten abgeschafft wurden, und die untrennbar mit meinen Kindheitserinnerungen von Weihnachten bei meinen Großeltern in Hamburg verbunden sind, die habe ich mir schon lange wieder für den 24. Dezember gewünscht. Mein Mann und ich haben unsere verschiedenen Traditionen nun zusammengeworfen und eine neue ins Leben gerufen. Würstchen (von uns Beiden ) mit schlesischem Kartoffelsalat (von Herrn Nachtgedanken) und Meerrettich (von mir). Ich sehe es noch förmlich vor mir, wie die gesamte weibliche Bagage in der Küche meiner Oma steht und abwechselnd Meerrettich reibt, der natürlich aus dem Garten meines Opas stammte. Da durfte man nicht atmen beim Essen. Dagegen war der heutige eher lasch. Nächstes Jahr werde ich Meerrettich aus meinem eigenen Garten reiben, in Erinnerung an meinen Großvater.

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Den Kaufmannsladen bekam ich im gleichen Jahr wie die Skier , zu erkennen am neckisch-gestreiften Overall.

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Schnuffi wurde in meiner Gegenwart gekauft und sollte für meine Kusine sein. Das kam mir damals schon spanisch vor.

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Und zum Schluss ein Foto von Herrn Nachtgedanken:

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Wer hätte das gedacht?

Seit dem Einbau neuer Fenster in unserem Hexenhäuschen fehlt im Erdgeschoss ein Vorhang am Badezimmerfenster. Da wir das Bad demnächst auch renovieren werden, lohnt sich die Anbringung auch nicht.
Meine Mutter hätte sich sicher nie vorstellen können, dass ihre Tochter ihre Fenster mal mit Packpapier zuklebt.

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Lieber Paketbote,

 

gestern war ich Strohwitwe. Um den Anschein des bewohnten Hauses zu wahren, wenn ich es um 5:20 Uhr verlasse, lasse ich das Licht im Flur brennen. Nicht sehr effektiv, ich weiß, aber es gibt mir ein ganz gutes Gefühl.
Nicht hilfreich ist es, wenn ab dem späten Vormittag zwei eingeschneite Weinkartons mit einer Büchersendung obendrauf vor der Eingangstür stehen. Und zwar so, dass man das Haus weder betreten noch verlassen kann.
Naja, wenigstens hab ich sie um 00:45 Uhr reingeräumt.

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Bücher, mal wieder

 

1. Welches ist das längste und/oder langweiligste Buch, durch das Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, erfolgreich hindurchgekämpft hast?

Die bayerische Haushaltsordnung

2. Von welchem Autor (natürlich auch Autorin) kannst Du behaupten: Von dem (oder der) habe ich wirklich _jedes_ Buch gelesen.

Soweit ich weiß, Jasper Fforde. Bei Niall Williams habe ich gerade entdeckt, dass es noch ein kleines Büchlein (neben seinen Theaterstücken) gibt und von Tanja Kinkel fehlt mir auch eines.

3. Welches ist Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)?

Annemarie Selinko – Desirée

4. Welchen Titel hast Du in den letzten Jahren sicherlich am häufigsten verschenkt?

Ich verschenke Bücher auf den jeweils Beschenkten zugeschnitten, da verschenke ich selten das gleiche Buch zweimal. Zuletzt habe aber doch zweimal Sabine Klaus – Sturmherz verschenkt, weil es für ein Erstlingswerk einer deutschen Autorin einfach genial ist.

5. Von welchem Autoren würdest Du nie wieder freiwillig ein weiteres Buch in die Hand nehmen?

Carlo Ross

6. Welches Buch hast Du mehr als 2 Mal gelesen?

Die Unendliche Geschichte, Desirée, Harry Potter 1 – 4,

7. Welchen Titel hast Du erst nach einigen Seiten beiseite gelegt und dann tatsächlich später nochmals in die Hand genommen und durchgelesen?

Ich lege selten Bücher weg. Manchmal brauche ich dann etwas länger zum Lesen.

8. Wenn man Dich 3 Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur 3 Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen?

Bill Bryson – A short history of nearly everything Illustrated
Mark Haddon – A spot of bother
John Irving – Until I find you
Das sind die drei dicksten, die auf dem Nachttisch stehen und gelesen werden wollen.

9. Bei welchem Titel sind dir schonmal ernsthaft die Tränen (nicht vor Lachen!) gekommen, obwohl es doch nur ein Buch war?

Bei den letzten drei Harry Potter habe ich Rotz und Wasser geheult.

10. Welches sonst recht erfolgreiche Buch ist Dir bis heute ein großes Rätsel geblieben, d. h. Du hast es einfach nicht verstanden?

Paul Auster – Stadt aus Glas

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Jubiläum

 

Heute vor einem Monat sind wir in unser Häuschen umgezogen.
Das habe ich inzwischen gelernt:
– wenn Dir zwei Wochen lang das Schlüsselbein wehtut, weil Dir im Schlaf der Bettrahmen, auf dem einer Deiner Kater rumgeturnt ist, von hinten auf die Schulter gefallen ist, ist es was Ernsteres;
– wenn ein Handwerker Dir den Kostenvoranschlag nicht zum verabredeten Termin bringt, wird er die Arbeiten auch nicht pünktlich ausführen; es besteht die durchaus reale Gefahr, dass Deine Fenster statt wie zugesagt in sechs Wochen erst Mitte Januar ausgetauscht werden;
– wenn der Handwerker nicht zurückruft, obwohl Du einen Auftrag im niedrigen fünfstelligen Bereich zu vergeben hast, ist Dein Auftragsvolumen nicht groß genug;
– wenn der Handwerker Dir einen Termin für die Besichtigung Ende August geben will und auf Deinen Hinweis, dass das Haus keine Heizung hat, schon am übernächsten Tag kommt und noch dazu Spezialist für die Art von Heizung ist, die Du haben willst, hast Du möglicherweise blind einen Volltreffer gelandet;
– Geschirrspülen ist furchtbar und wird auch dadurch nicht besser, dass die neue Küche vermutlich erst im neuen Jahr eingebaut werden kann;
– auf dem Wertstoffhof immer schön den Anweisungen des Personals Folge leisten und wehe, Du erdreistest Dich, mit einem Bekannten zu ratschen;
– es gibt tatsächlich Menschen, die ihr Auto quer vor eine Grundstückszufahrt stellen, so dass man weder links noch rechts vorbei kann; dass Dein Gartentürchen seit zwanzig Jahren nicht mehr benutzt werden kann und deshalb ein Zugang zum Haus nur über das Einfahrtstor möglich ist, kann der arme BMW-Fahrer ja nicht wissen;
– in unserem Garten kann man mehr als zwei Sechs-Mann-Zelte aufstellen und es ist immer noch nicht eng;
– selbstgepflücktes Obst schmeckt nochmal um Klassen besser als das beste Bio-Obst;
– auf der Leine im Freien getrocknete Wäsche riecht auch nach drei Tagen noch frisch;
– auf einem Grill kann man auch andere Köstlichkeiten als dunkelstbraune Würstchen herstellen;
– eine Terasse, auf der man locker mit 14 Mann auch bei Regen sitzen kann, hat etwas für sich;
tbc

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