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Veranstaltungshinweis: Noseland auf dem Snowdance Independent Film Festival in Landsberg am 01.02.2014

Noseland ist in bayerischen Gefilden zu sehen! Und zwar auf dem Snowdance Independent Film Festival in Landsberg am 01.02.2014 um 15.30 Uhr im Stadttheater. Tickets gibts für 7€ an der Theaterkasse. Wers noch nicht gesehen hat – hingehen!

SNOWDANCE ist ein Event-Filmfestival. So werden während SNOWDANCE nicht nur Filme geschaut, sondern es wird auch kräftig gefeiert.

SNOWDANCE bietet in erster Linie ein Forum für unabhängig gedrehte Langfilme, d.h. Filme, die länger als 72 Minuten sind. Unter diesen vorselektierten Filmen (maximal 20) wählt eine Jury mit prominenten Juryvorsitz einen würdigen Preisträger für den Snowdance-Independent-Filmaward aus.
Die Sichtung und öffentliche Vorführung der für den Preis in Frage kommenden Langfilme ist das offizielle Hauptprogramm der zunächst drei Festivaltage. Das filmische Rahmenprogramm bieten 10 vorselektierte, unabhängig hergestellte Kurzfilme, die in einer stadtbekannten Szenebar zu festen Uhrzeiten auf großen Flatscreens gezeigt werden. Dieses “Film-Clubbing” bezieht also die örtliche Szene mit ein. Im Wechsel mit live gespielter Musik werden die Kurzfilme gezeigt und von den Anwesenden bewertet.
Am Ende des Festivals wird der Kurzfilm mit den besten Publikumsbewertungen dem Premierenpublikum vor dem Eröffnungsfilm gezeigt. Parallel zu den Filmveranstaltungen, wird in einem zentralen Gebäude eine Technik-Show stattfinden.
Ebenfalls werden in diesem Rahmen Workshops von führenden Indie-Filmern zu Produktion, Technik und Finanzierung gegeben werden. Die beiden zentralen Veranstaltungen finden am Samstag Abend und am Sonntag Nachmittag statt: Samstags ab 22.00 Uhr wird ein großes Fest in einer großen In-Location gefeiert werden. Mit Live-Bands und bekanntem Electro-DJ. Am Sonntag Nachmittag folgt in einer zentralen Veranstaltung die Preisverleihung mit Vorführung der beiden Gewinnerfilme.

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Veranstaltungshinweis: Wiederaufnahme Ritter Falstaff oder drei Streiche für ein Schepperfass!, 25.01.2014, Kammeroper München im Künstlerhaus

[singlepic id=1712 w=320 h=240 float=left]Kleine Oper für Kinder ab 4 Jahren und die ganze Familie

Musik von Antonio Salieri
Koproduktion der Kammeroper München und dem
Figurentheater Moritz Trauzettel

Wollt ihr einmal einen richtigen Fresssack, Raufbold und Tunichtgut kennenlernen? Der Ritter Sir John Falstaff versteht sich vorzüglich auf all das, was ungezogen ist. Ungeladen kommt er auf ein Fest und schlägt sich den Bauch voll. Zwei Damen macht er schöne Augen, um sich an dem Reichtum ihrer Ehemänner zu bedienen.

Doch die Frauen sind schlauer als Falstaff und halten ihn gekonnt zum Narren. Nur wie lange lässt sich der stolze Ritter das gefallen? Und wer hat am Ende das letzte Wort?

Mit dem vorlauten und unersättlichen Ritter Falstaff hat Shakespeare eine faszinierende Dramenfigur geschaffen. Der Komponist Antonio Salieri hat dem Spitzbuben eine ganze Oper gewidmet. Mit phantasievollen, skurril gestalteten Figuren und Salieris Musik erzählt die Kammeroper München die Geschichte um den ritterlichen Raufbold für Kinder neu.

In “Ritter Falstaff” wird nach Herzenslust gespielt, gelogen, gelacht, gescheppert und gesungen. Ein musikalisches Figurentheater­erlebnis für die ganze Familie!

Vorstellungen am 25.1. und 16.2., jeweils 15 und 17 Uhr im Künstlerhaus München, Karten zu 13€ (Erwachsene) bzw 9€ (Kinder) online

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Veranstaltungshinweis: Premiere Charleys Tante, 09.01.2014, Kammeroper München im Künstlerhaus

[singlepic id=1698 w=240 h=320 float=left]Operette nach dem Lustspiel von Brandon Thomas
Buch & Gesangstexte von Dominik Wilgenbus
Musik von Ernst Fischer Bearbeitung &
Arrangement von Alexander Krampe
Seit der Uraufführung 1892 ist „Charleys Tante“ ein Publikumsrenner. Die größten Schauspieler reißen sich bis heute darum, als falsche Tante und Anstandsdame das viktorianische Oxford aus den Fugen zu bringen, jegliche Prüderie und geheuchelte Moral der Lächerlichkeit preiszugeben. Erstaunlich, dass der Lustspielklassiker nicht längst auch als Operette existiert, schreit doch das Spiel mit echten, falschen, unterdrückten und entfesselten Gefühlen von je nach Musik! Die Kammeroper München ist zur Stelle, um diese Lücke auf bewährte Weise zu schließen: mit Witz, Charme und vor allem der hinreißenden Unterhaltungsmusik von Ernst Fischer aus den 30er bis 50er Jahren. Ob aber dank Überraschung oder Vergnügen – ein verrücktes Abenteuer ist garantiert… „… wenn man eine Tante hat!“

Musikalische Leitung Nabil Shehata
Regie Dominik Wilgenbus
Arrangement Alexander Krampe
Bühnenbild Peter Engel
Kostüme Uschi Haug
Choreographie Bettina Fritsche
Licht Wolfgang Förster
Colonel Sir Francis Chesney: Torsten Frisch
Lord Stephen Spettigue: Stefan Kastner
Charles Wykeham: Maximilian Kiener
Lord Fancourt Babberley: Max Nowka
Donna Lucia d’Alvadorez: Katharina Blaschke
Amy Spettigue: Anne-Katrin Steffens
Ela Delahay: Katharina Konradi
Butler Brasset: Tobias Frank
Orchester der Kammeroper München
Premiere: 9. Januar 2014
Weitere Termine: 11., 12., 23., 24., 25. Januar 2014 14., 15., 16. Februar 2014 2., 3., 4. März 2014 um jeweils 19.00h, Künstlerhaus am Lenbachplatz, Festsaal

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Veranstaltungshinweis: Premiere Besuch bei Mr Green, 06.12.2013, Junges Schauspielensemble München im Kleinen Theater Haar

[singlepic id=1683 w=320 h=240 float=left]

Münchner Erstaufführung

Besuch bei Mr. Green
Komödie von Jeff Baron
Deutsch von Ulrike Syha

Inszenierung Michael Stacheder
Bühne und Kostüme Aylin Kaip
Regie- und Produktionsassistenz Simone Birkner Theaterpädagogik Farina Simbeck

Premiere am 6. Dezember 2013, Beginn 19.30 Uhr, Kleines Theater Haar, Casinostr. 75, 85540 Haar

Dauer der Aufführung 2 Stunden Eine Pause

Aufführungsrechte Rowohlt Theaterverlag Reinbek

Ross ist vor Gericht verurteilt worden, einmal pro Woche den 86jährigen Mr. Green zu besuchen und ihm bei alltäglichen Erledigungen zur Hand zu gehen. Doch der resolute Alte will überhaupt nicht einsehen, warum ihm jemand im Haushalt helfen soll. Und wer ist dieser fremde Mann überhaupt? Als Ross ihm erklärt, dass er in den Verkehrsunfall verwickelt war, bei dem Mr. Green gestürzt ist, steht sein Urteil fest: Mörder! Andererseits, nun ist der junge Mann schon mal da, und er hat Suppe mitgebracht; soll man etwa gutes Essen vergeuden?

So erfahren die beiden im Laufe der wöchentlichen Besuche notgedrungen immer mehr persönliche Dinge voneinander. Ross ist verblüfft, dass es in den über 50 Ehejahren mit Mr. Greens kürzlich verstorbener Frau Yetta keinen einzigen Streit gegeben haben soll. Und Mr. Green horcht zum ersten Mal auf, als er erfährt, dass Ross auch Jude ist, selbst wenn er den Unterschied zwischen milchick und flaychik nicht kennt – vielleicht lässt sich doch noch ein Mensch aus ihm machen. Aber dann muss Ross plötzlich feststellen, dass seine Ignoranz gegenüber jüdischem Brauchtum nicht das Einzige ist, was bei Mr. Green auf völliges Unverständnis stößt. Unversehens findet sich Ross in einer Rolle wieder, mit der er schon seit Jahren hadert: Er muss sich für das rechtfertigen, was er ist. Dass es zwischen den beiden Männern schließlich doch noch zu einer Versöhnung und vielleicht sogar zu einem Moment tiefen Verständnisses kommt, hat nicht nur mit einem dunklen Geheimnis von Mr. Green zu tun, sondern ist vielleicht sogar der Verdienst der sanftmütigen Yetta …

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Vorschau: Richard-Richard-Sterntaler am 16.06.2013 um 20.30 Uhr im Künstlerhaus München

[singlepic id=1571 w=320 h=240 float=left]Wagner- und Strauss-Gestalten rund ums Künstlerhaus: “Richard – Richard – Sterntaler”

Musiktheater in 12 Szenen aus 15 Opern mit 15 Solisten, Wilder Gungl, Barbershop, Jahrgang 1909, drei klugen Knaben, München und Meer

Richard Wagner (1813-1883) – Komponist, Dirigent, Regisseur, Schriftsteller aus Leipzig, welcher 1864 in München ein Wunder erlebte.
Richard Strauss (1864-1949)
– Komponist, Dirigent, Gründer der GEMA.
Richard Stury (1859-1928)
– Schauspieler und Kgl. Hofrat, Erster Held und Liebhaber an den Kgl. Hofbühnen
Das Holländerschiff strandet…Der Junge Richard Strauss spielt an der Isar…Der Junge Richard Stury hilft seiner Mutter…der Holländer nimmt an ihrem Mittagstisch Platz…Siegmund und Sieglinde ebenso…Richard Wagner träumt von seiner Kindheit in Leipzig…Ein König konstruiert Flugwerke…die Schwäne fliegen ohne ihn weiter…Elektra lächelt…Siegfrieds Schmiede trifft auf Ariadnes Insel…der Drache singt dem Abendstern…Wotan nimmt Abschied…der Waldvogel staunt…

Das Stück beginnt am Mittagstisch, den die verwitwete Mutter von Richard Stury in der Maximilianstraße 38 (vorm. 29) für Schauspieler und Sänger der Hofbühnen unterhielt. Erzählt werden Momente der Münchner Stadt- und Musikgeschichte, welche sich ab und an mit Stationen aus „Sterntaler“ kreuzen. Uns begegnen Frauen und Männer aus den Opern von Strauss, Wagner und Verdi und aus Balladen Bob Dylans. Ebenso bayrische, finnische, sephardische Volkslieder. Und Hans Sachs als Handwerksbursch in der Poetenschule an der Frauenkirche im Jahre 1513…

Opern-Charaktere, welche im normalen Theater-Alltag nicht die Aussicht haben, einander zu begegnen, erleben gemeinsam Geschichte und Geschichten. Nach „Knospen und Mantel“ im Lichthof der LMU und „Geigerin und blauer Vogel“ im Abgussmuseum ist dies die abschließende Zeitreise der „Münchner Trilogie“ von der an großen Opernhäusern im In- und Ausland inszenierenden Regisseurin Kristina Wuss, für einen breitgefächerten Zuschauerkreis ab 10 Jahre konzipiert.

Der US-amerikanische Bariton Gary Martin als Holländer und Wotan kurz vor seinem Bayreuth-Debüt als Wotan im „Ring an einem Abend“ ist ebenso dabei wie der US-amerikanische Tenor Jason Papowitz als Siegfried und Bacchus. Die schwedische Sopranistin Thérèse Wincent als Waldvogel und Violetta, die Münchner Sopranistinnen Micaela di Catalano (demnächst im Mariinski-Theater in St. Petersburg) als Sieglinde und Elsa, Julia Krieger als Brünnhilde, Verena Barth als Chrysothemis, Julia Makarevich als Zerbinetta, Susanna Leismüller als Marschallin, der finnische Solist Jussi Järvenpää als Siegmund, der für seine „Oper für Obdach“ bekannte Liedsänger Christoph von Weitzel als Hans Sachs, Peter Kellner als bajuwarischer Daland, der 72jährige Franz Spindler als Wolfram u.v.a. gehören zu den bereits bekannten oder (noch) unentdeckten Münchner Sternen zwischen den Komponisten-Planeten, musikalisch betreut vom Dirigenten Christopher McMullen Laird.

Das Symphonieorchester Wilde Gungl München mit ihrem tschechischen Dirigenten Jaroslav Opela wird in freier Fahrt mit der frühen Concertouvertüre von Strauss zusteigen, ebenso der Barbershop-Herrenchor aus München mit Dirigent Hans-Jürgen Wieneke, Mitglieder der Tanz-Wirkstatt (Mafalda Wiesmet, Leonie Spindler, Kornelia Wantuch), des Volkschores Dachau und des Kinderchores der Bayerischen Staatsoper (Alexander Lakatár, Jan Niedringhaus, Maximilian Schinke) sowie der Leiter desselben, Stellario Fagone und Elena Arnovskaya am Klavier, nicht zuletzt Marco Toth als Ludwig II und Arthur Galiandin und Étienne Gillig als fremdsprachige Gäste. Die 1909 geborene Graphikerin und Autorin Marylka Bender-Kellerer wird auch in dieser szenischen Spurensuche wieder mit ihren Bildern mitwirken. Für Bühne & Licht ist Michael Bischoff vom Institut für Glücksfindung zuständig; die Kostüme stammen vom Verleih Ralf Rainer Stegemann.

Szenen: Holländer „Die Frist ist um“ – Zerbinetta „Großmächtige Prinzessin“ – Elsa „Einsam“ – Siegmund „Ein Schwert“ / „Winterstürme“ – Erda „Weiche, Wotan, weiche“ – Violetta „Sempre libera“ – Hans Sachs „Wohin“ – Chrysothemis „Ich kann nicht sitzen“– Wotans Abschied – „Siegfried“ Schmiedeszene, Waldweben – Brünnhilde „Ewig“ – Marschallin „Da geht er hin“ – Wolfram „Abendstern“ u.a.

Symphonieorchester Wilde Gungl mit Dirigent Jaroslav Opela.

Münchner Barbershop Herrenchor mit Dirigent Hans-Jürgen Wieneke

Mitglieder des Kinderchores der Bayerischen Staatsoper mit Dirigent Stellario Fagone

Eintritt:
17€, ermäßigt: 10€
Abendkasse: 18€, ermäßigt: 11€ über karten@theater-werkmuenchen.de oder Theater Werkmünchen Tel. 089 / 32494945

 

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Vorschau: Igudesman & Joo am 09.07.2013 im Prinzregententheater

Eigentlich sollte die Show der beiden genialen Ausnahmemusiker A little nightmare music bereits am 25.02. stattfinden. Herr Igudesman hat sich jedoch an beiden Armen verletzt und so wurde sie auf den 09.07.2013 verlegt. Das ist die Chance, für ein seit Monaten ausverkauftes Event doch noch Karten zu ergattern. Die wenigen noch erhältlichen gibts bei MünchenMusik von 34 bis 48€. So eine Chance kommt nicht so schnell wieder!

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Einführungsmatinee Anything Goes, 17.02.2013, Gärtnerplatztheater (im Akademietheater)

[singlepic id=1463 w=320 h=240 float=left]Unterhaltsam, sehr informativ und mit großem Aufwand – die Einführungsmatineen entwickeln sich zum echten Renner.

Diesmal ging es um die nächste Musicalpremiere, die Münchner Erstaufführung von Anything Goes. Was geht? Alles! Ist derzeit in München des Öfteren zu lesen. Nur eine Woche nach der Premiere des Musicals Cabaret in der Reithalle folgt schon der nächste Streich im Zelt des Deutschen Theaters in Fröttmaning. Michael Otto stellte in mittlerweile gewohnt souverän-charmanter Art das Stück vor und Regisseur Josef. E. Köpplinger – den Intendanten hatte er zu Hause gelassen – erläuterte nicht nur seine Sicht auf das Stück, sondern steuerte auch erheiternde Anekdoten von der Probenzeit in Klagenfurt bei, wo er 2001 das Stück zum ersten Mal inszeniert hat. Interessierte Besucher können ja mal nach der bleibenden Erinnerung am Stadttheater Klagenfurt suchen 😉

Die erste musikalische Einlage kam von Milica Jovanovic und Daniel Prohaska, sie zeigten wirklich ganz bezaubernd It’s delightful mit voller Choreografie und Teilen des Bühnenbildes. Das ist es, was den Reiz der Einführungen in dieser Spielzeit ausmacht: man bekommt nicht nur musikalische Kostproben, sondern tatsächlich schon szenische Eindrücke. Natürlich wäre so etwas in den beengten Platzverhältnissen des oberen Foyers im Stammhauses nicht möglich gewesen, aber trotzdem wird hier schon ein Aufwand getrieben, der einen Besuch unbedingt empfehlenswert macht. Wenn ich richtig gezählt habe, waren bei dieser Einführung allein 25 Personen auf der Bühne, von den “unsichtbaren” Mitarbeitern der Technik, Beleuchtung, Requisite, Möbler ganz zu schweigen. Der Zuschauer bekommt wirklich einen tiefen Einblick in die Produktion und die dazugehörige Probenarbeit, das hilft auch, die unglaubliche Anstrengung, die in einem Stück von der ersten Korrepetition bis zur Premiere stecken zu würdigen.

Anna Montanaro als Reno Sweeney riss das Publikum mit ihrer temperamentvollen Darbietung quasi von den Sitzen. Sowohl mit Boris Pfeifer als Moonface Martin wie auch mit Hannes Muik als Lord Evelyn Oakleigh als Partner rockt die sympathische Musicaldarstellerin, die es als dritte Deutsche nach Hildegard Knef und Ute Lemper an den Broadway geschafft hat, das Haus.Begleitet wurden die Solisten von Anke Schwabe.  Ein weiterer Höhepunkt dieses Vormittags war die ziemlich umfangreiche Einführung in die Kunst des Steptanzes durch die Choreografin Ricarda Regina Ludigkeit. Wirklich sehr beeindruckend, und in den musikalischen Teilen dieser Matinee konnte man schon einen guten Eindruck ihrer schönen Choreografie gewinnen. Michael Brandstätter als musikalischer Leiter ging  auf die Besonderheiten des Stückes ein. So gehen die Songs von Cole Porter vom Wort aus. Das und die vielen feinen Wortspiele hat wohl das Produktionsteam dazu bewogen, die Songs auf Englisch zu belassen und nur die Dialoge aus Deutsch zu bringen. Ob es eine Übertitelung gibt, blieb offen. Am Ende ging Regisseur Josef E. Köpplinger noch auf die tierische Hauptrolle, die erst ein paar Tage zuvor vergeben worden war, ein. Damit hat er einen PR-Coup gelandet, selbst überregionale Zeitungen wie Die Welt berichteten darüber. Vier kleine Hunde werden dann in den Vorstellungen alternierend als “Benjamin Franklin” über die Bühne getragen. Sie steigen erst ab den Proben im Zelt des Deutschen Theaters ein, damit sie sich nicht an verschiedenen Spielorte gewöhnen müssen.

Diese Matinee war wirklich außerordentlich gut dazu geeignet, Lust auf die Premiere am 28.02. im Zelt des Deutschen Theaters in Fröttmaning zu machen. Weiter Vorstellungen bis 22.03. jeweils Dienstag bis Sonntag, Karten von 25 – 60 € bei den bekannten Vorverkaufsstellen.

 

 

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Einführungsmatinee Cabaret, 10.02.2012, Gärtnerplatztheater (im Akademietheater)

[singlepic id=1457 w=320 h=240 float=left]Einem breiten Publikum bekannt ist das Musical Cabaret durch die Verfilmung von 1972 mit Liza Minelli und Joel Grey in den Hauptrollen. Am Gärtnerplatztheater kommt das Stück nun zum zweiten Mal nach 1988 auf die Bühne, gespielt wird in der Ausweichspielstätte Reithalle.

Der kommissarische Chefdramaturg Michael Otto stellte nach einem Ausschnitt aus dem oben genannten Film das Musical ausführlich vor. Unterstützt wurde er dabei von Regisseur Werner Sobotka, der in München vor allem durch seine Regie von Into the Woods im Prinzregententheater 2005 bekannt sein dürfte und zum ersten Mal am Gärtnerplatztheater inszeniert. Seine Interpretation des Musicals war schon 2010 an den Wiener Kammerspielen zu sehen und wird nun für das Gärtnerplatztheater adaptiert. Mit von der Partie war damals schon Ramesh Nair, der auch in München für die Choreographie verantwortlich zeichnet. Das Lieblingswort dieses Vormittags war „abgewrackt“ (oder war es doch „abgefuckt“? Manchmal bin ich etwas schwerhörig) und bezeichnete den Kit-Kat-Club, in dem die Sängerin Sally Bowles auftritt. Man wird also keine plüschige Atmosphäre erwarten dürfen und was der Regisseur damit meinte, dass sich sein Ensemble als Erstes „überall anfassen“ musste, um die Scheu voreinander zu verlieren, wird sich zeigen. Anders als bei der letzten Premiere an dem etwas unglücklichen Spielort Reithalle (er ist schlecht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, was vor allem die älteren Stammbesucher vor nicht unerhebliche Probleme stellt) wird es diesmal eine Bühne geben, die aus zwei Ebenen besteht, die Band ist darin integriert. Der musicalerfahrene Andreas Kowalewitz übernimmt die musikalische Leitung.

Besonders beeindruckt an diesem Vormittag hat mich Nadine Zeintl. Die junge Oberösterreicherin, die in der Rolle der Sally Bowles ihr Deutschlanddebüt gibt, sang zwei Lieder, Cabaret und Maybe this time, mit einer wirklich unglaublichen Stimme, expressiv, sanft, fordernd. Wenn sie bei der Premiere nur halb so gut drauf ist wie an diesem Sonntagvormittag wird sie München im Sturm erobern. Immerhin sein Musicaldebüt gibt der Burgschauspieler Markus Meyer, der zusammen mit Timo Radünz und Anita Holm ebenfalls eine im wahrsten Sinne des Wortes Nummer zeigte, begleitet wurden die Solisten jeweils von Liviu Petcu. Im Anschluss plauderte man noch ein bisschen, es gesellten sich noch Publikumsliebling Gisela Ehrensberger und Franz Wyzner, der erst vor kurzem noch als Kaiser im Weißen Rössl zu sehen war, dazu. Frau Ehrensberger spielte schon in der Inszenierung von 1988 das Fräulein Schneider. Insgesamt eine sehr lockere, fast schon intime Runde, in der sehr viel gelacht wurde. Das Publikum lernte so das Team auch ein wenig von der privaten Seite kennen.

Die knappen zwei Stunden vergingen wie im Flug und gaben einen wirklich guten Einblick in die Entstehung der Inszenierung. Premiere ist am 21.02.2013 um 19:30 Uhr in der Reithalle, Heßstraße 132. Es gibt noch wenige Restkarten, weitere Vorstellungen bis 10.03. und vom 18. bis 27.07.2013.

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Vorschau: Nicole C. Vosseler – In dieser ganz besonderen Nacht

Am 25.Februar erscheint der neuer Roman von Nicole C. Vosseler In dieser ganz besonderen Nacht. Ich bin schon sehr gespannt auf diese

hinreißende romantische Geistergeschichte

Und darum gehts:

Nach dem Tod ihrer Mutter muss Amber, die in einer deutschen Kleinstadt gelebt hat, nach San Francisco ziehen – zu ihrem Vater, den sie kaum kennt. Sie fühlt sich einsam und verlassen. Eines Abends begegnet sie dort in einem leer stehenden Haus Nathaniel, einem seltsam gekleideten Jungen. Er scheint der Einzige zu sein, der sie versteht. Aber er bleibt merkwürdig auf Distanz. Als Amber den Grund dafür erfährt, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg: Nathaniel stammt aus einer anderen Zeit und die beiden können niemals zusammenkommen. Doch in einer ganz besonderen Nacht versuchen die beiden das Unmögliche …

Hier gehts zur Leseprobe und einen schönen Trailer gibt es auch dazu

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Vorschau: Das Kind, Kinostart 18.10.2012

Strafverteidiger Robert Stern ist wie vor den Kopf geschlagen, als er sieht, wer der geheimnisvolle Mandant ist, mit dem er sich auf einem abgelegenen und heruntergekommen Industriegelände treffen soll: Simon, ein zehnjähriger Junge, zerbrechlich, todkrank – und fest überzeugt, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Doch Robert Sterns Verblüffung wandelt sich in Entsetzen und Verwirrung, als er in jenem Keller, den Simon beschrieben hat, tatsächlich menschliche Überreste findet: ein Skelett, der Schädel mit einer Axt gespalten. Und dies ist erst der Anfang. Denn Robert ahnt noch nicht, dass von nun an der Tod sein ständiger Begleiter sein wird …

Am 18.10.2012 kommt der Film nach dem Megabestseller von Sebastian Fitzek in die Kinos!

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