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Musical, wechselhaft

Es war mal wieder richtig voll heute, viel junges Publikum, obwohl es keine KiJu-Vorstellung war. Das freut mich sehr und ich hoffe, dass der ein oder andere neugierig auf dieses schöne Theater und seinen restlichen Spielplan geworden ist.

Herausragend war für mich heute Florian Simson, der mit seinem “Nichts kann Dir geschehen” mein Herz berührt. Nicht überzeugen konnte mich heute Gregor Dalal als Sweeney, beim letzten Mal hat er mir besser in dieser Rolle gefallen.

Ha, und heute wurde nach “Am Meer” geklatscht. Wenn eine mal anfängt 😀

Staatstheater am Gärtnerplatz

Sweeney Todd

Samstag, 28. März 2009
19.30 – 22.20 Uhr

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Garten, frühlingshaft

Die ersten Schneeglöckchen kamen ja schon vor einiger Zeit, aber jetzt geht es dann doch ganz schnell: Primel und Krokus sind schon in voller Blüte und die Tulpen spitzen schon heftig ihre grünen Blätter hervor. Und das Katerchen sonnt sich.

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Oper, gebloggt II

Vor ein paar Tagen kam mal wieder eine Mail von der Marketingabteilung der Staatsoper München. Ein Teil davon beschäftigte sich mit einer Neuerung, auf die ich schon lange gewartete habe:

AIDA hautnah – Die Bayerische Staatsoper im Blog

Die Bayerische Staatsoper dringt in die Bloggosphäre ein! Zur Neuproduktion von Giuseppe Verdis Aida führt Andreas Estevan Schreyer für Sie ein Online-Tagebuch und wird darin die Entstehung dieser Operninszenierung dokumentieren: von den Planungen, die weit vorab getroffen werden müssen über die Proben bis hin zur Premiere – Opernalltag eben!

Das klingt für einen bloggenden Opernjunkie wie mich zunächst mal sehr interessant. Es gibt ja einige Beispiele mit wirklich gut gemachten Opernbegleitblogs. Bei näherem Hinsehen folgt die Ernüchterung jedoch schnell. Offensichtlich hat sich seit knapp zwei Monaten bei der Produktion von AIDA nichts mehr getan. Und wenn doch, steht davon nichts im Onlinetagebuch. Warum man gerade jetzt darauf aufmerksam macht, weiß wahrscheinlich nur derjenige, der den Newsletter versandt hat.

Ganz abgesehen davon, bin ich ziemlich konservativ. Deutsche Texte ohne Groß-/Kleinschreibung weigere ich mich schlicht zu lesen.

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Musical, mitreissend

Mir persönlich hat ja die zweite Vorstellung am Besten gefallen, aber heute hatte ich das Gefühl, dass das Publikum noch mehr mitgegangen ist. Szenenapplaus an bisher nicht gehörten Stellen, absolute Begeisterung konnte ich aus allen Gesprächen an der Garderobe und auf dem Heimweg heraushören. Einer der Reize dieses Musicals für mich ist der Wohlfühl-Jungbrunnen-Faktor. Ich war gerade so alt wie die jüngeren jtgler, als der Film in die Kinos kam und zu “Holding out for a hero” hab ich schon auf der Faschingsfete in der Aula des Viscardi anno Schnee getanzt.

Ich wiederhole mich gerne, absolut beeindruckend! Tolle Leistung alle miteinander!

Danke für drei tolle Abende!

Staatstheater am Gärtnerplatz

Footloose

Musical von Tom Snow und Dean Pitchford
Donnerstag, 26. März 2009
19.30 Uhr

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Oper, improvisiert

Bereits beim Auftaktfest waren meine Freundin und ich von den Improvisationskünsten der “La Triviata”-Truppe so begeistert, dass der gestrige Termin dick und fett im Kalender eingetragen war. Das Ensemble hatte einen Auftritt im gut gefüllten Theater meines Vertrauens und als Besonderheit kamen noch Solisten des Hauses dazu.

Besonders vor der Pause war es zu Schreien komisch. Ob jetzt der Lippenstift mit den Emotionen Schwermut, Hass und Verzückung besungen oder der Tag einer Zuschauerin sängerisch verarbeitet wurde, wir kamen aus dem Lachen nicht heraus. Unumstrittener Star des Abends war wieder einmal Sibylla Duffe, aber auch Rotraut Arnold und Robert Sellier haben sich sehr gut geschlagen. Highlight nach der Pause war das abschließende Abendlied, während die antike Oper “Sommerschlußverkauf in Delphi” trotz einiger sehr komischer Momente auch Längen hatte.

Insgesamt einer der lustigsten Abende der letzten Zeit mit einer beeindruckenden Leistung aller Beteiligten.

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Oper, twitterific

Enjoy!

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Soirée, topsy-turvy

Große Ereignisse werfen lange Schatten voraus. So gab es bereits heute, knapp zwei Monate vor der Premiere der “Piraten von Penzance”, eine Einführung in die Welt von Gilbert und Sullivan. Frances Lucey brachte uns dieses Duo fachkundig und detaillliert näher, erläuterte die Handlung und den Kontext der gesungenen Stücke und sang selbst ganz ausgezeichnet. Unterstützt wurde sie dabei von Rita Kapfhammer, Robert Sellier und Stefan Sevenich sowie Martin Steinlein am Flügel.

Stefan Sevenich gab einen tollen Vorgeschmack auf seine Rolle als Piratenkönig und auch die anderen Solisten werden diese Operette sicher zu einem Erlebnis machen. Am schönsten fand ich jedoch “Three little maids” aus Mikado, vorgetragen von Frances Lucey, Rita Kapfhammer und Stefan Sevenich (sic!, das wollte ich schon immer mal verwenden 😉 ).

Ein toller Abend, schade um jeden der ihn verpasst hat. Er machte absolut Lust auf die Premiere am 15. Mai.

Ich werde am Place du Forum in Arles bei Madame Denise ein Glas Kir darauf trinken.

Staatstheater am Gärtnerplatz

Verkehrte Welt: Die Geschichte von Gilbert & Sullivan

Montag, 23. März 2009
19.30 Uhr

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Musical, bringing down the house

Wow, wenn das überhaupt geht, fand ich es heute noch einen Tick besser. Soviel Professionalität bei Nicht-Profis, da zieht es mir doch glatt den Schuh aus 😉

Ich wiederhole mich hier gerne: tolle Einzel- und Ensembleleistung, tolle Band, tolle Choreografie, RESPEKT!

Und die Musik geht sowieso ins Ohr.

Am Ende wieder berechtigter frenetischer Jubel.

Soll ich nochmal am Donnerstag?

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Musical, jugendlich

Erst vor ein paar Tagen habe ich mich mit jemandem darüber unterhalten, dass das Schöne an meinem Lieblingstheater ist, dass es so unterschiedliche Angebote hat. Diese Woche ist der beste Beweis dafür: Montag Oper, für die ich eine Karte hatte, aber leider nicht geschafft habe. Dienstag Krimi-Lesung, Mittwoch Grusical, Donnerstag Operette, heute das Musical des jtg. Das ist eine so unglaubliche Vielfalt, dass ich lieber nicht darüber nachdenke, was für ein Aufwand dahinter steckt. Sonst müsste ich vermutlich jeden Abend auf den Knien aus dem Theater robben.

Aufwand ist ein gutes Stichwort. Unglaublich fast, was die Truppe des jtg zusammen mit der Band unter der Leitung von Liviu Petcu erarbeitet hat. Bei der Beurteilung sollte man immer bedenken, dass das meiste davon in der freien Zeit geschah, dass hier auf Wochenenden und Ferien verzichtet wurde, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Davor kann ich als nine-to-five-Büromaus nur den Hut ziehen.

Gute Einzelleistungen stehen schöne Ensembleszenen gegenüber, so dass ich wirklich Respekt vor jedem Einzelnen heute auf der Bühne hatte. Und was man alles mit der Innenraumbeleuchtung des Theaters machen kann…

Am Ende berechtigter langer Applaus, der in einer Zugabe gipfelte. Das nenne ich das Haus rocken!

Staatstheater am Gärtnerplatz

Footloose

Musical von Tom Snow und Dean Pitchford
Freitag, 20. März 2009
19.30 Uhr

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Operette, ansteckend

Wenn man, so wie ich heute, in gedrückter Stimmung nach einem schlechten Tag – und dann schneite es auch noch, so eine Frechheit! – in diese Operette in dieser Inszenierung geht, auf dem Weg zur U-bahn summt man fröhlich und es war doch ein guter Tag.

Die Musik macht gute Laune, die Solisten, der Chor, das Orchester, die Regie, das Bühnenbild, die Kostüme machen gute Laune – warum habe ich das nur dreimal gesehen diese Spielzeit? Konzertant gäbe es ja noch eine Möglichkeit, mal sehen, was Herr Nachtgedanken und die Kontoauszüge dazu sagen.

Danke an alle, die dazu beigetragen haben, dass ich mich um 22.20 Uhr so gut gefühlt habe wie schon lange nicht mehr!

Staatstheater am Gärtnerplatz

Boccaccio

Donnerstag, 19. März 2009
19.30 – 22.30 Uhr

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