Kategorien

Alice im Wunderland, 31.03.2013, Anhaltisches Theater Dessau

Ich bin ja eigentlich eher nicht so fürs Ballett zu haben, aber das Ensemble des Anhaltischen Theaters Dessau zeigte mit Alice im Wunderland sowohl optisch wie akustisch ansprechendes Tanztheater, das mir Lust auf mehr machte.

Alice sitzt allein in ihrem Zimmer, seltsame, gesichtslose, eckige Gestalten jagen ihr Angst ein. Sie fühlt sich ausgeschlossen und als ein weißer Hase auftaucht (sehr witzig im Schottenrock und mit überdimensionaler Uhr) folgt sie ihm bereitwillig in eine andere Welt. Dort reiht sich eine Merkwürdigkeit an die andere, eine schrille Köchin, die nicht kochen kann, lebende Spielkarten, eine Grinsekatze, hüpfende Zwillinge, ein Hutmacher und eine Königin, die ihre Untertanen gerne köpfen lässt. Alice wandert verwundert durch diese Welt, nimmt alles begierig auf und setzt sich damit auseinander. Am Ende lernt sie, dass man zusammen mehr erreichen kann als allein.

Die Tanzsprache hat mir ganz ausgezeichnet gefallen. Das waren fließende Bewegungen, grazil, aber doch kraftvoll und sehr aussagekräftig. Da wurde nicht geschleudert und gestoßen, alles war sehr fein und damit auch sehr emotional. Klassische Elemente wie Spitzentanz vereinigten sich aufs Beste mit modernen Tanzelementen. Bis hin zum jüngsten Besucher waren alle in meiner Nähe Sitzenden vom Bühnengeschehen fasziniert. Die Inszenierung und Choreografie von Tomasz Kajdanski lassen die gesamte Familie Freude an dem Stück haben. Die sehr fantasievollen Kostüme von Dorin Gal, der auch die wandlungsfähige Bühne entworfen hat, tragen zum tollen Gesamteindruck bei. Die Projektionen von Enrico Mazzi auf den Bühnenhintergrund vertiefen das Bühnengeschehen zusätzlich.

Getanzt wurde, so weit ich das beurteilen kann, auf sehr hohem Niveau. Laura Costa Chaud ist wirklich von ihrer ganzen Körpersprache her eine bezaubernde Alice. Leider hab ich mir nicht gemerkt, wer das Kaninchen getanzt hat, das hat mir nämlich auch sehr gut gefallen. Fantastisch fand ich auch die Königin Anna-Maria Tasarz, nicht nur vom Tanz, sondern auch vom Darstellerischen her. Aber auch die restlichen Tänzer waren ganz ausgezeichnet und schafften eine kindlich-spielerische Athmosphäre.

Beieindruckend schön war auch die Musikauswahl, ausschließlich französische Komponisten in ihrer ganzen Vielfalt, Debussy, Bizet, Ravel, Massenet, Offenbach, um nur einige zu nennen. Die einzelnen Stücke passten wirklich hervorragend zu den jeweiligen Szenen und unterstrichen die vorherrschende Stimmung. Lediglich die Übergänge zwischen den einzelnen Stücken war mir an manchen Stellen zu lang, da nahm ein wenig Spannung aus dem Stück, das fand ich ein wenig schade. Die Anhaltische Philharmonie unter Wolfgang Kluge musizierte klangschön und lies bei jedem Komponisten dessen Stil erkennen und stellte doch einen inneren Zusammenhang her.

Also es gibt es offensichtlich noch, das schön anzuschauende, spannende Tanztheater, das eine Geschichte stringent erzählt und das Publikum auch ohne “ironische Brechungen” zu fesseln vermag. Schade, dass Dessau nicht um die Ecke liegt, sonst hätte ich hier nach den bisher erlebten Vorstellungen schon ein Abo.

Ähnliche Artikel

HungerPhantasie – Hänsel und Gretel an der Staatsoper

[singlepic id=1485 w=240 h=320 float=left]Was wurde nicht alles gesagt, geschrieben und geschimpft über diese Fastneuproduktion des Weihnachtsklassikers an der Bayerischen Staatsoper: Nostalgietrauer um die List–Inszenierung, Aufregung über den Produktionsrestverkauf um den Globus, moderne Küche, gestrichene Engel und dieser Fisch… zu neu, zu brutal, zu nicht-kitschig.
Lassen wir die Produktion für sich selber sprechen.
Dazu sollte man sich kunstgeschichtlich diesem Abend nähern. Denn Richard Jones malt Bilder für die Bühne, nutzt sie im Prospekt und baut starke Momente. Viel Magritte zu Anfang, ein bisschen Beuys, sehr starker Warhol in den Zwischenakten (John MacFarlane Bühne und Kostüm). Fluchtpunktperspektivisch wird so das Märchen zum Ästhetikkammerspiel. Das ist surreal und Popart, sieht gut aus und funktioniert. Ein Kammerspiel des Hungers, wie im Libretto deutlich belegbar und schlüssig ausformuliert entsteht in den kühlen Räumen, in einer hübschen Leere ohne Nahrung wie der leere Mottoteller zu Beginn. Der Wald verkommt zur Tapete die Statisterie in cooler Ent-Optik zu den rauschenden Bäumen. Verständlich bleibt das alles und die Abstraktion zeigt den Kindern und ihren oft konservativeren Eltern, mit welchen Mitteln das Theater im Kleinen zaubern kann.
Getragen wird dieser Minimalismus durch elaborierte szenische Arbeit des Hochleistungsmärchentraumpaares Tara Erraught und noch eine Spur zauberhafter Hanna-Elisabeth Müller. Mit allerhand Choreografie und Gezank bleibt der Fokus auf dem ersehnten Mahl. Auch bei den Eltern. Besenbinder Alejandro Marco-Buhrmester putzt dabei stimmlich wie spielerisch seine Frau Janina Baechle an die kahle Wand. Dieser Vater ist Suffkopf, Angsthase und liebender Vater zugleich. Mutter steht kleine angedeutet vor dem Pillensuizid und spuckt vor Angst die Wurst wieder aus. Darüber lässt sich streiten, bleibt aber den Kleinen eher verborgen als den Großen, die diese existenzielle Seite des Überlebensmärchens durchaus erkennen dürfen. Denn existenziell ist dieser Text und der Konflikt
Wovon träumt wohl ein an Hunger leidendes Kind? Sicherlich nicht von Rauschgoldengeln, sondern von Essen, von Küche und von Genuss. Eine Mischung aus Groteske und Sei-Hier-Gast-Disney-Optik erscheint dann auch wirkungsmächtig und kindgerecht durch aufmarschierende Comicköche und eine livrierte Makrele (Christian Prager) – wohl getimt ins Finale Akt II. hineingeschneidert. Das passt, ist komisch anzusehen und vor allem für die Kindelein schlüssig. Und auch das soll nicht aus den Augen verloren werden.
Das Gruselhutzelmännlein des Sandmannes überzeugt weniger als die spülende Taufrau, die die letzten Reste des schönen nächtlichen Traumes beseitigt, bevor der Grundtenor des Abends mit dem überdimensionierten Mäulchen zurückkehrt. Da hüpfen die 4-8-Jährigen kurz vom Stuhl und bleiben gespannt dabei. Ebenso wie beim folgenden entstaubten Hexenküchenakt.
[singlepic id=1486 w=320 h=240 float=right]Eine Verbeugung vor der großartigen Fatsuit-Travestie dieser tollen Knusperhexe von Rainer Trost. Im Gegensatz zur alten Karikatur der Karikatur (Ulrich Reß) mischt er in seiner Küche genau die richtigen Mischung aus Überdrehtheit, wohl dosiertem Grusel, Klamauk und (weiblichem) Talent, damit sich auch die Kleinen ein wenig fürchten ohne Angst zu bekommen. Die Kühlschranktür bleibt immer nur so lange offen, um die Kinderhaxerl zu erahnen und die Backekinder verwandeln sich natürlich alle zum HappyEndFinale mit Osterbotschaft in brave Kindelein. Wie es nun mal im Märchen sein soll. Und wo wenn nicht im Schutzraum Theater, ohne die Konsequenz des Alltags darf man eine Hexe – wie von den Grimms ja nun mal vor-geschrieben – in den Ofen schieben und in einen Hefezopf verbacken, wo doch jedes Kind weiß, dass sie spätestens beim Applaus wohlbehalten wieder an die Rampe tritt.
An der Rampe wurde das starke Ensemble dann auch euphorisch gewürdigt und die Reaktionen von Jung und Alt steigerten sich im Vergleich zur Listseligkeit. Das liegt vor allem am satten und wachen Sound des Orchester unter Tomáš Hanus der meiner Ansicht nach jede Stunde Humperdincks an der Nibelungenkanzlei zutage treten lässt.
Zopfschneider Bachler wünscht dieser Inszenierung und – indirekt damit verbunden – auch seiner Fortdauer der Intendanz ein langes Leben. Diesem Wunsch will man sich nach dieser modernen und guten Hänselneuauflage gerne anschließen, da sich Erwachsene nicht langweilen und die Anspielungen durchdringen, dieser Abend aber vor allem für die Kinder durchaus etwas von der Opern- und Bühnenmagie überträgt, sie ernst nimmt, fordert und dabei glänzend unterhält.

Besucht wurde die Vorstellung am 01.04.2013.

Musikalische Leitung Tomáš Hanus, 
Inszenierung Richard Jones, 
Bühne und Kostüme John Macfarlane, 
Neueinstudierung Benjamin Davis
, Lichtkonzept Jennifer Tipton
, Licht Michael Bauer, 
Choreographie Linda Dobell, 
Einstudierung Choreographie Anjali Mehra
, Einstudierung Kinderchor Stellario Fagone, 

Peter, Besenbinder Alejandro Marco-Buhrmester
, Gertrud Janina Baechle
, Hänsel Tara Erraught
, Gretel Hanna-Elisabeth Müller
, Die Knusperhexe Rainer Trost
, Sandmännchen / Echo IV Yulia Sokolik
, Taumännchen / Echo II Golda Schultz
, Echo I Iulia Maria Dan, 
Echo III Agnes Preis
, Echo V Silvia Hauer

, Bayerisches Staatsorchester
K, inderchor der Bayerischen Staatsoper

Ähnliche Artikel

Premiere Siegfried, 30.03.2013, Anhaltisches Theater Dessau

Auch mit dem zweiten Teil des von rückwärts aufgezähmten Ringes, dem Siegfried, lieferte das Anhaltische Theater mit seinem Ensemble wieder ein Meisterstück ab.

Der erste Akt zeigt zwei Computerfreaks, Mime eine Mischung aus Bill Gates und Elton John, Siegfried ein Möchtegernrapper. Beide liefern sich ein Spielduell, das in der Wiedererstehung von Nothung gipfelt. Mal ganz abgesehen davon, dass die Projektionen teilweise unscharf waren, und es hätte mich schon interessiert, was genau Siegfried da programmiert, fehlte hier die Kraft und die Magie der Schmiedeszene komplett. Ich verstehe den Ansatz des Regisseurs André Bücker durchaus, finde ihn aber nicht mit dem Text und der Musik schlüssig umgesetzt.

Das änderte sich ab dem zweiten Akt, ab hier nahm mich das Geschehen auf der Bühne völlig gefangen, wie schon bei der Götterdämmerung. Verschiebbare, dreiseitige Prismen, deren eine Seite als Projektionsfläche diente und die anderen zwei Seiten eine Gitterkonstruktion zeigte, die sowohl einen dichten Wald als auch eine Art Gefängnis hervorragend symbolisierte, bildeten zusammen mit den schon aus der Götterdämmerung bekannten halbrunden Vorhängen, auf die ebenfalls projiziert wurde, das Bühnenbild. Dazu kam ein Fafner mit einem wirklich imposanten Kostüm, ein Waldvogel mit einem gut aussehenden, symbolträchtigen, vielleicht etwas bewegungsunfreundlichen Kostüm und ein Alberich, der auch einer Pyramide entsprungen sein könnte.

Im dritten Akt weisen Bühne und Kostüme schon deutlich in Richtung Götterdämmerung, der kubische Brünnhildenfelsen ist wieder da, Siegfried schält sich langsam aus seiner Lederjacke und zeigt die darunter liegenden Bandagen, seine Brünnhilde trägt beim Erwachen noch unschuldiges Weiß, hüllt sich aber schon in die erdigen Farben des letzten Teiles des Rings. Die Projektionen beim Auftritt der Erda deuten auf ihre Eigenschaft als Urmutter hin, ein Nukleus, der Ursprung allen Lebens. Ihr Kostüm soll wohl so etwas ähnliches symbolisieren, ganz wurde ich nicht schlau draus. Auch der staksige Gang von Siegfried erklärt sich hier, die Figuren wirken marionettenhaft, jemand anderes zieht die Fäden, sie sind Erfüllungsgehilfen der Vorsehung, keine eigenständig Handelnden.

Insgesamt bilden Bühne (Jan Steigert), Kostüme (Suse Tobisch), die Projektionen von Frank Vetter und Michael Ott sowie die Regie von Generalintendant André Bücker wieder eine sehr schöne Einheit, die einen fast hypnotischen Sog erzeugen und die Zeit vergessen lassen. Ein paar Kleinigkeiten wie die unscharfen Projektionen im ersten Akt oder die leicht zeitverzögerte Projektion  von Fafners Mund beim Aufwecken durch den Wanderer irritieren zwar kurzfristig, stören aber den großartigen Gesamteindruck nicht nachhaltig. Vieles trägt Formen in sich, die eine eigene Bildersprache haben. So besteht das Kostüm des Waldvogels unter anderem aus einer liegenden Acht, dem Symbol für die Unendlichkeit. Hier bietet sich schon viel Stoff zum Nachdenken an. Bückers Inszenierung ist ein  fabelhaftes Beispiel für eine sehr gelungene Neuinterpretation, die das Publikum fordert, aber nicht überfordert. Eine Regie muss sich selbst erklären, und das ist sowohl bei Siegfried wie auch bei der Götterdämmerung der Fall. Ich bin schon sehr gespannt auf die Walküre. Und habe mir fest vorgenommen, mir den ganzen Ring anzusehen, denn der innere Zusammenhang, den Bücker herstellt, gefällt mir jetzt schon sehr. Insgesamt muss man wieder sagen: Hut ab, was Sänger, Orchester und Bühnentechnik geleistet haben.

Musikalisch war der Abend auf sehr hohem Niveau. Peter Svensson, der sehr überzeugend spielte, merkte man im dritten Akt dann doch die noch nicht ganz auskurierte Erkältung an, aber davor zeigte er eine wirklich tolle Leistung, wie eigentlich alle Beteiligten. Herausragend der Wanderer von Ulf Paulsen, der neben einer tollen Stimme eine starke Bühnenpräsenz zeigte. Der Auftritt von Stefan Adam als Alberich war kurz und prägnant und Dirk Aleschus  als Fafner ist nicht nur in der Statur imposant. Albrecht Kludszuweits Interpretation des Mime hat mir im ersten Akt noch nicht so gut gefallen, das änderte sich im zweiten jedoch schlagartig. Ich fühlte mich an die Humperdincksche Knusperhexe erinnert, was ganz ausgezeichnet zu der Rolle passte. Angelina Ruzzafante war in Stimme und Spiel ein ganz bezaubernder Waldvogel, wenn ich jetzt an die Vorstellung zurückdenke, habe ich ihre Partie im Ohr. Iordanka Derilova ist eine fantastische Brünnhilde und das zeigte sie auch an diesem Abend, wobei ich in meiner persönlichen Vorstellung die Figur hier noch etwas zurückhaltender ist. Rita Kapfhammer sang eine Erda aus dem Bilderbuch, die Stimme passte perfekt zur Partie, dunkel und erdig und zugleich göttlich. Antony Hermus hätte hin und wieder das Orchester etwas zurücknehmen können zugunsten der Sänger, aber über weite Strecken war es perfekt.

Ein sehr erfüllender Abend, der zeigt, dass sich das Anhaltische Theater Dessau nicht zu verstecken braucht und durchaus mit groß- und hauptstädtischen Theatern mithalten kann. Weitere Vorstellungen am 13.04., 09.05. und 09.06., Karten von 18,50€ bis 49€.

Ähnliche Artikel

Kino konzertant – Der Herr der Ringe live im Gasteig

Gehört Kino in den Konzertsaal? Ist Filmmusik der legitime zeitgenössische Erbe der Oper? Es scheint bald so, folgt dem nahezu ausverkauften, orchestrierten Kinoabend in der Philharmonie. Gegeben wurde in Giganto-Besetzung der erste HerrderRinge-Teil der „Gefährten“ aus Peter Jacksons beliebtem Fantasymärchen. Allein 150 Chordamen und -Herren, unterstützt von artigen Solisten und Choreleven aus Wolfratshausen, einer ätherischen Sopranistin und den Symphonikern in großer Besetzung. Das braucht es auch, um Howard Shores großen Score live zur Leinwand aufzuführen.
Das wirkt und beeindruckt. Man muss sich irgendwann entscheiden, ob man den Fokus auf die mittlerweile altbekannte Zwergerlgeschichte legt, oder das famos aufgelegte Orchester unter der präzisen Führung von Ludwig Wicki beim Zaubern beobachtet.
Gerade als Nichtmusikologe – und der Gasteig war an diesem Abend mit jungem und eher untypischem Konzertpublikum angefüllt – lernt man allerhand. Howard Shores Verliebtheit in die Posaune beispielsweise, die virtuose Schönheit der Soloflöte für die Hobbitmelodie und die Effektivität des Schlagwerks – vierhändig zum Schlachtenrums. Auch über das nicht leichte und notwendigerweise wenig kreative Dirigat nach dem Primat der Leinwand. Mithilfe eines kleinen Karaoke-Bildschirms mit Tempi-Tacho und Einsatzblinkern, punktete Wicki genau mit Tusch auf Schwerthieb. Dazu lieferte noch Mittelerdes kleiner Instrumentenladen allerhand Exotisches Klangwerk samt Leier- und Mittelaltersound. Und das die hohen Sopranjodeltöne besser im Studio gemischt werden, während der Enya-ethnossong wunderschön hallte.
Man lernt auch ein wenig über Shore und seine Kompositionstechnik. Der hat nämlich nicht nur bei diesem anderen Jubiläums-Goldreifmehrteiler leitmotivisch genau hingeschaut nein auch bei Mozarts Klarinettenkonzert. Wie beim Themenjubilaren des Jahres wird retardiert, wiederholt, erlöst, zugeordnet und im richtigen Moment überwältigend überladen. Die Dialoge verstand man dann nicht mehr, doch das verzeiht man dem hörnerstarken Megasoundtrack, weswegen allerhand Halblinge und anderes Volk ja passenderweise die Mienen Morias – Münchens, den hässlichen Gasteigbunker bevölkerten. Das Hallenthema wirkte dann auch samt Verfolgungsjagd am Epochalsten, ebenso wie die Isengarttutti mit drallem Klang und kühlem Effekt. Das versprochene „Gänsehautgefühl“ aus der Ankündigung nach „15 vollen Ringabenden“ im Gasteig (bisher), stellt sich dann auch ein.
Und der Applaus scheint, hat einigen Konzertneulingen vielleicht Lust gemacht einen verwandten Abend ohne Leinwand im gleichen Haus zu besuchen. Es kann gerne wieder, muss aber nicht immer Kinomucke sein. Vielleicht Mussorgsky oder Dvorak wo es auch rumst und tönt und man neben Posaune und Chor eine weitere Lektion über die Emotionsmacht der Orchestermusik erlernt und erfühlt. Möge die Reise weitergehen.

Ähnliche Artikel

Lasst uns die Totenruhe stören! Lola Montez im Cuvilliés (erobert endlich München)

[singlepic id=1488 w=320 h=240 float=left]Muss der Krach sein? Und muss des im Cuvilliés sein?
Ja! So laut und so krachig und nur im Cuvilliés – sozusagen am Originaltatort der ersten femme fatales der Geschichte. Denn Lola ist Krach, ist laut und ist Punk – deswegen nur ein logischer Schritt sie auf diese grandiose Weise für die Bühne neu zu erzeugen, ihre Totenruhe zu stören und ihr ein funky Denkmal zu setzen, an das sich München erinnern wird, wenn es auch nicht grad Geschichtsstunde ist. Ein wenig wirkt der abend, als hätte Peter Fox Guido Knopp {Verzeihung} verräumt und die Redaktion der Märchenstunde geentert.
Natürlich hat diese Produktion Schwächen. Alles zerfasert, keine Stringenz, eine Kalauerparade, szenischer Minimalismus und ein sinnloser Zirkusdirektor, der lieber hinterm Regiepult bliebe. Doch Kühnel und Kuttner machen aus diesen Schwächen Stärken und liefern einen neuen, innovativen SprechSingspielAbend, der einfach rockt. Drama per musica nennt sich das heute und funktioniert.
Man nehme:
Eine leere Bühne, ein paar Scheinwerfer, achteinhalb Musiker, zwei grandiose Lolen, einen Operettenludwig, 14 Mann Laien-Opachor, eine Prise Brecht, drei Löffel DDR-Märchenklamauk, viel mehr Punk, etwas Nockerberg, viel Varieté, ein bisserl Musical, ein bisserl mehr Respektlosigkeit, warum ned a Stückerl Bollywwood, Schlager, Ballade, Volkslied, Ohrwurm viel Dezibel, jede Menge Spiellaune und nebenbei zwei mögliche Wiesnhits und schon erkennt man die bayrische Geschichte, die eigenen Sehgewohnheiten, das Resi und das Cuv nicht wieder und ist begeistert. Alles andere wäre dezent und wäre der Montez nicht angemessen, denn wir lernen an diesem Abend: Dezenz ist Schwäche.
Das Publikum? Zufrieden, amüsiert, oder verwirrt, kriegt aber was auf die Ohren. Der Applaus jedoch brachte wieder Ruhe zwischen Lola und Bayern, München und Punk, Resi und seinem Publikum.
Worum geht’s? Nebensache. Die Skandalaffäre und der Auslöser der bayrischen Revolution werden schnell abgehandelt. Hier interessiert nur eins:
Eine unangepasste, starke, erotisierende Feministin und ihr kühler Plan, den alternden bayrischen Monarchen wieder zu beleben und belieben, um selber Queen of Bavaria and Pop zu werden. Dafür wird das schizophrene Überweib gleich gedoppelt. Gescheiterweise. Hier stehen sich Frau und Klischee gegenüber.
Katrin Röver als Klischee darf nach all den Dienstmädchen und Dienerinnen endlich ihre Klasse und Stimme beweisen, macht verliebt, während die Rockröhre Genija Rykova uns nicht nur plärrend und lefzend die Frau Lola zeigt, sondern auch mit Monolog und Zwischenton überzeugt. A cappella, synchron, im frechklugen Openingschocker sprachgewandt und immer lasziv, spürbar präsent zeigen diese beiden Bühnendamen wie eine Lola das werden konnte, was sie war – eine Prima Donna und Skandalon zugleich. Zu Recht.
Köstlicher Viennasidekick bei diesen Lolas die Zenzi Katharina Pichler, pointensicher und stimmgewaltig und so wunderbar beim Kochen anzusehen.
Da haben es die Männer schwer, bis auf den köstlichen, wie immer wunderbaren So-Gar-Nicht-Ludwig-und-darum-Prächtig Oliver Nägele als Resi- und Monarchenveteran in der Potenzkrise mit Ukulele. Götz Arugs brüllt sich routiniert und wohl bewusst eindimensional durch den Comic-Polizisten in billiggrüner Uniform. Arthur Klemt gibt einen netten Stieler, Wolfram Rupperti liegt Lola als Leutnant zu Füßen und Lukas Turtur nervt vor allem durch fehlende Stimmgewalt als Bébé ohne verständliche Songs. Eine Ladies Night eben. Darum bitte, bitte lieber Coautor, Coregisseur und College Kuttner, tu deinem Werk den Gefallen und inszenier dich daraus hinaus. Weder Rhythmus, noch Tempo, Witz oder Sinn des miesen Direktors erschließt sich wie sie es beim Haspeln doch auch selber gemerkt haben. Entweder Schnellsprechunterricht über der Gasse bei Frau Paulmann nehmen, oder lassen. Dem grandiosen Abend tut‘s nur Gutes.
Den Federhandschuh soll Lola ganz allein werfen. Dieser Abend kann die Pausenhofgeneration mit Operette und Sprechtheater versöhnen. Nicht nur weil die hippen Yeah-Yeah-Yeah-Look-alikes Pollyester die Bube zum Dröhnen bringen. Hier sehen wir Unterhaltung und Show auf höchsten Niveau. Frech und neu und skandalös.
Kokett, cool und krass im Cuv? Grandios!

Katrin Röver Lola Montez, Genija Rykova Lola Montez, Oliver Nägele König Ludwig I., Katharina Pichler Emerenzia Klachlmoser, Götz Argus Polizeidirektor von Pechmann, Arthur Klemt Maler Stieler, Wolfram Rupperti Leutnant Nussbaumer / Minister, Lukas Turtur Bébé / Bischof, Jürgen Kuttner Direktor, Manu Dacoll Musiker (dr), Thomas Wühr Musiker (dr), Polina Lapkovskaja Musiker (keyb), Ulrich Wangenheim Musiker (cl, bcl, fl), Blerim Hoxa Musiker (vio), Eugen Bazijan Musiker (cello), Manfred Manhart Musiker (akk), Leo Gmelch Musiker (tuba, btb), Dieter Bayer Herrenchor

Besucht wurde die Vorstellung am 24.03.2013

Ähnliche Artikel

Spielplan Gärtnerplatztheater 2013-2014, vorgestellt von Josef E. Köpplinger, 21.3.2013 (Pressekonferenz)

[singlepic id=1484 w=320 h=240 float=left]über die Pressekonferenz vom Vormittag habe ich drüben bei mucbook geschrieben. Die Pressekonferenz war gut besucht, allerdings finden sich bisher nur wenige Artikel online, zB. bei der SZ, bei der AZ und dem BR. Jakobine Kempkens Beitrag ist beim Neuen Merker leider total versteckt. Leider hatte ich einen sehr unangenehmen Sitznachbarn, der nicht nur abwechselnd nach Fußschweiß und kaltem Rauch stank und total verdreckte und dem Geruch nach urteilen schon länger nicht gewaschene Klamotten anhatte, sondern sich auch noch beständig mit seiner Nachbarin unterhielt. Nächstes Jahr suche ich mir einen Platz, von dem ich flüchten kann, ohne drei Leute aufzuscheuchen.

Ähnliche Artikel

Linksammlung Anything Goes, Gärtnerplatztheater

Der Trailer des Gärtnerplatztheaters

Auch einen Einführungsfilm hat das Gärtnerplatztheater erstellt.

Besprechungen sind online erschienen in der Abendzeitung, dem BR, klassik.com, Musical Reviews, Die deutsche Bühne und mucbook. Jede Menge Bilder finden sich bei Pictures Berlin.

Ähnliche Artikel

Lesung Kerstin Gier und Preview Rubinrot, 09.03.2013, Mathäser-Kino

Deutsche Fantasyfilme sind rar gesät. Deutsche Fantasyfilme nach Büchern von deutschen Autoren noch rarer. Deutsche Fantasyfilme nach Büchern von deutschen Autoren, die diese richtig gut umsetzen, kann man mit der Lupe suchen. Die Verfilmung von Rubinrot nach dem Weltbestseller von Kerstin Gier ist so ein Film.

Am 5. März hatte der Film Weltpremiere in München, im Rahmen der Münchner Bücherschau für Kinder wurde eine Lesung von Kerstin Gier mit anschließendem Preview im Mathäser-Kino organisiert. Die Autorin las zuerst den Beginn von Rubinrot und beantwortete dann Fragen zum Film und zum Buch und zu den Unterschieden zwischen beiden. Ihre Lieblingsszene aus dem Film ist eine, in der Gideon das erste Mal Curry isst. Diese Szene stammt jedoch nicht aus dem Buch, sondern wurde von Drehbuchautorin Katharina Schöde hinzugefügt und ist, wie ich später feststellen durfte, tatsächlich sehr witzig. Kerstin Gier hat auch einen Cameo-Auftritt im Film und erzählte von den Dreharbeiten und wie beeindruckend der riesige Aufwand war und dass unglaubliche viele Statisten immer wieder die gleiche Szene wiederholen mussten, bis diese im Kasten war. Nach den Schauspielern befragt und ob diese ihre Protagonisten gut widerspiegelten, sagte sie, dass sie sich ihre Figuren nie bildlich vorstellte, sondern immer mit ihnen fühlte. Wenn nun also eine Figure, die im Buch blond ist, im Film braune Haare hat, sei das nicht so schlimm, Hauptsache, der Charakter ist gut getroffen.

Wie immer verging die Zeit der Lesung und des Gesprächs viel zu schnell, es gab unheimlich viel zu lachen. Kerstin Gier gab dann noch im Anschluss unglaublich geduldig über eine Stunde Autogramme und ließ sich mit ihren Fans fotografieren. Dabei hat man nicht für nötig befunden, ihr einen ordentlichen Tisch zur Verfügung zu stellen, so dass sie sich dabei auf einen Couchtisch runterbuckeln musste. Mich hätte man gleich anschließend in die Notaufnahme einliefern können.

Der Film ist wirklich sehr schön gemacht. Die Atmosphäre von London ist gut getroffen und die Handlung und die Charaktere entsprechen in großen und Ganzem dem Buch. Kurz war ich irritiert, dass Zeitungen, Webseiten, die im Film zu sehen sind etc, auf Englisch sind, aber natürlich spielt der Film ja in London und obwohl es sich um eine rein deutsche Produktion handelt, hat man das Gefühl, einen großen Hollywoodblockbuster zu sehen. Sehr gute Special Effects, wie oben schon erwähnt sehr aufwändig produziert und tolle Schauspieler. Das ist wirklich eine ganz besondere Mischung, dieses hollywoodmäßige Feeling und dann bis in die kleinste Nebenrolle nur bekannte Gesichter. Veronika Ferres steht die rotblonde Lockentracht als Grace ausgezeichnet, Katharina Thalbach ist einfach umwerfend als Großtante Maddy (wobei ich hier das Häkelschwein vermisst habe, oder kommt das erst später?), Axel Milberg hat eine kurzen Auftritt als Großvater Lucas Montrose, Uwe Kokisch könnte als Falk de Villiers vielleicht noch ein bisschen schmieriger wirken. James wird mir von Kostja Ullmann etwas zu affektiert dargestellt, ganz bezaubernd ist der Geist des kleinen Jungen im Haus der Loge. Hier wird er als Bruder des Großvaters Lucas bezeichnet, im Buch ist es meine ich der Sohn des Arztes Dr. White. leider konnte ich seinen Namen nicht herausfinden. Josephine Preuß und Florian Bartholomäi sind als Lucy und Paul fast ein bisschen ätherisch.

Von den Hauptdarstellern ist mir Jennifer Lotsi als Leslie die Liebste. Natürlich ist sie nicht blond und sommersprossig wie im Buch, aber ich finde ihren Charakter ganz ausgezeichnet getroffen. Maria Ehrich als Gwen ist sehr gut besetzt und Regisseur Felix Fuchssteiner schafft es, dass man Jannis Niewöhner als Gideon tatsächlich erst mal als sehr unsympathisch erlebt und man ihn dadurch praktisch mit Gwens Augen sieht. Komplettiert wird das jugendliche Schauspielerquartett durch die herrlich zickige Charlotte von Laura Berlin.


Besonders erwähnenswert ist noch die schöne und wirklich sehr gut passende Musik von Sofi de la Torre, die beim Komponieren das Drehbuch kannte und auch selbst einen Auftritt im Film hat.

Das ist eine wirklich fast ausnahmslos gut gelungene Verfilmung eines sicher nicht ganz einfachen Stoffes, der hoffentlich viele Zuschauer findet, denn nur bei einem wirklich großen Erfolg ist wegen der enormen Produktionskosten die Verfilmung des zweiten Teils gesichert. Ich kann in wirklich empfehlen und werde ihn mir sicher noch ein mindestens ein weiteres Mal ansehen.

Ähnliche Artikel

Die Schlammgeborene(n) – Der Widerspenstigen Zähmung am Residenztheater

[singlepic id=1474 w=320 h=240 float=left]Ist Dorn zurückgekehrt? Die schwarzlackierte Betonwand – kein Bühnenbild außer einer erhöhten Rutschfläche – historisierende Kostüme. Wurden hier Altbestände vom Fiesco und der Rose Bernd recycled? Nein, das nicht, doch anscheinend vollführt das Residenztheater ein kleines Rollback in die Vergangenheit mit leichterer Kost und zufriedenerem Abonnementpublikum. Dessen Liebling und einige andere geben darum nun den Shakespeareklassiker der leichten Art, die Widerspenstige. Inszeniert hat dies die Wiederholungstäterin Tina Lanik, die auf eine zehnjährige Vergangenheit am Haus und eine Verbundenheit zu Dorn zurückblickt. Alles alt im Neuen.

Es beginnt mit Bühnenregen und Jagd. Aber was für ein Regen! Prasselnd und nieselnd zugleich schwallt er aus dem Schnürbodenhimmel und nebelt die dunkle Bühne mystisch ein. Sogar seine Kühle spürt man bis tief ins Parkett. Das schönste Theaterwetter seit dem Schnee in der Mutter Courage im gleichen Haus lässt das fade Rinnsal im Volkstheater vergessen und macht ab Beginn Stimmung. Ein toter, erlegter Hirsch, gedoubelt von Blondine fungiert als Leitbild mit dem feuchten Innenraum. Hier wird gesucht, erlegt, gejagt, gebeutet, dann gesuhlt und gedreckt.

Der Rest ist Boulevard. Stimmig und klassisch und hervorragend gesprochen werden die Kalauer überzeichnet und die Pointen gesetzt. Ein erleichtertes Publikum lehnt sich zurück und genießt, der Bühnendreck schwappt nämlich diesmal anscheinend nicht aufs Zuschauergemüt über. Dem wird dafür gutes Handwerk gezeigt – und nicht mehr. Aside und an der Rampe feuern die Mimen ihre Verslein aus der Hüfte, als hätten sie alle Shakespeare noch gekannt. Natürlich agieren sie in der nicht vorhandenen Szenerie und nehmen die leichte Muse sehr ernst. Mit Spannung, Geschick und Körpereinsatz. Einziger Aufreger, der damit verbunden ist, ist der Dreck auf der Bühne. Loriot’scher Ausrutschhelfer, Schwesterquäler, Plastelinersatz für die latente Requisitenlast und Maskenhelfer. Hier macht man sich und andere ordentlich schmutzig, um nach dem Rangeln vom Regen wieder reingewaschen zu werden. Ungesund ist der Heilerdentorf übrigens auch nicht. Lediglich ein Ärgernis für die Kostümerie, die nach dem Exzess wieder reinemachen muss.

Mittelpunkt des Abends ist natürlich die Miniminichmayer Andrea Wenzl mit einer physisch spürbaren, nicht überdrehten und fühlbaren Verkörperung der Widerspenstigen, die am Anspruch dieser Rampensaurolle ebensowenig scheitert wie an der Gefahr, zu überziehen. So spielt man Shakespeare im 21. Jahrhundert. Ebenso wie ihr kongenialer Partner Lacher, der immergleiche, doch damit befriedigende Publikumsliebling seit geraumer Zeit. Johannes Zirner und Tom Radsch geben die präzisen Sidekicks; auf den Punkt und selten überzogen. Frank Pätzold präsentiert sich eine Spur besser als im Kirschgarten, dafür beachtlich Robert Niemann als knabenhafter Diener mit schöner Pointe. Arnulf Schumacher gibt einen köstlichen Lustgreis, wenngleich die Textsicherheit bei ihm am ehesten schwindet, was die schnelle und gewiefte Inszenierung nicht immer verzeiht. Auch nicht dank dem wunderbaren Nikotinbauch mit Hornbrille von Miguel Abrantes Ostrowski, dem heimlichen Star als Tranio. Farbloser dagegen Rupperti als Vater mit seiner ebensolchen, braven Tochter Marie Seiser (Bianca). Undankbar allein die Cameos als „Sly“ von Katharina Pichler, die sich nicht erschließen und als unnötiger Regieetablierer mehr nerven als nützen.

Alles in allem was wir wollen, wie es das gesittete Publikum will und wo es das will: Im ehrwürdigen Dorn-entempel Residenz mit einem gezähmten Ensemble wird ein glatter Shakespeare hingestellt, der durch Frau Wenzls wunderbare Widerspenstigkeit lebendig bleibt.

 

Regie Tina Lanik, Musik Rainer Jörissen, Licht Gerrit Jurda, Dramaturgie Sebastian Huber

Wolfram Rupperti Baptista, reicher Edelmann aus Padua, Paul Wolff-Plottegg Vicentio, ein alter Edelmann aus Pisa / Magister, spielt Vicentio, Franz Pätzold Lucentio, Vicentios Sohn, Shenja Lacher Petruchio, Edelmann aus Verona, Arnulf Schumacher Gremio, Freier Biancas, Tom Radisch Hortensio, Freier Biancas, Miguel Abrantes Ostrowski Tranio, Lucentios Diener, Robert Niemann Biondello, Lucentios Diener,  Johannes Zirner Grumio, Petruchios Diener, Andrea Wenzl Katharina, Marie Seiser Bianca, Katharina Pichler Sly

Ähnliche Artikel

Vorschau: Igudesman & Joo am 09.07.2013 im Prinzregententheater

Eigentlich sollte die Show der beiden genialen Ausnahmemusiker A little nightmare music bereits am 25.02. stattfinden. Herr Igudesman hat sich jedoch an beiden Armen verletzt und so wurde sie auf den 09.07.2013 verlegt. Das ist die Chance, für ein seit Monaten ausverkauftes Event doch noch Karten zu ergattern. Die wenigen noch erhältlichen gibts bei MünchenMusik von 34 bis 48€. So eine Chance kommt nicht so schnell wieder!

Ähnliche Artikel