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Corinna Klimek am 8. Mai 2009 00:03 Ein klasse Abend, fanden die sieben Leute, denen ich das Stück empfohlen und für sie Karten in der ersten Reihe gekauft hatte. Ganz meine Meinung.
Für mich als wiederholten Besucher war das Highlight, Milica Jovanovic mal wieder als Johanna zu sehen. Und festzustellen, dass Marianne Larsen als Mrs. Lovett einfach fantastisch ist. Es macht jedesmal aufs Neue Spass, ihre Mimik und Gestik zu verfolgen, ihrem Ausdruck und dem Klang ihrer Stimme zu lauschen.
Stürmischer Applaus für sie, diesmal nach “Am Meer” auch ohne Nachhilfe 😉
Danke an alle Beteiligten, die heute erfolgreich Werbung für das Theater meines Vertrauens gemacht haben!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Sweeney Todd
Donnerstag, 07. Mai 2009
19.30 – 22.15 Uhr
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Corinna Klimek am 6. Mai 2009 23:22 hätte es durchaus werden können, der heutige 6. Teil der Unmöglichen Enzyklopädie. Der Ort, der Orchesterproberaum der Bayerischen Staatsoper (sog. Bruno-Walther-Saal) sprach jedenfalls dafür. Im 3. Untergeschoss gelegen, bietet er dem Bayerischen Staatsorchester optimale Probenbedingungen. Hier wurde nicht gekleckert, sondern geklotzt. Kein Wunder, dass es andernorts nicht mal dazu reicht, die Toiletten im Zuschauerbereich zu sanieren. Nur die Stühle, die sind extrem unbequem. Nach 120 Minuten ohne Pause wusste ich nicht mehr, wie ich mich ohne Schmerzen hinsetzen sollte. Originell war die Sitzplatzwahl: man bekam ein Kärtchen mit einem Instrument in die Hand gedrückt und durfte sich den Platz in einer Orchesteraufstellung der Gustav-Mahler-Sinfonie “Der Titan” selbst suchen. Erstaunlich, wieviele Leute keine Ahnung haben, wo welche Instrumentengruppen sitzen.
Leider waren die Musikstücke nur mal wieder Rahmen für wissenschaftliches Frage-und-Antwort-Spiel praktisch ohne Bezug zur Musik. Offensichtlich ist man der Meinung, dass sich Wissen und Humor ausschließen. Es geht auch anders, wie die Kuriosa-Reihe sehr anschaulich gezeigt hat.
Irgendwie schwankt diese Reihe zwischen sehr gut (Epaulement) und gähnend langweilig (heute bis auf die Ringer). Heute hätte man vor allem im Zusammenhang mit dem Raum sehr viel mehr draus machen können.
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Corinna Klimek am 3. Mai 2009 23:48 Nach der Premiere vor genau einem Monat war es Zeit für einen weiteren Besuch dieser Neuinszenierung. Heute sang Julian Kumpusch den Belcore und er konnte dem schneidigen Soldaten die nötige Präsenz verleihen, die es in einem Theater dieser Größe braucht.
Zwischen den beiden Vorstellungen habe ich ein wenig über die Inszenierung nachgedacht. Leitern scheinen diese Spielzeit en vogue zu sein, dass ist die dritte Produktion, in der eine auftaucht. Das Mannweib zu Beginn des 2. Aktes erinnert mich ein wenig an die “Lustigen Weiber”, dort gab es ja auch Männer, die Frauen spielten und die waren ähnlich ausstaffiert. Ansonsten wird hier jedes bayerische Klischee bedient, dass sich finden lies, von der Lederhosen und dem Dirndl über die Weißwurscht zu König Ludwig. Weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen.
Insgesamt ist die Inszenierung werkgerecht und mit Stefanie Kunschke und Peter Sonn auch excellent besetzt. Johannes Wiedecke, Brigitte Bayer, der Chor und das Orchester unter Liviu Petcu komplettieren die gute Ensembleleistung. Das Publikum dankt es mit viel Applaus – leider auch manchmal extrem störend in den einzelnen Szenen.
Das war sicherlich nicht die letzte Vorstellung, die ich besucht habe.
Staatstheater am Gärtnerplatz
Der Liebestrank
Sonntag, 03. Mai 2009
19.00 – 21.45 Uhr
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Corinna Klimek am 3. Mai 2009 23:11 Nachdem ich ja von der Produktion des jtg so begeistert war, musste ich mir natürlich auch ansehen, was der Gegenpart, die Senioren, auf die Beine stellen.
Der erste Teil war nicht ganz auf meiner Wellenlänge, da wurde mir zu viel aneinander gereiht, um eine Verbindung mit der Brechstange herzustellen. Erst als später die bekannten Lieder des Dschungelbuchs in einen historischen und für Kipling persönlichen Kontext gestellt wurden, machte es für mich Sinn. Das Kriegslied von Erich Mühsam war für mich der Höhepunkt des Programms, das am Ende mit dem Lied von Balou wieder fröhlich wurde.
Staatstheater am Gärtnerplatz
Dschungeleien – Ein musikalisch-literarisches Programm mit Kipling&Co
mit dem stg
Sonntag, 03. Mai 2009
16.00 Uhr
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Corinna Klimek am 1. Mai 2009 10:10 Ich hätte ja nie gedacht, dass ich das einmal sagen würde: auch eine italienisch gesungenen Oper kann mich berühren!
Beim vierten Mal Ansehen muss ich nicht mehr auf die Übertitel achten und kann mich voll auf die Musik und die Emotionen, die sie in mir auslöst, konzentrieren. Ein ganz besonderes Erlebnis! Selbst im 3. Rang wirken der Chor, Elaine Ortiz-Arandes, Adrian Xhema und Holger Ohlmann noch so, als ob ich in der ersten Reihe sitzen würde. Unglaublich, dieses Gefühl!
Danke an alle Beteiligten!
Staatstheater am Gärtnerplatz
I Masnadieri
Donnerstag, 30. April 2009
19.30 – 22.25 Uhr
Kleine nette Begebenheit am Rande: vor der Vorstellung sehe ich jemanden, den ich irgendwoher kenne. Es stellt sich heraus, er war bei der Vorstellung von “Fra Diavolo”am 8.10.2008 ebenfalls dort oben und wir hatten uns damals schon ein bisschen unterhalten. Ein Reisender in Sachen Oper und es freut mich ungemein, dass das Theater meines Vertrauens ihn immer wieder etwas zu bieten hat, was er woanders nicht sehen kann.
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Corinna Klimek am 29. April 2009 23:46 In dieser Oper klopft mein Herz ganz besonders arg, manchmal bleibt es auch fast stehen: in der Szene, in der Miltrissa und Gwidon ins Faß müssen; der Chor hat hier einen starken Anteil, aber auch der Dialog Miltrissa – Cello/Geige, das geht einfach soooo tief. Dann der Aufstieg der weißen Stadt, so positiv und so schön choreografiert. Dann das musikalische Motiv, das mit den sieben Helden verbunden ist. Und natürlich die Arie des Zaren von Gary Martin, zum Mitleiden und Dahinschmelzen.
Danke an alle Beteiligten für einen wundervollen Abend!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Das Märchen vom Zaren Saltan
Mittwoch, 29. April 2009
19.30 – 22.00 Uhr
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Corinna Klimek am 29. April 2009 01:14 Geschenkt habe ich heute einiges bekommen. Aber einen Abend voller Faszination, Versunkenheit, Musikalität, Emotion kann nur die Oper schenken. Deshalb war es nur natürlich, den heutigen oder eher gestrigen Abend im Gärtner zu verbringen. Wenn dann zufällig auch noch die Carmen auf dem Spielplan steht, kann eigentlich fast nichts schiefgehen.
Schade nur, dass das Publikum die Oper anscheinend zum überwiegenden Teil nicht kannte, so gingen regelmäßig die letzten Takte eines Aktes im Beifall unter. Meiner Meinung nach zeugt es von Respekt gegenüber dem Orchester, wenn man mit dem Applaus wartet, bis die letzte Note verklungen ist.
Ganz großartig der Chor und der Kinderchor, Rita Kapfhammer als Carmen, die so viel Ausstrahlung besitzt, dass sie immer die attraktivste Frau auf der Bühne ist, Stefanie Kunschke eine gefühlvolle Micaela, Holger Ohlmann ein schneidiger und überzeugender Zuniga. Ebenfalls gut gefallen haben mir Daniel Fiolka, Robert Sellier, Dirk Lohr, Sonja Leutwyler und Frances Lucey in ihren Rollen.
Danke an alle Beteiligten für einen tollen Abend!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Carmen
Dienstag, 28. April 2009
19.00 – 22.20 Uhr
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Corinna Klimek am 26. April 2009 00:13 Ich finde es ganz spannend, dass ich auch beim zehnten Mal ansehen noch neue Details entdecke. Die ganzen Fragen an die Inszenierung, die ich noch habe, werden sich wohl ohne ein Gespräch mit dem Regisseur nicht mehr lösen lassen, also lehne ich mich nur noch zurück und genieße:
Die Melodien; das Orchester; das nicht immer auf den ersten Blick erschließbare Bühnenbild; den Chor, Snejinka Avramova, Sibylla Duffe, Martin Hausberg, Robert Sellier, Christian Hübner, Florian Simson, ohne die mir diese Inszenierung wohl nicht so gut gefallen würde. Susanne Kreusch, die so ein toller Cherubino ist, Christina Gerstberger, die ihr als Susanna in nichts nachsteht, Sandra Moon, die neben guter sängerischer Leistung noch das Quentchen Komik durch ihrte Mimik und Gestik beisteuert, das die Oper den Beinamen buffa verdient. Stefan Sevenich, als Figaro in seinem Element und wurde in nachfolgenden Gesprächen sehr gelobt. Last but not least Gary Martin, dessen Graf einfach überzeugend ist, in jeder Hinsicht.
Heute musste ich mich im ersten Akt sehr zusammenreißen, um nicht in unpassendes Gelächter auszubrechen. Warum nur?
Staatstheater am Gärtnerplatz
Die Hochzeit des Figaro
Samstag, 25. April 2009
19.00 – 22.30 Uhr
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Corinna Klimek am 21. April 2009 21:21 In der rechten Seitenleiste zeige ich ab sofort Stücke aus meiner Gärtner-Sammlung. Diese sind mit einem Wasserzeichen versehen, wer das Originalbild haben möchte, einfach eine Mail über “Kontakt” an mich. Klicken macht groß. Bitte auch Meldung an mich, falls das Laden der Seite dadurch zu lange dauert.
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Corinna Klimek am 19. April 2009 22:01 Die Einführung wurde heute von Rotraut Arnold gehalten, sehr klar und strukturiert und hat mir von den dreien, die ich bisher gehört habe, am besten gefallen.
Die Inszenierung erzeugt schon vor der Overtüre Gänsehaut, wenn der Schrei “Enrico” ertönt, läuft mir schon eine Schauer über den Rücken, der die ganze Oper anhält.
Wenn Sandra Moon “Carlo vive?”, der Chor “Le rube, gli stupri” oder Holger Ohlmann “M’hai chiamato” singt, laufen die Schauer über den Rücken. Tolle Oper, tolle Inszenierung, am Schluss berechtigter, überschäumender Applaus.
Warum habe ich die Oper eigentlich nicht öfter angeschaut?
Staatstheater am Gärtnerplatz
I Masnadieri
Sonntag, 19. April 2009
15.00 – 17.55 Uhr
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