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Corinna Klimek am 26. Juli 2008 23:20 Na, das Schloss ist doch wesentlich größer als unser neues, aber dafür wars ja auch mal Residenz. Nette anekdoten und Wissenswertes auf einer kostenlosen eineinhalbstündigen Stadtführung gehört. Im Stadtmuseum einen Friedhofsführer entdeckt. Das ist eine Stadt nach meinem Geschmack. Morgen werde ich mir gleich mal den ein oder anderen anschauen. Nur einen Zoo gibt es hier wohl nicht.
Abends geht es ja nicht ohne Theater und deshalb ergatterte ich eine Karte für eine Freilichtaufführung von “Der Widerspenstigen Zähmung” mit Anleihen bei “Wie angle ich mir einen Millionär”, so stands im Programm. Anleihen gabs aber auch bei “Much ado about nothing”, ich hatte stellenweise direkt Kenneth Branagh und Emma Thompson vor mir. Ein vergnüglicher Abend.
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Corinna Klimek am 6. Juli 2008 22:59 Noch nie habe ich so viele rotgeweinte Augen gesehen wie heute Abend. Das hat sich auch im Applaus niedergeschlagen, der gar nicht enden wollte. Meine Tränen liefen nach innen die Kehle runter und brachten mein Herz schier zum Zerspringen.
Gerade in der Pause las ich in meinem aktuellen Buch (Carson McCullers – Das Herz ist ein einsamer Jäger) zwei wunderbare, passende Sätze:
Vor allem die Musik von einem Mann – wenn sie die hörte, zog es ihr jedesmal das Herz zusammen. Manchmal war die Musik von diesem Mann wie bunte kleine Bonbons, und dann war sie wieder das Sanfteste und Traurigste, das sie sich vorstellen konnte.
Gemeint ist hier zwar “Motsart”, aber es passt auch auf Verdi.
Danke für diesen wunderbaren Abend.
Staatstheater am Gärtnerplatz
La Traviata
Sonntag, 06. Juli 2008
19.00 – 21.30 Uhr
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Corinna Klimek am 4. Juli 2008 07:20 Gestern konnte ich überraschend noch einmal die Traviata genießen. Zum ersten Mal war ich nicht alleine und es war auch schön, mal in der Pause und danach drüber zu reden.
Im direkten Vergleich mit Hamburg stellte ich fest, wie sehr mir diese Inszenierung nicht gefallen hat. Besonders meine zweitliebste Szene am Beginn des 2. Bild, 2. Akt, die im Gärtner besonders stark ist, war dort einfach nur muffig und es lag ein Hauch von Mottenkugeln in der Luft.
Jedenfalls war es wieder ein wunderbarer Abend und ich wiederhole mich gerne, wenn ich sage:
Bravi, Elaine Ortiz-Arandes, Gary Martin und Adrian Xhema.
Staatstheater am Gärtnerplatz
La Traviata
Donnerstag, 03. Juli 2008
19.30 – 22.00 Uhr
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Corinna Klimek am 29. Juni 2008 18:54 Heute als Zuschauer beim Halbmarathon gewesen. Mein Cousin lief eine für ihn sehr gute Zeit. Ulli, ich bin stolz auf Dich!
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Corinna Klimek am 8. Juni 2008 22:51 Mir fehlen immer noch die Worte.
Bravi, Elaine Ortiz-Arandes, Gary Martin und Adrian Xhema.
Staatstheater am Gärtnerplatz
La Traviata
Sonntag, 08. Juni 2008
19.00 – 21.30 Uhr
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Corinna Klimek am 30. Mai 2008 23:32 Langes Kleid und Zugang zum Haus via Klettern über Gerüstteile vertragen sich nicht.
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Corinna Klimek am 30. Mai 2008 01:02 Ich bin immer noch ganz hin und weg. Diese Musik, diese Stimmen, diese Inszenierung. Fabelhaft. Schön, dass diese Oper endlich nach München geholt wurde.
Bereits bei der Ouvertüre musste ich die Tränen wegblinzeln. Die Trauer war so real, so greifbar, mir lief es mehr als einmal kalt den Rücken hinunter.
Die drei Arien am Beginn lassen einen ahnen, was noch kommt. Aber es ist noch besser als gehofft, erwartet. Harrie van der Plas, Sandra Moon, Gregor Dalal, Jörg Simon, Tilman Unger, Florian Simson, Christian Hübner und insbesondere der Chor, alle boten Glanzleistungen. Am Ende berechtigter Jubel und minutenlanger Applaus.
Staatstheater am Gärtnerplatz
Die Räuber – Münchner Erstaufführung
Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi
Text von Andrea Maffei nach dem Drama von Friedrich Schiller
Donnerstag, 29. Mai 2008
19.30 – 22.30 Uhr
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Corinna Klimek am 23. April 2006 23:57 gestern war es wieder soweit: die Flohmarktsaison zum Eigenverkauf hat begonnen. Auf anderen Flohmärkten bin ich ja öfter unterwegs. Wie immer haben wir bereits am Vorabend das Auto beladen (so ordentlich waren die Kisten noch nie, wie geht das denn?) und sind dann mit der ersten S-Bahn um viertel nach Fünf aufgebrochen. Diesmal glücklicherweise ohne irgendwelche Zwischenfälle mit Polizei und weinendem Mädchen. Herr Nachtgedanken ist dann wie letztes Jahr unterwegs ausgestiegen, um sich mit unserem Fahrer zu treffen und ich habe mich über einen nicht gerade menschenleeren Hauptbahnhof zur Theresienwiese durchgeschlagen. Dort angekommen, bekam ich erst mal die Panik: es war viel mehr los als im letzten Jahr! Kurz überlegt, wie der beste Platz ist – Sonne im Rücken oder frontal, Nähe zum Parkplatz – und dann unseren Vier-Meter-Claim abgesteckt. Unser Fahrer und Herr Nachtgedanken kamen zügig mit der Ware, nachdem wir uns mit dem Handy gefunden hatten (Hier! Hier! Ich bin die, die winkt!). Von Anfang an war viel los, besonders natürlich Herrn Nachtgedankens zwei Kisten wurden durchgeflöht und trugen maßgeblich zum Erfolg des Tages bei. Aber auch von meinen Sachen ging einiges weg, so dass wir am Ende des Tages zufrieden waren. Am schönsten waren aber die Gespräche mit Tipps von einem Sammler zum anderen oder mit dem Pärchen, das beinahe einer meiner Hosen gekauft hätte – für ihn. Genervt habe eigentlich nur die Standnachbarn: im Grunde ganz nett, aber haben uns ständig vorgejammert, dass ja heute nichts mehr gehen würde, aber früher, da ging noch was und überhaupt, die Leut, … Vielleicht lags am Sortiment?
Zu kaufen und zu entdecken gab es auch jede Menge, leider habe war nichts für die Porzellan- und Silbersammlung dabei, aber die Nilpferd-Galerie bekam Zuwachs und das Phrasenschwein für das Büro habe ich auch endlich gefunden.
Herr Nachtgedanken ging wieder seiner Lieblingsbeschäftigung nach und hat wieder jede Menge skuriler Typen entdeckt. Es lebe die Digitalkamera!
Und wie schon die letzten zwei Jahre konnte ich mal wieder richtig Sonne tanken. Jetzt reicht die Energie wieder für eine Arbeitswoche – wobei, die ist ja kurz, nur zweieinhalb Tage.
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Corinna Klimek am 14. April 2006 22:15 Nach einer Anreise, die geprägt war von zugigen Bahnhöfen, riss der Himmel am Nachmittag über dem Dreiländereck auf und die laue Luft lud zu einem Spaziergang ein. Los ging es am Wehr in Märkt, der Rhein führt noch deutlich Hochwasser.

Auch wenn es hier ebenfalls wie im Norden von München zuletzt für die Jahreszeit zu kalt war, drängt das Grün mit Macht ans Licht.

Der Rhein ist hier die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich, deshalb sind es hier nur noch 100 Meter.

Hurtig den Strich überquert und schon bin ich im gelobten Land. Leider haben hier die Läden heute ebenfalls geschlossen, aber morgen geht es zum Einkaufen.

Das beste zum Schluß: es lockt ein Schild mit einem Waldbiergarten. Und so kommt es, wie es kommen musste: I declare this beergardenseason open!

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Corinna Klimek am 10. April 2006 23:15 Noch nicht am Ziel, aber zumindest im Zielland. Im Januar habe ich das Projekt gestartet: am 12. Mai in Marseille ankommen – mit dem Fahrrad. Natürlich nur virtuell und auch ohne Berge. Aber zumindest hatte ich fest vor, ab März meine Kilometer im Freien abzustrampeln. Heute hat es wieder geschneit. Das wird wohl vor Ostern nichts mehr. Eines zumindest habe ich aber jetzt schon erreicht: mit meiner heutigen 50 km Etappe habe ich die Grenze zu Frankreich überschritten. Dort in den Seealpen sind für morgen Nachmittag 16° C vorausgesagt. Wenn ich die Augen schließe, kann ich die Wärme der Sonne auf meiner Haut spüren.
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