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Meine ganz persönlichen Erinnerungen an ein …

Meine ganz persönlichen Erinnerungen an ein Geburtstagskind. Herzlichen Glückwunsch Gärtnerplatztheater, Herzensheimat.
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Ein Hoch auf das Geburtstagskind!

[singlepic id=75 w=250 h=400 float=left]Mein liebes Gärtnerplatztheater,

kann man eine Institution, ein Gebäude lieben? In den letzten acht Jahren habe ich gelernt: man kann.

Unsere erste Begegnung fand wohl im Jahr 1991 statt, eine Vorstellung der Lustigen Weiber von Windsor, an die ich leider überhaupt keine Erinnerung habe. Erinnern kann ich mich an eine My Fair Lady, auch wenn ich damals noch nicht ahnte, dass ich dieses Stück noch zig-mal sehen würde. Und dann kam dieser schicksalhafte 28.05.2007 mit einer Vorstellung der Undine. Ich weiß es noch genau, in der 14. Reihe Parkett saß ich damals und was genau mich so fasziniert hat, bleibt unser beider Geheimnis, ok?

Von da ab besuchte ich Dich öfter, Die lustigen Weiber von Windsor, Der Barbier von Sevilla und wieder Undine. Dann war auch schon das Spielzeitende, es gab ein großes Abschiedsfest für den scheidenden Intendanten Klaus Schultz, vier Stunden dauerte es, ich konnte kaum sitzen wegen einer Schulterverletzung, aber Du hast mich nicht losgelassen.

In der Spielzeit 2007/2008 wurde unser Verhältnis intensiver, ich besuchte Dich jetzt in fast jedem Stück, nur mit dem Ballett hat es nicht so richtig geklappt, das kam erst später. Du hast mich eintauchen lassen in Deine Faszination, hast mir neue Welten erschlossen, mir eine Seite von mir gezeigt, die ich bis dahin nicht kannte. Ich wollte bei Mücken, Wespen, Fliegenchor aufspringen und tanzen, summte die Melodien aus Fra Diavolo beim Verlassen des Theaters und hatte hartnäckig Melodien im Kopf, die mich auch mehrere Tage nach der Vorstellung nicht verließen.

Die Spielzeit 2008/2009 brachte dann das erste Premierenabo, zusätzlich dazu gab es jede Menge Wahlabos, in der Spitze über 20 pro Spielzeit. Ich habe nämlich mit meiner Liebe zu Dir nicht hinterm Berg gehalten und auch andere Menschen damit angesteckt. Überhaupt, andere Menschen. Ich habe mit Dir und durch Dich Menschen kennengelernt, die mir viel bedeuten. Meine älteste Schulfreundin nach Jahren des losen Kontakts wiedergefunden und nicht mehr losgelassen. Eine Stammbesucherin, die Dich seit 65 Jahren kennt und mir viel von Deiner Geschichte nach dem Krieg erzählt hat, ist mittlerweile samt Familie zur guten Freundin geworden. Andere Dauerbesucher, Einlasspersonal, man kennt sich einfach, wenn man sich jeden zweiten Abend im Theater sieht. Schließlich durfte ich auch eine Blick hinter die Kulissen werfen und Deine Mitarbeiter kennenlernen.

Ich bin Dir auch hinterhergefahren. Piraten und Traviata in Ingolstadt, Liebe und Eifersucht in Ludwigsburg und Bayreuth, Boccaccio, Viva la Mamma! und Der Bettelstudent in Köln, Martha und Orpheus in der Unterwelt in Heilbronn, Mahagonny in Fürth und als absoluten Höhepunkt in Istanbul. Ich fand es immer sehr faszinierend, wie Deine Stücke auf anderen Bühnen gewirkt haben. Manche meiner Bekannten halten mich für verrückt, weil ich mir Stücke fünfundzwanzigmal ansehe, fünf Abende die Woche im Theater bin und einen großen Teil meines Geldes und meiner Freizeit in das Theater investiere. Ich sage: ich bin verliebt.

Und dann kam der Abschied am 22.04.2012, weil Dein Heimathaus geschlossen werden musste, um es sanieren zu lassen. Es war nötig und es war wichtig, dass es zu diesem Zeitpunkt geschah, aber es hat trotzdem wehgetan. Seitdem bist Du auf Wanderschaft durch die schönen und weniger schönen Spielstätten in München und ich bin Dir überall hingefolgt. So wie ein großer Teil Deines Stammpublikums und auch viele neue Freunde konntest Du in dieser Zeit gewinnen.

Die Spielzeit 2012/2013 schließlich brachte mir die Erfüllung eines Traumes, von dem ich bis dato gar nicht wusste, dass ich ihn hatte: Ich durfte als Statistin selbst auf der Bühne stehen. Gut, ich hatte vor Urzeiten mal im Schultheater den Schiller in einem Stück mit drei Varianten von Das Lied von der Glocke gespielt, aber meine Erinnerung daran ist eher geprägt von Schwitzen, Stammeln und Magenproblemen. Bei Dir habe ich mich vom ersten Augenblick wohl gefühlt, angekommen und glücklich. Ja, Du hast mir zuvor und auch danach viele Glücksmomente geschenkt, aber auf Deinen Brettern zu stehen, ist etwas ganz besonderes für mich. Seit diesem Zeitpunkt bin ich Dir mit Haut und Haar verfallen.

Seit acht Jahren hast Du mein Leben geprägt und mich verändert. Ohne Dich wäre ich heute ein anderer Mensch. Ich habe mit Dir gelacht, geweint, gezittert und gefeiert. Du hast mir neue Welten erschlossen, als Publikum und als Beteiligte. Danke für diese wunderbare Zeit!

Heute wirst Du 150 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch, altes Haus, und bleib weiter so jung, wie Du bist.

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Vorschau: Premiere La Finta Semplice, 27.08.2015, Kammeroper München im Hubertussaal

Foto (c) Sabina Tuscany, Gestaltung (c) Nerina Wilter

Foto (c) Sabina Tuscany, Gestaltung (c) Nerina Wilter

La Finta Semplice
Oper in drei Akten
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
Text von Carlo Goldoni
ist die erste abendfüllende Oper Mozarts, die er mit nur 12 Jahren komponierte und die ihre Premiere aufgrund von Intrigen nicht, wie geplant, am Wiener Hof, sondern in Salzburg erlebte. Die sichere Charakterisierung von Personen und Situationen, der permanent dramatische Grundton lassen bereits deutlich das musikdramatische Genie erkennen.
Die Fassung der Kammeroper München unterstreicht die Nähe des Werkes zur „Commedia dell ́arte“, indem sie aus den zwei alten Junggesellen des Originals in bester italienischer Tradition zwei Tanten – also Travestie-Rollen für einen Tenor und einen Bass – und im Maskenspiel Hauskatze und Pferd zu Kommentatoren der Handlung macht, die schließlich selbst in den Sog des menschlich-allzumenschlichen Treibens geraten.
Eine raffinierte junge Frau auf der Suche nach Zerstreuung und Abenteuer spielt mit den Gefühlen zweier altjüngerferlicher Schwestern und eines jungen Liebespaares. Quasi im Vorübergehen stiftet sie zwei Ehen und zieht noch ihren ganz persönlichen Vorteil aus dem virtuos-gefährlichen Spiel.
Einzigartig wird dieses leichtsinnige Spiel der Leidenschaften in der Hand eines komponierenden Kindes: Die Welt der Erwachsenen in völlig neuer Perspektive, vom genialen „Wolferl“ durch die präpubertäre Brille betrachtet, ist Anlaß zu lachendem, staunendem und erschreckendem Erkennen.
Nicht etwa, daß hier von Abgründen gar keine Spur wäre, aber Mozart wirft noch keinen Blick in sie hinein wie zehn Jahre später, sondern hüpft stattdessen in aberwitzigen Sprüngen über sie hinweg.
Inhalt:
Die kleine Pension der Schwestern Cassandra und Polidora wird seit einigen Tagen von Fracasso belagert. Er hat sich in Giacinta verliebt, die dort unter der klosterhaften Obhut ihrer Tante aufwächst. Vor allem an der männerfeindlichen Cassandra beisst er sich jedoch die Zähne aus.
Polidora ist dem anderen Geschlecht umso heftiger zugetan: Hals über Kopf verliebt sie sich in einen fremden jungen Mann, gibt ihm trotz absoluten Hausverbots für Männer ihr eigenes Zimmer und fasst sofort Heiratspläne.
Cassandra will den Störenfried die Tür weisen, verfällt aber ebenfalls seinem frechen Charme. Dabei handelt es sich um die verkleidete Rosina, ein lebenslustiges Fräulein, das mit der einzigen Absicht, sich einen Tag lang zu amüsieren, eingetroffen ist.
Als sie auch noch Fracasso um Unterstützung bei der Eroberung einer gewissen Bewohnerin des Hotels bittet, als welche sie selbst erscheinen will, weckt sie seine Eifersucht und den Verdacht der Untreue gegen seine Geliebte Giacinta.
Damit beginnt ein Verwirr- und Verwechslungsspiel, ein Hin und Her der Verkleidungen, aus dem auch Rosina am Ende nur knapp mit heiler Haut hervorgeht. Und die Moral von der Geschicht? Ganz einfach: “Sich-Nicht-Amüsieren ist strengstens verboten!”

Musikalische Leitung Nabil Shehata
Regie Dominik Wilgenbus
Arrangement Alexander Krampe
Bühnenbild Peter Engel
Kostüme Sandra Münchow

Rosina/Don Gisberto Eva-Maria Schmid
Donna Cassandra Carl Rumstadt
Donna Polidora Julian Freibott
Giacinta Susan Zarrabi
Fracasso Dino Lüthy
Ninetta Leonor Amaral
Simone Clemens Joswig
Orchester der Kammeroper München

Premiere: 27. August 2015

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Frisch eingetroffen: Stefanie Gerstenberger – Das Sternenboot

Nicola kommt mit einem Lächeln zur Welt. Als Wunschkind seiner Eltern wächst er in einem kleinen Fischerdorf bei Palermo ärmlich, aber behütet auf. Stella hingegen, am selben Tag im selben Ort geboren, wird von ihrer Mutter keines Blickes gewürdigt. Die schöne Adlige hat wenig Verwendung für ein drittes Mädchen. So könnten Stella und Nicola nicht unterschiedlicher sein, und es vergehen Jahre, bis sich ihre Wege kreuzen. Doch diese Begegnung wird ihr Leben für immer verändern …

Die Bestsellerautorin Stefanie Gerstenberger erzählt in ihrem neuen Roman eine sizilianische Familiengeschichte über drei Generationen hinweg.

Stefanie Gerstenberger, 1965 in Osnabrück geboren, studierte Deutsch und Sport. Sie wechselte ins Hotelfach, lebte und arbeitete u. a. auf Elba und Sizilien. Nach einigen Jahren als Requisiteurin für Film und Fernsehen begann sie selbst zu schreiben. Ihr erster Roman “Das Limonenhaus” wurde von der Presse hoch gelobt und auf Anhieb ein Bestseller, gefolgt von “Magdalenas Garten”, “Oleanderregen” und “Orangenmond”. Ihre Romane wurden für den DeLiA-Literaturpreis nominiert, die Autorin lebt mit ihrer Familie in Köln.

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Jean Bagnol – Commissaire Mazan und der blinde Engel

Es ist ein goldener September kurz vor der Weinlese in Mazan, als die von Liebeswirren gestresste Mordermittlerin Zadira Matéo um Amtshilfe gebeten wird. Eine bizarre Pariser Mordserie scheint mit den verstörenden Bildern des gerade in die Provence übergesiedelten Malers Etienne Idka zusammenzuhängen. Commissaire Mazan, der Katzenermittler, könnte Zadira helfen. Denn er kennt den „blinden Engel“ an Idkas Seite, der das Geheimnis um die rätselhaften Bildermorde entschlüsseln kann.

Zum zweiten Mal gelingt es Nina George und Jo Kramer, einen sehr spannenden Krimi zu schreiben, der teilweise aus Katzensicht erzählt wird und trotzdem nicht künstlich oder aufgesetzt wirkt. Im Gegenteil, sowohl die menschlichen als auch die tierischen Protagonisten sind für mich so lebendig, dass ich am Liebsten immer weiter gelesen hätte, um weiter an ihrem Leben teilzuhaben. Ich kann diesen Roman deshalb nicht nur Katzenliebhabern, sondern allen Krimifans empfehlen.

Wieder zeichnen die Beiden ein so mehrdimensionales Bild der  Provence, der Landschaft und ihren Bewohnern, dass der Leser sich als Bewohner dieses kleinen Ortes fühlt, in dem unter der bürgerlichen Oberfläche die Abgründe einer Gesellschaft lauern, die rücksichtslos ihre Gier nach immer mehr Genuß auslebt.

Gleichzeitig kommt aber auch eine neue Note in das Duftpotpourri des Romans: diesmal geschehen Morde in Paris und Zadira wird von einem dortigen Ermittler, der ihr privat besser gefällt als dienstlich, um Amtshilfe gebeten. Pariser sind weder bei den Marseillesen noch bei den Provenzalen besonders beliebt und so gestaltet sich die Zusammenarbeit schwierig. Als dann aber ein dritter Mord in der Provence geschieht, ist es Zadira, die näher am Fall und an den Menschen ist. Dabei verzichten die Autoren auf blutige Szenen und setzen eher auf das hervorragend funktionierende Kopfkino. Bei aller Spannung gibt es aber auch immer wieder Szenen, die mich laut auflachen ließen, zum Beispiel wenn Tin-Tin sich totstellt und keiner seiner Katzenkumpels es ernst nimmt.

Besonders gefallen hat mir, dass Lucien Brell hier einen eigenen Fall zu lösen hat, er ist sicher die liebenswerteste Nebenfigur, außer der Katzengang natürlich. Die hat hier einen eigenen Fall zu lösen, Manon ist verschwunden und schwebt in Lebensgefahr.

Einfühlsam und für jeden Katzenbesitzer absolut nachvollziehbar sind die Teile aus der Sicht von Commissaire Mazan erzählt, der sich, genau wie sein menschliches Gegenstück Zadira, in diesem Roman weiterentwickelt, über sich selbst lernt und den Leser so in seinen Bann zieht, dass man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.

Hier geht es zur Leseprobe, hier zu einem Interview, das ich mit den Autoren zum Erscheinen des ersten Bandes geführt habe, und hier zu einem Lesungsbericht.

[singlepic id=1626 w=320 h=240 float=right]Jean Bagnol ist das Pseudonym des Schriftsteller-Ehepaares Nina George und Jens “Jo” Kramer.

Die Spiegel-Bestsellerautorin George und der Journalist, Pilot und Schriftsteller Kramer sind seit 2006 verheiratet, leben in Hamburg, schreiben unter insgesamt sieben Namen und Pseudonymen und veröffentlichten bisher insgesamt 29 Solowerke (Romane, Sachbücher, Thriller, historische Romane).
George und Kramer wurden bisher dreimal – einzeln – für den DeLiA, den Preis für den besten deutschsprachigen Liebesroman, nominiert; 2011 gewann George ihn mit dem Knaur-Roman “Die Mondspielerin”.
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Hinter den sieben Türen: Puccini trifft Geierwally, 02.08.2015, Theater werkmünchen

[singlepic id=2128 float=left]Letztens beschwerte sich doch jemand in meiner Timeline, dass im August in München kulturell nix los wäre. Hat anscheinend noch nie was von der Oper in der Pasinger Fabrik oder der Kammeroper München gehört, die am 27.8. wieder Premiere mit La Finta Semplice haben. Und von Kristina Wuss.

Eine Spezialität der jungen Regisseurin ist es, die oft ungewöhnlichen Räume in ihre Inszenierungen miteinzubeziehen, in diesem Fall die die ehemalige Kommandozentrale der Münchner Feuerwehr. Leicht vergammelte Hallen, eine Bibliothek, ein Waschraum (mit einer fantatstischen Akustik), eine Kommandozentrale. Das Publikum lies sich neugierig an die verschiedenen Orte führen, geleitet von Escamillo oder dem Chor, schaute durchs Fenster auf die Szene. Dazu kam eine hervorragende Personenführung, angepasst an die Örtlichkeit und die ausgewählte Szene. Neben Opern von Puccini von Le Villy bis Madama Butterfly gab es auch Arien und Duette aus Carmen, Nabucco, Cenerentola, Manon, I Capuleti e i Montecchi, La Gioconda und La Wally. Mit über dreieinhalb Stunden Spieldauer war das Opernpasticcio ein Tick zu lang, es war zwar jede Szene für sich hervorragend gesungen und gespielt, aber hier hätte vielleicht doch etwas gekürzt werden können. Besonders spannend fand ich, dass alles relativ offen war und außen herum das Leben des Viertels unbeeindruckt weiterging. Das nenne ich mal gelunge Integration von Kultur in den Alltag.

Die Klammer bildeten Auszüge Wilhelmine von Hillerns Roman Die Geierwally und Nüsse. Waren das die harten Schalen, von denem im Programmheft die Rede war? Einige der Charaktere trugen ihre wie Monstranzen vor sich her, andere warfen sie zornig zu Boden und zertraten sie. Stoff für Diskussionen gab es genug an diesem Abend.

Besonders beeindruckend war die sängerischen Leistungen an diesem Abend. Einundzwanzig Sänger und Sängerinnen boten an diesem Abend eine durchgängig sehr gute Leistung, Zu den Höhepunkten zählte Astrid Mathyshek als Angelina in La Cenerentola und Elsa Kodeda als Butterfly.

Leider gibt es für die letzte Vorstellung am 4.8. nur noch wenige Karten und Zusatztermine sind trotz des gewaltigen Ansturms und der Begeisterung des Publikums nicht geplant.

Astrid Mathyshek, Lenka Möbius, Manolito Mario Franz, Melanie C. Horner, Anne Funk Hansen, Roland Albrecht, Verena Barth, Oscar Quezada, Elsa Kodeda, Joachim Fuchs, Ingrid Zacharias, Adrian Berthely, Denise Felsecker, Jessica Mechtulinsky, Susanne Luise Spahn, Doris S. Langara, Nicola Cembalo, Benjamin Hirt, Frits Kamp, Barbara Poseck, Veronika Benning, mit Kunstwerken von Jörg Besser, Torsten Mühlbach, Stanislav Vajce, Münchner Premiere Maschinenwesen foolpool.de, Erzähler Jochen Striebeck

Leitung: Max Auerbach
Musikalische Leitung: Julio Mirón
Inszenierung: Kristina Wuss
Kostüm: Ralf Rainer Stegemann
Lichtdesign: Michael Pichlbauer, Sascha Tillard
Produktionsleitung: Agnes Burger

Service / Pressekontakt werkmünchen

Kristina Wuss, Dachauer Straße 112d, 80636 München,

Tram 12, 20,21 Leonrodplatz 0178 – 7636603,

info@theater-werkmuenchen.de, www.theater-werkmuenchen.de

Kartenbestellungen unter:
01573 – 168 68 73

karten@theater-werkmuenchen.de

Kartenpreise: € 15,- / ermäßigt € 10,-

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Vorschau: Hinter den sieben Türen: Puccini trifft Geierwally, 01.08.2015, Theater werkmünchen

Musiktheater und Maschinenwesen im Kreativquartier München

AnneFunckHansenalsCatalanisGeierwally

Theater werkmünchen, Dachauer Str. 114, 80636 München,

Premiere am 1. August 2015, 19:30 Uhr / weitere Vorstellungen: 2. August 2015, 19:30 Uhr / 4. August 2015, 19:30 Uhr

Auf verschlungenen Pfaden, hinter sieben Türen: Die Weiten Amerikas, in der Puccinis Manon Lescaut als Suchende unterwegs ist. Im Kampf ums Überleben begegnet sie einer Herde riesiger und anhänglicher Maschinenwesen. Hinter der Ödnis liegt die Goldgräbersiedlung, in der die Kantinenwirtin Minnie Glückssuchende aus der ganzen Welt betreut. Die Geierwally muss aus dem Ötztal in die Wüste fliehen und mischt die Geschichten des italienischen Verismo neu.LenkaMöbiusManonLescautManolitoMarioFranz

Der Frage Wie sind Glück und Ökonomie miteinander verbunden?  gehen nach:
21 Opernsolisten aus vier Kontinenten. Unterstützt werden sie dabei von Creativissimo und dem Chor des Italienischen Kulturinstituts, Luftartisten von pepearts, einem Streichquintett sowie dem Künstlerensemble foolpool mit ihrer mobilen Installation der Maschinenwesen. Das Stück basiert auf Szenen der Werke Puccinis „Das Mädchen aus dem Goldenen Westen“, „Manon Lescaut“, „Edgar“, „Madame Butterfly“, „Tosca“, „La Bohéme“, Catalanis „La Wally“, Massenets „Werther“, Bizets „Carmen“ sowie des Belcanto. Das Publikum bewegt sich von Raum zu Raum, über sieben Schauplätze. Goldgräber reichen Speis und Trank.

RolandAlbrechtalsGellnerinGeierwally

MIT: Lenka Möbius, Manolito Mario Franz (in „Manon Lescaut“), Melanie C. Horner (in „Le Villy“), Anne Funck Hansen, Roland AlbSusanneSpahnalsJuliarecht (in „La Wally“), Verena Barth, Oscar Quezada (in „Tosca“), Elmira Mitzanova, Joachim Fuchs (in „Das Mädchen aus dem Goldenen Westen“), Ingrid Zacharias (in „La Gioconda“), Adrian Berthely (in „Werther“), Denise Felsecker (in „Carmen“) u.v.a., mit Kunstwerken von Jörg Besser, Torsten Mühlbach, Stanislav Vajce, Münchner Premiere Maschinenwesen foolpool.de, Leitung: Max Auerbach

Musikalische Leitung: Julio Mirón

Inszenierung: Kristina Wuss
Kostüm: Ralf Rainer Stegemann

Lichtdesign: Michael Pichlbauer, Sascha Tillard Produktionsleitung: Agnes Burger

Service / Pressekontakt werkmünchen

Kristina Wuss, Dachauer Straße 112d, 80636 München,

Tram 12, 20,21 Leonrodplatz 0178 – 7636603,

info@theater-werkmuenchen.de, www.theater-werkmuenchen.de

Kartenbestellungen unter:
01573 – 168 68 73

karten@theater-werkmuenchen.de

Kartenpreise: € 15,- / ermäßigt € 10,-

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Frisch eingetroffen: Jean Bagnol – Commissaire Mazan und der blinde Engel

[singlepic id=1626 w=320 h=240 float=right]Es ist ein goldener September kurz vor der Weinlese in Mazan, als die von Liebeswirren gestresste Mordermittlerin Zadira Matéo um Amtshilfe gebeten wird. Eine bizarre Pariser Mordserie scheint mit den verstörenden Bildern des gerade in die Provence übergesiedelten Malers Etienne Idka zusammenzuhängen. Commissaire Mazan, der Katzenermittler, könnte Zadira helfen. Denn er kennt den „blinden Engel“ an Idkas Seite, der das Geheimnis um die rätselhaften Bildermorde entschlüsseln kann.

Hier geht es zur Leseprobe, hier zu einem Interview, das ich mit den Autoren zum Erscheinen des ersten Bandes geführt habe, und hier zu einem Lesungsbericht.

 

 

Jean Bagnol ist das Pseudonym des Schriftsteller-Ehepaares Nina George und Jens “Jo” Kramer.
Die Spiegel-Bestsellerautorin George und der Journalist, Pilot und Schriftsteller Kramer sind seit 2006 verheiratet, leben in Hamburg, schreiben unter insgesamt sieben Namen und Pseudonymen und veröffentlichten bisher insgesamt 29 Solowerke (Romane, Sachbücher, Thriller, historische Romane).
George und Kramer wurden bisher dreimal – einzeln – für den DeLiA, den Preis für den besten deutschsprachigen Liebesroman, nominiert; 2011 gewann George ihn mit dem Knaur-Roman “Die Mondspielerin”.
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Funkloch MONTY PYTHON, 13.05.2015, Theater Blaue Maus

[singlepic id=2126 w=240 h=320 float=left]Fans und Quereinsteiger sind das Zielpublikum der neuen Produktion des Theater Blaue Maus. Da ich mich eher zu den Letzteren zähle, war ich auf diesen Abend besonders gespannt. Und es war witzig, gut spielt und interessant zusammengestellt.

Die 90 Minuten teilen in vier Abschnitte, die Sketche sind unter den Überschriften Gute Stimmung garantiert, Experten, Der Sinn des Lebens und Auf der richtigen Seite zusammengefasst. besonders gut hat mir der Kohlenzechen-Disput in Llanddarog, der lakonische Vortrag brachte die Absurdität des Gesagten erst richtig zur Geltung. Ebenfalls sehr schön war Gesellschaft zum Drauftun von Dingen sowie der berühmte Tote-Papagei-Sketch. Die Schauspieler Carola Beil, Martin Lüning, Klaudia Schmidt und Christofer Varner schaffen es hierbei, die Sketche in der Manier von Monthy Python zu spielen, aber ihnen trotzdem einen eigenen Stempel aufzudrücken. Die Regie von Claus und Sigi Siegert spielt mit den Klischees und treibt die Absurdität auf die Spitze.

Ich habe mich gut amüsiert an diesem Abend und kann einen Besuch sehr empfehlen. Weil das Theater recht klein ist, sollte man unbedingt reservieren. Die Vorstellung dauert 90 Minuten ohne Pause.

Besetzung:
ES SPIELEN:
Carola Beil, Martin Lüning, Klaudia Schmidt, Christofer Varner

Regie: Claus Siegert
Co-Regie: Sigi Siegert
Dramaturgie: Angela Maria Dedié
Musik: Christofer Varner
Choreographie: Bele Turba
Kostüme: Beatrice Oettinger
Bühne: Claudia Karpfinger
Technik: Uwe Hinsche
Presse & Plakat: Arik Seils
Fotos: Dr. Peter Cohn

WEITERE VORSTELLUNGEN
MAI:
Mi 20.05. / Do 21.05. / Fr. 22.05. – 20:30 Uhr / Einlass 20 Uhr
Sa 23.05. – 19 Uhr / Einlass 18:30 Uhr
Mi 27.05. / Do 28.05. / Fr. 29.05. – 20:30 Uhr / Einlass 20 Uhr
Sa 30.05. – 19 Uhr / Einlass 18:30 Uhr

JUNI:
Mi 03.06. / Do 04.06. / Fr. 05.06. – 20:30 Uhr / Einlass 20 Uhr
Sa 06.06. – 19 Uhr / Einlass 18:30 Uhr
Mi 10.06. / Do 11.06. / Fr. 12.06. – 20:30 Uhr / Einlass 20 Uhr
Sa 13.06. – 19 Uhr / Einlass 18:30 Uhr
Mi 17.06. / Do 18.06. / Fr. 19.06. – 20:30 Uhr / Einlass 20 Uhr

Letzte Vorstellung:
Sa 20.06. – 19 Uhr / Einlass 18:30 Uhr

Reservierungen unter Tel.: 089 – 18 26 94
Eintritt 18€/12€

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Vorschau: Funkloch MONTY PYTHON, Premiere 06.05.2015, Theater Blaue Maus

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„Und nun zu etwas vollkommen anderem …“

Monty Python hat Kultcharakter – und jetzt bietet sich allen Fans und Quereinsteigern eine neue Chance auf Monty Python at its finest! In der Blauen Maus findet unter der Regie von Claus Siegert ein fulminanter Abend mit den aberwitzigsten Szenen, den absurdesten Sketchen und den mitreißendsten Liedern der gnadenlos komischen Briten statt. Ob tote Papageien, schmutzige Gabeln oder ein Einkauf im Käseladen: Im Mittelpunkt stehen die kleinen und großen Absurditäten des Alltags, grober Unfug und philosophischer Nonsens. Das alles wird mit höchster Seriosität vorgetragen und natürlich neu zusammengestellt, frisch interpretiert und collagiert à la Blaue Maus. Nicht zuletzt die schwarzhumorigen Monty-Python-Lieder dienen den vier musikalischen Protagonisten in dieser Radioshow als Steilvorlage. Um es mit Monty Python zu sagen:

And always look on the bright side of life
Always look on the light side of life

Besetzung:
ES SPIELEN:
Carola Beil, Martin Lüning, Klaudia Schmidt, Christofer Varner

Regie: Claus Siegert
Co-Regie: Sigi Siegert
Dramaturgie: Angela Maria Dedié
Musik: Christofer Varner
Choreographie: Bele Turba
Kostüme: Beatrice Oettinger
Bühne: Claudia Karpfinger
Technik: Uwe Hinsche
Presse & Plakat: Arik Seils
Fotos: Dr. Peter Cohn

PREMIERE
Mittwoch, 06.05.2015            20:30 Uhr

WEITERE VORSTELLUNGEN
MAI:
Do 07.05. / Fr 08.05. – 20:30 Uhr / Einlass 20 Uhr
Sa 09.05. – 19 Uhr / Einlass 18:30 Uhr
Mi 13.05. / Do 14.05. / Fr. 15.05. – 20:30 Uhr / Einlass 20 Uhr
Sa 16.05. – 19 Uhr / Einlass 18:30 Uhr
Mi 20.05. / Do 21.05. / Fr. 22.05. – 20:30 Uhr / Einlass 20 Uhr
Sa 23.05. – 19 Uhr / Einlass 18:30 Uhr
Mi 27.05. / Do 28.05. / Fr. 29.05. – 20:30 Uhr / Einlass 20 Uhr
Sa 30.05. – 19 Uhr / Einlass 18:30 Uhr

JUNI:
Mi 03.06. / Do 04.06. / Fr. 05.06. – 20:30 Uhr / Einlass 20 Uhr
Sa 06.06. – 19 Uhr / Einlass 18:30 Uhr
Mi 10.06. / Do 11.06. / Fr. 12.06. – 20:30 Uhr / Einlass 20 Uhr
Sa 13.06. – 19 Uhr / Einlass 18:30 Uhr
Mi 17.06. / Do 18.06. / Fr. 19.06. – 20:30 Uhr / Einlass 20 Uhr

Letzte Vorstellung:
Sa 20.06. – 19 Uhr / Einlass 18:30 Uhr

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