|
|
Corinna Klimek am 15. Dezember 2008 23:01 Weihnachten, da wo ich zu Hause bin, unter diesem Motto stand die heutige Soirée im oberen Foyer des Theaters meines Vertrauens.
Besonders gut gefallen hat mir, dass das Programm überwiegend aus nicht so bekannten Liedern bestand, in denen die Solisten ihr ganzes Können zeigen konnten. So stach bei Thérèse Wincent “Kalle Juls Vals” hervor, es handelt vonm einem erfolglosen Christbaumverkäufer, mit viel Schmackes vorgetragen, so dass die Fantasie trotz der unbekannten Sprache angefeuert wurde. Rotraut Arnold las weihnachtliche Geschichten vor, absolute Spitze bei einer Geschichte im Dialekt ihrer Heimat und bei ihrer gesungenen Zugabe über den nachweihnachtlichen Umtausch. Christian Hübner hat mir bei “Maria durch ein’ Dornwald ging” Gänsehaut verursacht und Frances Lucey rief mit überspringenden Funken in Erinnerung, dass “Go tell it on the mountain” auch von Christie Geburt handelt. Zu guter Letzt Harrie van der Plas, der mit einem rumänischen Weihnachtslied bewegte.
“Good King Wenceslas”, von Frances Lucey und Christian Hübner überzeugend vorgetragen, rief bei mir sofort die Weihnachtsmarkenserie aus GB irgendwann in den Achtzigern in Erinnerung. Glücklicherweise haben sie nicht “The twelve days of Christmas” gesungen, ich weiß nicht, ob ich das eingedenk Charlies Twelfth Night ohne Tränen durchgestanden hätte.
Sympathische Verwirrung bei den Zugaben und sehr nette Gespräche mit dem Stammpublikum des Hauses “1946, als das Haus ausgebombt war, da haben sie “Land des Lächelns (irgendwo anders) gespielt, das habe ich 140 mal gesehen” runden diesen Abend ab.
Staatstheater am Gärtnerplatz
Weihnachten dort, wo ich zu Hause bin
mit Thérèse Wincent, Frances Lucey, Rotraut Arnold, Harrie van der Plas und Christian Hübner.
Montag, 15. Dezember 2008
19.30 Uhr
Ähnliche Artikel
Corinna Klimek am 14. Dezember 2008 23:03 Ach, was hab ich diese Wohlfühlmusik vermisst! Und der Count Down läuft. Noch gibt es aber zwei Gelegenheiten, diese wirklich schöne Inszenierung im Staatstheater am Gärtnerplatz zu sehen: am 30.12.2008 und am 22.05.2009 (da bin ich noch in der Provence, ging leider nicht anders ;-)).
Heute gabs zwei außergewöhnliche akrobatische Einlagen, eine von Stefan Sevenich, bei der er sich hoffentlich nicht weh getan hat, und eine im Orchestergraben. Außerdem gabs mal wieder spontanen Applaus an einer bisher noch nicht gehörten Stelle. Ann-Katrin (diesmal richtig, BellaSunny ;-)) Naidu gefällt mir in dieser Rolle mittlerweile immer besser, nur mit Sigrid Plundrich werde ich nach wie vor nicht warm. Aber das kann ja noch kommen.
Heute sind mir zum ersten Mal die Stellen mit dem Vor-Nachmachen besonders ins Auge gestochen. Ich entdecke sogar beim 10. Mal noch Neues. Und schon geht mir die Musik wieder nicht aus dem Kopf.
Was täte ich nur ohne die bezaubernden Abende im Theater meines Vertrauens? Nichts Konstruktives, da bin ich mir ziemlich sicher. Ach, war das wieder schön. Danke an alle Beteiligten!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Liebe und Eifersucht
Sonntag, 14. Dezember 2008
19.00 – 21.45 Uhr
Ähnliche Artikel
Corinna Klimek am 5. Dezember 2008 23:52 Sorry Herr Ruskin, I really didn’t intend to sound like Miles Davis. I will try harder next time.
Diesmal war es noch lustiger als bei der Premiere. Ich muss jetzt wirklich mal die Musiksprache lernen: Legato, Pizzicato, Vibrato. Okay, Pizzicato war das mit dem Zupfen, oder? Den Rest lerne ich auch noch. Vielleicht sollte ich daran gehen, wie man eine Fremdsprache lernt.
Leider konnte ich der Einladung zur Orchesternachbesprechung nicht folgen, morgen früh um 7.15 Uhr geht der Flieger nach Hamburg. Schade, es wäre eine gute Gelegenheit gewesen, das Programm für das Kammerkonzert durchzusprechen, das künstlerische Betriebsbüro hatte leider schon zu.
Was ich sagen will: Hingehen. Anschauen. Mitlachen.
Staatstheater am Gärtnerplatz
Orchesterprobe Traviata III. Akt
Italienne avec Orchestre von Jean-Francois Sivadier
Deutsch von Pascal Paul-Harang und Michael Quast
Freitag, 05. Dezember 2008
21.00 – 22.15 Uhr
Ähnliche Artikel
Corinna Klimek am 5. Dezember 2008 23:37 Heute war sie ganz besonders gut, Snejinka Avramova als Hexe. Sie bringt das wirklich seeeehr gut rüber, das verflixte verhexte, sogar nachdem der Vorhang gefallen ist. Aber es waren alle gut, Gary Martin als Peter, Rita Kapfhammer als Gertrud, Ann-Katrin Naidu als sicher schönster Hänsel, Thérèse Wincent als nicht minder schöne Gretel, Frances Lucey als Sand- und Taumännchen. Nicht zu vergessen natürlich das Orchester, wie immer souverän unter David Stahl. Da werden sich Sir Colin Davis, Diana Damrau, Angelika Kirchschlager et al am Dienstag schon anstrengen müssen.
Heute waren wieder sehr viele Kinder da, aber die Störungen hielten sich in grenzen, der spontane Applaus, als die Hexe in den Ofen gestoßen war, passte richtig gut und am Schluss merkte man richtig die Begeisterungsfähigkeit des jungen Publikums am nicht enden wollenden Klatschen. Da möchte ich fast rufen: behaltet sie Euch für die nächsten fünfzig bis hundert Jahre.
Staatstheater am Gärtnerplatz
Hänsel und Gretel
Freitag, 05. Dezember 2008
18.00 – 20.10 Uhr
Ähnliche Artikel
Corinna Klimek am 1. Dezember 2008 23:26 Wow, heute wurde wieder mein Innerstes nach Außen gekehrt. Ich werde noch trauriger als ich es eh schon bin, wenn ich daran denke, noch zweimal und dann ist Schluss.
Danke für diesen mitreißenden Abend an alle Beteiligten!
Staatstheater am Gärtnerplatz
La Traviata
Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi
nach dem Roman “Die Kameliendame” von Alexandre Dumas fils Libretto von Francesco Maria Piave
Deutsch von Walter Felsenstein
Montag, 01. Dezember 2008
19.30 – 22.00 Uhr
Ähnliche Artikel
Corinna Klimek am 1. Dezember 2008 00:02 Der zweite Teil des Double Features heute am Gärtner fand in einer exklusiven Umgebung statt: dem Orchestergraben. Der war nicht mal am Theaterfest zugänglich, ein wirklich einzigartiges Erlebnis. Von hier aus kann man die Schönheit des Theaters wirklich erst richtig bewundern, wenn ich nicht um die Nachteile eines Orchestermusikers wüsste, könnte ich sie glatt um ihren Arbeitsplatz beneiden.
Und dass man sich hier am Originalschauplatz befand, sah man spätestens, wenn man die Podeste, auf denen die Stühle standen, etwas näher in Augenschein nahm. Ich saß auf dem 1. Cello, das nächste Mal werde ich mal die 2. Violine versuchen.
Witzig wars auf jeden Fall, ob Proben wirklich so ablaufen, kann ich nicht beurteilen, aber vorstellen kann ich es mir schon. Empfehlenswert auf jeden Fall für jeden, der einen ungewöhnlichen Abend im Thetaer seines Vertrauens verbringen möchte.
Danach noch nette Gespräche in der Kantine auf der Premierenfeier. Ein sehr schöner Abend, danke!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Orchesterprobe Traviata III. Akt
Italienne avec Orchestre von Jean-Francois Sivadier
Deutsch von Pascal Paul-Harang und Michael Quast
Sonntag, 30. November 2008
20.00 – 21.15 Uhr
Ähnliche Artikel
Corinna Klimek am 30. November 2008 17:28 Heute gibt es mal wieder eine Doppelschicht am Gärtner. Am Nachmittag war “Mann im Mond” angesagt. Ich war gespannt auf Susanne Heyng als Königin und sie war einfach klasse. Ebenso Gary Martin als verschmitzter Professor und Peter Sonn als komischer Arbeiter. Ein besonderes Zuckerl war die Mondeule, gesungen und gespielt von Ann-Kathrin Naidu.Was aber nicht heißen soll, dass der Rest des Ensembles und der Chor und natürlich das Orchester nicht auch gut waren. Ganz zu schweigen von dem wie immer freundlichen Einlass- und Garderobenpersonal. Danke, dass ihr mir einen schönen Sonntagnachmittag bereitet habt!
Die Inszenierung gefällt mir wirklich gut, es ist wie gemacht für Kinder zum Mitfiebern, aber auch als Erwachsener muß man manchmal sehr schmunzeln. Besonders gut gefällt mir das Schlussensemble, das hat wirklich schöne Melodien. Mal sehen, vielleicht gehe ich diese Spielzeit nochmal.
Ähnliche Artikel
Corinna Klimek am 28. November 2008 23:53 Heute sah ich zum ersten Mal Sandra Moon in der Rolle der Violetta. Im ersten Akt schien mir ihre Darstellung zu maniriert, das gab sich aber im Laufe des Abends. Gary Martin und Adrian Xhema waren wieder genial und auch Snejinka Avramova, Christian Hübner, Mario Podrecnik, Johannes Wiedecke und der Chor waren wieder eine Augen- und Ohrenweide. Am Ende frenetischer Applaus im ausverkauften Haus.
Staatstheater am Gärtnerplatz
La Traviata
Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi
nach dem Roman “Die Kameliendame” von Alexandre Dumas fils Libretto von Francesco Maria Piave
Deutsch von Walter Felsenstein
Freitag, 28. November 2008
19.30 – 22.00 Uhr
Ähnliche Artikel
Corinna Klimek am 23. November 2008 23:55 Ich wusste es ja von Anfang an: “Liebe und Eifersucht” ist Wohlfühlmusik. Wenn es einem vorher nicht so gut ging, danach ist es garantiert besser.
Für mich heute das erste Mal die Einführung von Sonja Westerbeck. Sie hat nochmals neue, interessante Aspekte aufgeworfen, über die ich noch eingehender nachdenken muss.
Heute habe ich zum wiederholten Mal lange darüber gegrübelt, warum Ponlevi seinen Herrn an Fabio verrät, bevor die Sache mit Celia und Enrico läuft. Und auch vorher behauptet er gegenüber Lysida, dass sein Herr lügen würde, obwohl er nur das wiedergibt, was Ponlevi ihm gesteckt hat. Der Bayer an sich würde sagen, ein ganz kleines bißchen hinterfotzig. Was aber dem Spaß keinen Abbruch tut. Schön wars, wie immer. Danke!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Liebe und Eifersucht
Die Schärpe und die Blume
Singspiel in drei Akten von E.T.A. Hoffmann
Libretto vom Komponisten nach der Übersetzung von August Wilhelm Schlegel nach Pedro Calderón de la Barca
Sonntag, 23. November 2008
19.00 – 21.45 Uhr
Ähnliche Artikel
Corinna Klimek am 23. November 2008 17:03 Es bot sich an, zwischen dem Vormittagstermin am Oberanger und dem Abendtermin im Staatstheater am Gärtnerplatz ebendort auch den Nachmittag zu verbringen. Besonders, da irische Lieder, gesungen von Frances Lucey, auf dem Programm standen. Es war wirklich sehr schön und auch den zahlreich erschienen Zuschauern hat es anscheinend sehr gut gefallen. Die Interpretationen von “Carrickfergus” und “She moves through the fair” waren meine persönlichen Favoriten. Es gab auch eine sehr gelungene Tanzeinlage und eine humorvolle Moderation der Sängerin. Ein sehr gelungener Nachmittag.
Ähnliche Artikel
|
|
Letzte Kommentare