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Corinna Klimek am 5. Juni 2009 15:54 Broschiert: 590 Seiten
Verlag:Lübbe; Auflage: 1., Aufl. (12. Mai 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 340416279X
ISBN-13: 978-3404162796
Größe: 18,4 x 12,6 x 3,8 cm
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Kurzbeschreibung (von amazon)
In meiner Erinnerung höre ich ihn noch heute, diesen Schrei, die beiden lang gezogenen Silben, die gequält über meine Lippen drangen. Als könne meine Stimme sie wieder zum Leben erwecken.
Als Viktoria überraschend die Hälfte einer Villa an der mecklenburgischen Ostseeküste erbt, ahnt sie nichts von der dunklen Geschichte des Hauses. Auch Roman, der charismatische Fremde, mit dem sie ihr Erbe teilen muss, scheint von der Neuigkeit überrumpelt. Warum hat der Verstorbene, den weder Viktoria noch Roman gekannt haben, sie so großzügig in seinem Testament bedacht? Und was hat es mit dem verschlossenen Zimmer auf sich und den Gerüchten um die seltsame alte Dame, die einst in der Villa lebte?
Die Antwort liegt tief in der Vergangenheit des geheimnisvollen Anwesens begraben.
Über die Autorin
Link zur Homepage
Meine Meinung:
Corinna Kastner offenbart in diesem Roman viele Talente. Eines davon ist, Landschaften und Städte so zu beschreiben, dass man sofort aufspringen und losfahren möchte. Ein weiteres besteht darin, die Figuren in ihrem Roman lebendig werden zu lassen, ihnen Leben einzuhauchen, ihren Charakter zu offenbaren und dabei immer glaubwürdig zu sein. Ein drittes ist, mich mitten ins Herz zu treffen. Zusätzlich gelingt es ihr auch hervorragend, zwei Zeitebenen so miteinander zu verweben, dass sie sich hervorragend ergänzen und gegenseitig befruchten. Und das größte ist sicherlich, das alles miteinander zu verknüpfen und einen spannenden und mitreißenden Roman zu schreiben.
Mein Fazit:
Corinna Kastner gehört eindeutig zu meinen Lieblingsschriftstellerinnen. Wann gibts mehr?
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Corinna Klimek am 30. Mai 2009 01:34 Die gefürchteten drei Wörter im Spielplan, zum letzten Mal durfte ich miterleben, wie Enrico mit drei Frauen flirtet, während er die vierte liebt, der Herzog erst Verwirrung stiftet, um sie dann zu lösen, Ottavio im wahrsten Sinne des Wortes um Nisa kämpft und sie schließlich auch gewinnt (oder auch nicht), Cloris und Lysida sich stimmlich und mit Sofakissen bekämpfen, Ponlevi und Celia abseits der Oberklasse ihr eigenes Spiel spielen und Fabio den Ruf seines Hauses schützen will.
Danke, dass ich dabei sein durfte! Diese Bilder und die Musik werden immer einen besonderen Platz in meinem Herzen einnehmen.
Liebe und Eifersucht
Freitag, 29. Mai 2009
19.31 – 22.15 Uhr
Gastspiel in Bayreuth
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Corinna Klimek am 27. Mai 2009 23:49 Ich hab mich angesteckt. Und meine Freunde gleich mit. Das Piraten-Virus hat uns voll erwischt. Die Symptome sind der ständige Drang zum Lachen und zum Mitwippen. Wenn zum Schluss noch rhythmisches Klatschen und lautstarkes Johlen hinzukommt, ist das Fieber auf seinem Höhepunkt und klingt erst auf dem Nachhauseweg langsam ab. Manchmal hält es auch länger an und auch regelmäßige Rückfälle sind keine Seltenheit. Eigentlich müsste das ganze Theater unter Quarantäne gestellt werden.
Schön, dass so ein tolles Stück endlich nach München geholt wurde! Besonders gut gefallen haben mir heute Thérèse Wincent als starke Mabel, beeindruckend, wie sie die fast schon verdischen Koloraturen meistert und nebenbei auch noch sehr stark im szenischen Ausdruck ist. Gleiches gilt für Holger Ohlmann, der den Piratenkönig sehr überzeugend singt und spielt, und für die von mir hoch geschätzte Rita Kapfhammer als Ruθ. Last but not least die Generalmajors-Töchter und die Polizisten/Piraten selbst: tolle Choreographie, tolle Spielfreude.
Wann ist die nächste Vorstellung? Denn für diese Krankheit gibt es keine Heilung.
Die Piraten von Penzance
Mittwoch, 27. Mai 2009
19.30 – 21.50 Uhr
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Corinna Klimek am 26. Mai 2009 07:44 Gestern war Towel Day. Natürlich hatte ich meins zu Hause vergessen und dem Verkäufer im Kaufhaus in Nürnberg sah man die Zweifel an meiner geistigen Gesundheit deutlich ins Gesicht geschrieben, als ich ihm sagte, warum ich keine Tüte brauche *ggg*
Aber hey, so ein Handtuch ist nützlich! Ganz besonders, wenn es heiss ist. Oder wenn man mit dem Kopf an die Scheibe gelehnt im Zug schlafen will (gibt allerdings eklige Nackenschmerzen).
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Corinna Klimek am 22. Mai 2009 23:49 Heute habe ich das Dutzend vollgemacht. Nach knapp fünf Monaten ohne Vorstellung (außer der vor meinem inneren Auge) erinnert mich das Wieder-Sehen an das Lesen eines heißgeliebten Buches: ich weiß genau, was als Nächstes kommt und habe immer noch große Freude daran.
Am meisten begeistert mich, dass alles soooo gut zusammenpasst: die tollen Kostüme mit den klaren Farben, das Bühnenbild, das “mitspielt”, die excellent besetzten Solisten. Nur im Orchester meine ich den ein oder anderen Ausreißer gehört zu haben, aber ich habe ja auch nicht so das musikalische Gehör.
Den größten Applaus bekamen heute wieder Sibylla Duffe und Stefan Sevenich. Es ist aber auch immer zu schön anzusehen, wie die beiden die großen Ensembles mit liebevollen Details anreichern, ganz abgesehen von den sehr guten sängerischen Leistungen natürlich.
Gary Martin als Herzog bringt in seiner Kanzonette nicht nur den Schnee, sondern auch die Herzen der anwesenden Frauen (bis auf das von Cloris) zum Schmelzen und Robert Sellier singt und spielt den gequälten Enrico sehr gut. Sigrid Plundrich hat mir heute in der “Gewitter-Arie” ausnehmend gut gefallen und Stefanie Kunschke, Jörg Simon und Florian Simson sind gewohnt gut. Julia Rutigliano als Gast integrierte sich sehr gut, von ihr würde ich gerne noch mehr sehen.
Ich freue mich auf die Vorstellungen in Bayreuth und das nicht nur wegen des sehr schönen Theaters. Leider sind es die letzten zwei, deshalb glänzt auch eine Träne im Augenwinkel.
Was ist eigentlich aus den den Ton – und Videoaufnahmen von Ludwigsburg geworden? Das könnte mich ein wenig trösten.
Staatstheater am Gärtnerplatz
Liebe und Eifersucht
Freitag, 22. Mai 2009
19.30 – 22.15 Uhr
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Corinna Klimek am 29. April 2009 23:46 In dieser Oper klopft mein Herz ganz besonders arg, manchmal bleibt es auch fast stehen: in der Szene, in der Miltrissa und Gwidon ins Faß müssen; der Chor hat hier einen starken Anteil, aber auch der Dialog Miltrissa – Cello/Geige, das geht einfach soooo tief. Dann der Aufstieg der weißen Stadt, so positiv und so schön choreografiert. Dann das musikalische Motiv, das mit den sieben Helden verbunden ist. Und natürlich die Arie des Zaren von Gary Martin, zum Mitleiden und Dahinschmelzen.
Danke an alle Beteiligten für einen wundervollen Abend!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Das Märchen vom Zaren Saltan
Mittwoch, 29. April 2009
19.30 – 22.00 Uhr
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Corinna Klimek am 8. April 2009 23:51 Als ich hörte, dass ich noch einmal die Gelegenheit bekommen sollte, meine Lieblingsoper in meiner Lieblingsinszenierung an meinem Lieblingstheater sehen zu können, dachte ich ja zuerst, dass mich da jemand auf den Arm nehmen will. Aber es stimmte und ich bin wirklich dankbar, dass ich noch einmal eine Vorstellung erleben durfte. Es war übrigens meine dreizehnte. Das ist meine Glückszahl 🙂 wobei ich diese Inszenierung noch hundert Mal anschauen könnte, denn sie trifft mich einfach mitten ins Herz.
Es beginnt damit, dass auf Deutsch gesungen wird. Klingt vielleicht nicht immer so schön wie in der Originalsprache, dafür verstehe ich aber alles. Ich hatte zwar mal ein paar Semester Italienisch an der VHS, aber für Denken in dieser Sprache reicht es bei weitem nicht. Also wäre ich auf die Übertitel angewiesen und das ist immer irgendwie – steril.
Es geht weiter damit, dass die Beziehung von Alfred und Violetta glaubhaft dargestellt wird. Ich kenne ja bisher nur die Inszenierungen aus Hamburg (muffig bis zum geht nicht mehr) und die von der BSO (wenig emotional) und da ist diese Inszenierung schon etwas ganz besonderes. Dass Violetta am Beginn des zweiten Aktes anwesend ist, während Alfred ihre Liebe besingt, dass sie sich dabei necken und zärtlich zueinander sind, das ist wirklich überzeugend. Auch wenn ich am Anfang nur auf die emotionale Ebene losgegangen bin, gibt es doch auch eine ganz starke physische.
Und dann ist da natürlich die Besetzung. Harrie van der Plas drehte am Schluss richtig auf und gab damit doch noch einen guten Alfred ab. Susanne Heyng habe ich heute das erste Mal als Annina gesehen, schade, denn sie hat mir richtig gut gefallen in dieser Rolle. Ann Katrin Naidu, Martin Hausberg, Mario Podrecnik, Johannes Wiedecke gut wie immer. Die Szene am Anfang des dritten Aktes mit den Zigeunerinnen und den Matadoren möchte ich am liebsten auf autorepeat stellen, der Chor ist hier wirklich fantastisch und erhält verdienten Applaus, der in den beiden anderen Inszenierungen nicht kam. Zum Orchester kann ich wenig sagen, außer dass ich mich gefreut habe, Andreas Puhani mal wieder zu sehen, mir bestens in Erinnerung von einer denkwürdigen Barbier-Vorstellung der letzten Spielzeit. Holger Ohlmann ist ein gesanglich und darstellerisch sehr überzeugender Doktor Grenvil und Elaine Ortiz Arandes als Violetta könnte ich immer wieder ansehen, sie ist einfach unglaublich gut. Last but not least Gary Martin als Georges Germont, noch ein Fall für die Repeat-Funktion.
Ich könnte mir diese Produktion noch ein paar Mal anschauen. Vielleicht hat ein Theatergott ja Mitleid mit mir.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten!
Staatstheater am Gärtnerplatz
La Traviata
Mittwoch, 08. April 2009
19.30 – 22.00 Uhr
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Corinna Klimek am 2. April 2009 23:38 Eigentlich dachte ich ja, nach dem letzten Mal könnte es keine Steigerung mehr geben. Es gab sie aber. Soviel gelacht wie heute habe ich schon lange nicht mehr. Ausnahmslos alle haben noch an Ausdruck in Mimik und Gestik zugelegt. Es war einfach fantastisch!
Danke Christina Gerstberger, Sandra Moon, Susanne Kreusch, Rita Kapfhammer, Sibylla Duffe, Holger Ohlmann, Gary Martin, Florian Simson, Christian Hübner, Martin Hausberg, Robert Sellier, Andreas Kowalewitz, Chor und Orchester, das war spitze!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Die Hochzeit des Figaro
Donnerstag, 02. April 2009
19.00 – 22.30 Uhr
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Corinna Klimek am 8. März 2009 00:20 So ein schöner Abend, das wird schwer, den nochmal zu übertreffen. Soviel Witz, soviel Spielfreude, ich wusste kaum, wo ich zuerst hinschauen sollte. Eine tolle Ensembleleistung, dass es eine Lust war zuzuhören. Sandra Moon klasse als Gräfin, Christina Gerstberger eine wunderbare Susanna und Rita Kapfhammer eine ausgezeichnete Marcellina. Susanne Kreusch als Cherubino ist eine Klasse für sich. Gary Martin mit genau der richtigen Mischung aus Stolz und Schwäche ein Graf aus dem Bilderbuch und Holger Ohlmann ein beeindruckender Figaro, der mir besonders gut in “Nun vergiß leises Flehn, süßes Kosen” und in “Ach, öffnet Eure Augen” gefallen hat. Christian Hübner, Martin Hausberg, Mario Podrecnik, Robert Sellier, Talia Or und der Chor runden das Ganze durch sehr gute Interpretationen ab.
Alles in allem ein Abend, den ich nicht so schnell vergessen werde.
Danke an alle Beteiligten!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Die Hochzeit des Figaro
Le Nozze di Figaro
Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Lorenzo da Ponte nach Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
Deutsche Fassung von Bettina Bartz und Werner Hintze
Samstag, 07. März 2009
19.00 – 22.30 Uhr
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Corinna Klimek am 5. März 2009 23:21 Heute sass ich mal 3. Rang mitte, sehr gute Sicht und in jeder Hinsicht ein interessanter Platz.
Neben meiner absoluten Lieblingsszene vom Auftauchen der weißen Stadt, die jetzt immer noch in meinem Kopf rumspukt, bildet sich ein zweites Lieblingsmotiv heraus – nach der Arie des Zaren natürlich, wenn ergreifend genug vorgetragen.
Dabei handelt es sich um die Sequenzen, bei denen es um die sieben Helden geht, im 3. und 4. Akt. Eine sehr schöne Melodie, unterstützt im vierten Akt durch den Männerchor – das hat Schmackes (wie war das mit dem biologisch bedingt ;.-) ).
Danke an alle Beteiligten, das war wieder ein sehr schöner Abend!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Das Märchen vom Zaren Saltan
Märchenoper in neun Bildern von Nikolai Rimsky-Korsakow
Libretto von Wladimir Bjelski nach Aleksander S. Puschkin
Bearbeitung und deutsche Textfassung Harry Kupfer
Donnerstag, 05. März 2009
19.30 – 22.00 Uhr
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