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Corinna Klimek am 12. März 2009 13:02 Nach kleinen Anlaufschwierigkeiten beim Umtausch der Dauerkarte begann ich meinen diesjährigen Messerundgang in Halle 3.
Es ist schon unglaublich viel los, viele junge Leute, aber nicht alle freiwillig, wenn man den Gesprächen ein bisschen lauscht. Cosplayer hab ich schon am Hauptbahnhof gesehen, aber sie waren noch nicht besonders auffällig.
Das Bild des Tages:
Was heißt das? Nur Narren veröffentlichen hier?
Im ARD-Forum zufällig über ein Gespräch mit Daniel Glattauer gestolpert, der steht mit einer Lesung eh noch später bei mir auf dem Programm. Jetzt Mittagspause.
In der Mittagspause lernte ich eine sehr nette Übersetzerin kennen, die auch bloggt. Und zwar über das Theater. Die Welt ist doch klein.
Danach noch ein bisschen ziellos durch die Hallen gewandert, dann frühzeitig ins Wiener Kaffeehaus, um einen Platz für die Glattauer-Lesung zu ergattern. Dabei kam ich in den zweifelhaften Genuß eines österreichischen Erstlingsautoren, da half nur Durchzug.
Daniel Glattauer hat dann sehr gut aus seiner neuen Kolumnensammlung “Schauma mal” gelesen. Wirklich witzig und pointiert, die Sammlung ist bestimmt lesenswert.
Eine kurze Plauderei mit Corina Bomann und eine etwas ausführlichere mit Deana Zinßmeister rundeten den schönen Tag auf der Messe ab.
Der besondere Schauplatz der Abendlesung war der große Schwurgerichtssaal des Landgerichtes. Hier lasen Oliver Bottini aus “Jäger in der Nacht” und Sabine Thiesler aus “Die Totengräberin”. Es waren ca. 150 Zuschauer anwesend und das Ganze wurde launig moderiert von Knut Elstermann. Der Landgerichtspräsident hielt eine kurze einführende Rede und versicherte uns, dass wir den Saal jederzeit als freie Menschen verlassen könnten.
Oliver Bottini machte den Anfang mit einer Premiere, da sein Roman erst gestern erschienen ist. Er las ein Kapitel, in dem er seine Protagonistin, die Kommissarin Louise Boni vorstellte. Im Anschluss erzählte er noch etwas über die Entstehung der Figur und das Schreiben aus weiblicher Sicht.
Sabine Thiesler las ihren Teil wirklich fantastisch, mit sehr modulierter Stimme und sogar einer Gesangseinlage. Diese Lesung war der Höhepunkt des heutigen Tages. Auch sie beantwortete noch Fragen des Moderators, z.B. warum der Roman in der Toskana spielt.
Alles in allem ein höchst vergnüglicher Abend. Im Anschluss waren wir noch im Sol y Mar, leckere Cocktails, leckeres Essen, nur nichts für kleine Menschen: die Stühle waren so hoch, dass ich nicht wirklich mit den Füßen auf den Boden gekommen bin und damit ziemlich unbequem sass. Für durchschnittsgroße Menschen aber sehr empfehlenswert.
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Corinna Klimek am 22. November 2008 15:39 Das hier habe ich bestimmt schon ein dutzend Mal gemacht. Aber so in die Hosen wie heute ist es noch nie gegangen. Erst war die Lachsmousse ziemlich versalzen. Dann habe ich gemerkt, dass ich vielleicht die Hälfte des Frischkäses hätte zurückbehalten sollen für den Kresseteil. Also nochmal los und Lachs, Frischkäse, Sauerrahm und Zitrone eingekauft. Beim zweiten Versuch war der Lachsteil perfekt, nur der Kresseteil wollte und wollte sich nicht vermischen. Ich wollte dann ein wenig mit dem Teigschaber nachhelfen, bin ein bisschen zu weit runtergekommen – leider habe ich das fehlende Teil vom Teigschabe in dem Kresse-Frischkäse-Brei nicht mehr wiedergefunden.
Gibts halt nur Lachs-Frischkäse-Creme.
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Corinna Klimek am 15. Juni 2008 20:28 Heute die ersten eigenen Erdbeeren geerntet. Wie so vieles hier wachsen sie wild, sind von uns weder gepflanzt noch betüdelt worden.
Sie schmecken sagenhaft, sind aber Mini. Zum Vergleich, die Schale hat einen Durchmesser von 9 cm. Ich stell mir das so vor wie bei den Cocktailtomaten, die auch immer viel besser schmecken als die “Großen”: der Geschmack konzentriert sich auf die kleinere Form und ist deshalb wesentlich intensiver.
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Corinna Klimek am 17. Mai 2008 21:38 Heute mal Rhabarber in zwei Varianten:
schmackhaftes süß-saures Rhabarber-Hühnchen-Ragout
sieht zwar ganz anders aus als auf dem Rezeptfoto, war aber trotzdem extrem lecker
und Rhabarberkuchen, diesmal wieder ohne Bizet-Baiser, dafür mit Quark-Creme-fraiche-Guss
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Corinna Klimek am 12. Mai 2008 21:18 Neulich, in Paris, als ich zum vierten Mal nullte, haben wir wenig anderes gemacht als zu Essen. Am Sonntag vormittag ging Herr Nachtgedanken ein wenig seinem Job nach und ich lies mir die Sonne auf den Bauch scheinen. Aber ansonsten… → Weiterlesen
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Corinna Klimek am 12. Mai 2008 19:19 Rhabarber aus dem eigenen Garten, nicht gespritzt, nicht behandelt, nicht gepflegt. Für den ersten Versuch nicht schlecht.
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Corinna Klimek am 19. Februar 2008 21:43 Eigentlich haben wir das Haus nur gekauft, weil Mister N. gerne grillt. Na ja, fast.
Aber nicht nur Grillen kann man im eigenen Garten, sondern auch einen Dutch Oven aufstellen. Schon seit dem Einzug begrüße ich das Freiluft-Kochen, weil einfach weniger dreckiges Geschirr anfällt. Heute wurde nun das gute Stück eingeweiht.
So sieht das das Teil vor der Zubereitung aus.
Auf dem Deckel und unter dem Topf werden Holzkohlenbriketts verteilt, damit erzeugt man Ober- und Unterhitze.
Und das ist der Inhalt: Perlhuhn auf Kartoffel-Zwiebel-Gemüse in einer Weißwein-Rosmarin-Soße. Lecker! Das komische Teil übrigens, das dem Huhn im Hintern steckt, ist ein Temperaturfühler, unverzichtbar für den richtigen Garzeitpunkt.
Das machen wir mal wieder!
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Corinna Klimek am 18. Februar 2008 23:44 Heute feiert Herr Nachtgedanken einen runden Geburtstag. Da wir erst im Mai alle Geburtstage mit der Einweihung unseres Hauses unter dem Motto “Zusammen werden wir 135 Jahre alt” feiern, gab es heute nur ein leckeres Essen bei unserem Lieblingsitaliener:
Luna Rossa
Feierabendstr. 51
85764 Oberschleißheim
089 31577059
Reservierung empfehlenswert
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Corinna Klimek am 17. Februar 2008 18:20 Nicht nur im Sommer, auch im Winter lässt es sich gut grillen. Zwar nicht ganz so oft, aber dank Hamsterkäufen von Grillkohle am Ende des Sommers möglich.
Heute gab es Querrippe. Die wird normalerweise als Suppenfleisch verkauft, eignet sich aber ganz hervorragend zum langsamen Grillen bei niedriger Temperatur.
Und so sieht es nach 210 Minuten in unserer Lok aus:
Und dazu gab es leckere Süßkartoffeln, ebenfalls aus dem Grill:
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Corinna Klimek am 30. Dezember 2006 18:45
Heute habe ich eine Vorspeise, die ich bei meiner chinesischen Freundin schon öfter gegessen habe nachgekocht und zur Hauptspeise erhoben:
Der Teig für Frühlingsrollen (gibt es tiefgefroren im Asia-Laden) wird zuerst mit kleingezupften Eisberbergsalatblätter belegt, darauf kommt eine angebratene Mischung aus Schweinenacken oder Hack, Shrimps, Tofu, Sojabohnensprossen, Weisskohl und Karotten, alles kleingeschnippelt und nach dem Braten gut abgtropft. Das ganze wird laut Originalrezept mit Maggi und süßer Sojasosse gewürzt. Darauf kommen geröstete Erdnüsse mit Zucker vermischt und Korianderblätter nach Belieben.
Das Ganze wird dann eingeschlagen und mit den Fingern gegessen.
Man kann noch verschiedene Sossen zum Tunken dazugeben, in unserem Fall normale Sojasosse und süße Chilisosse.
Dazu gab es einen 2004er Morio-Muskat/Müller Thurgau aus der Pfalz.
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