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Eine Nacht in Venedig, 11.04.2010, Gärtnerplatztheater

Zufall oder Absicht? Am 11.04.2009 gab es ebenfalls eine Vorstellung von “Eine Nacht in Venedig” 🙂

“Zum vorläufig letzten Mal” stand im Spielplan, das ist nicht ganz so schlimm wie “zum letzten Mal”, beinhaltet es doch die Möglichkeit, dass das Stück in einer noch nicht näher definierten Zukunft wiederkommen könnte.

Das Haus war wieder einmal gut besucht und die zahlreichen Zuschauer erlebten eine sehr schöne Vorstellung. So fiel der temporäre Abschied von Pappacoda, Ciboletta, Caramello, Annina und dem holden Venezia natürlich schon etwas schwer 🙁

Danke an alle Beteiligten und hoffentlich auf bald! 🙂

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Operette, verführerisch

Verführerisch das Ambiente und die Frauen, die Männer hingegen werden an der Nase herumgeführt 😉

Spritzig wie ein Veneziano, das herrlich passende und süffige Gemisch aus Prosecco und Aperol (Einschub: ich mag es lieber mit Weißwein und wäre das nicht ein Getränk für die Silvestervorstellung? In anderen Häusern scheint es ein sehr beliebtes Pausengetränk zu sein) kommt diese Operette daher, das hatte ich schon fast vergessen. Wenn dann noch so hervorragende Sänger-Darsteller wie Sibylla Duffe, Mario Podrečnik und die famose Heike Susanne Daum dazukommen, ist der vergnügliche Nachmittag garantiert. Ein schönes Appetithäppchen für die nächster Vorstellung zum Jahresende.

Eine Nacht in Venedig

Sonntag, 13. Dezember 2009
16:00 – 18:30 Uhr

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Lesestoff Belletristik 2009/16 – Charlotte Thomas: Die Liebenden von San Marco

Gebunden: 925 Seiten
Verlag: Ehrenwirth; Auflage: 1., Aufl. (17. März 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3431037755
ISBN-13: 978-3431037753
Größe: 18,6 x 11,8 x 3,6 cm

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Kurzbeschreibung (von amazon)

Venedig 1510: Die Pest grassiert in der Lagunenstadt. Sterbenskrank wird die junge Venezianerin Cintia auf eine Seucheninsel gebracht, wo sie dank der Hilfe des Kaufmannssohnes Niccolò überlebt. Ihr gelingt die Rückkehr nach Venedig, doch sie ist zu jung, um das Erbe ihres Vaters, eines reichen Seidenwebers, anzutreten. Gegen die drohende Vormundschaft raffgieriger Verwandter hilft nur eine rasche Heirat, und so stimmt Cintia kurzentschlossen einer Ehe mit dem Schiffsbauer Paolo zu, zum Verdruss Niccolòs, der ebenfalls um sie geworben hatte. Aus der Vernunftehe wird wider Erwarten Leidenschaft, doch tödliche Konflikte werfen bereits ihre Schatten voraus.

Über die Autorin

Link zur Homepage

Meine Meinung:

Eine erste Begegnung mit dem Roman hatte ich ja schon auf der Leipziger Buchmesse. Schon damals war ich neugierig, wie es denn weiterginge mit Cintia, Paolo und Nicolò. Im Nachhinein zeigt es sich, dass die gelesenen Abschnitte sehr geschickt gewählt waren und dass auch keinesfalls zu viel verraten wurde, wie hinterher jemand kritisiert hat. Besonders gefallen hat mir die Entwicklung der Figuren. Ich war immer auf Augenhöhe mit den einzelnen Protagonisten, ihre Handlungen waren immer nachvollziehbar, selbst bei Nicolò, der nicht immer der sympathischte ist. Keiner ist schwarz oder weiß, jeder hat vielfältige Facetten in seinem Charakter, so dass man ein und denselben in einem Kapitel unsympathisch, im nächsten bemitleidens- und am Ende fast schon liebenswert finden kann. Eingebettet ist die spannende Handlung in einen detailreichen historischen Kontext, der behutsam den Weg bereitet. Trotz mehr als 900 Seiten war das Buch zügig ausgelesen, ich konnte es kaum aus der Hand legen.

Mein Fazit:

Charlotte Thomas ist ein Garant für qualitätvolle Unterhaltung im Bereich des historischen Romans.

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