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Corinna Klimek am 14. Februar 2011 17:58 Taschenbuch: 308 Seiten
Verlag: Picador; Auflage: New edition (5. Februar 1999)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 0330351966
ISBN-13: 978-0330351966
Kurzbeschreibung (von amazon)
Following the end of the First World War, Eneas McNulty joins the British-led Royal Irish Constabulary. With all those around him becoming soldiers of a different kind, however, it proves to be the defining decision of his life when, having witnessed the murder of a fellow RIC policeman, he is wrongly accused of identifying the executioners. With a sentence of death passed over him he is forced to flee Sligo, his friends, family and beloved girl, Viv. What follows is the story of this flight, his subsequent wanderings, and the haunting pull of home that always afflicts him.
Über den Autor
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Meine Meinung:
Zur falschen Zeit am falschen Ort sein, eine Entscheidung treffen, die ein ganzes Leben beeinflusst: Sebastian Barry erzählt davon, mit trockenen, fast dürren Worten. Aber der Stil passt hervorragend zur Landschaft und den Menschen, die sie hervorbringt. Eneas McNulty wird 1900 in Sligo geboren und sein Leben verfolgen wir, das Leben eines Vertriebenen, immer auf der Suche nach Heimat. Der Autor zeichnet ein sehr detailliertes Bild von den gesellschaftlichen Verhältnissen in Irland und überall dort, wohin es unseren Protagonisten verschlägt. Auch die Beziehungen der Personen untereinander sind so facettenreich dargestellt wie die Landschaftsbeschreibungen.
Mein Fazit:
Wer sich für Irland, seine Menschen und seine Geschichte interessiert, ist hier richtig.
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Corinna Klimek am 11. Februar 2011 22:24 Gebundene Ausgabe: 362 Seiten
Verlag: Berlin Verlag (8. August 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3827008735
ISBN-13: 978-3827008732
Kurzbeschreibung (von amazon)
Fischmann!, verspotten die Kinder den seltsamen Jungen, der im Jahr 1749 in einem schottischen Küstendorf erscheint. Mit bloßen Händen fängt er Doraden, und während er sie verkauft, singt er immer neue fremdländisch klingende Schicksalsweisen. Der alte Bischof von Innes wird Zeuge des Schauspiels. Er lockt den Jungen fort vom Meer und nimmt ihn mit sich. Die Folianten in der bischöflichen Bibliothek ziehen George magisch an. In einer Nacht blättert er in einem Buch über die Insel Formosa, die er am nächsten Tag als Ort seiner Herkunft besingt. Der geschäftstüchtige Innes gibt dem Jungen den Namen George Psalmanazar und bringt ihn in die Hauptstadt. In aller Öffentlichkeit erzählt er von Formosa, und er präsentiert das formosische Alphabet. Auch Mr Johnson, der Löwenmann, ist gekommen. Er kauft dem Bischof den wundersamen Jungen ab und nimmt ihn zu sich in die Fleet Street, wo er mit seiner üppigen Frau Elizabeth und Stieftochter Lucy lebt. George und Lucy sind klein, unschuldig, nicht von dieser Welt. Ihre Begegnung ist der Beginn einer zarten Liebesgeschichte im London des 18. Jahrhunderts.
Über die Autorin (von amazon)
Daniela Dröscher, geboren 1977, studierte in Trier und London und promovierte an der Universität in Potsdam zur Poetologie Yoko Tawadas. Sie erhielt 2005 den Essaypreis der Jungen Akademie Berlin sowie den Schiller-Essay-Preis der Stadt Weimar. 2008 nahm sie als Stipendiatin am Klagenfurter Literaturkreis sowie an der Autorenwerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin teil.
Meine Meinung:
Ich bin mir nicht sicher, ob ich eine Rezension verfassen kann, die diesem Roman gerecht wird. Ich schaffe es ja nicht mal, den Nachnamen von George fehlerfrei auszusprechen.
Denn dieser Roman ist etwas Besonderes, ein Kleinod. In einem sehr eigenen, zugleich störrischen und wunderbaren Stil erzählt Daniela Dröscher die Geschichte von Lucy und George, von Dichtung und Wahrheit, von Erfolgreichen und Gescheiterten. Sie malt mit ihren Worten Bilder, die mir zuerst etwas unscharf erschienen, aber immer klarer wurden, ja länger ich hinsah. Je weiter sich die Figuren sich entwickelten, die sie mit wenigen Strichen so ausdrucksstark zeichnete, desto mehr fühlte ich mich mit ihnen verbunden. Geschickt flicht sie historische Details ein, ein wahres Fest für Freunde des 18. Jahrhunderts in Großbritannien. Sie erweckt historisch verbürgte Personen zum Leben und setzt ihnen ein Denkmal, wie es besser nicht sein könnte.
Mein Fazit:
Ein außergewöhnliches Debüt. Der Roman wurde zu Recht mit dem silbernen Lorbeer bei der Verleihung des Sir-Walter-Scott-Preises 2010 ausgezeichnet.
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Corinna Klimek am 11. Februar 2011 20:48 In der Spielzeitbroschüre vom April 2010 wird unter diesem Termin ein Sinfoniekonzert genannt, aufgeführt werden sollte Gustav Holsts “Die Planeten” unter der musikalischen Leitung von David Stahl. Doch der plötzliche Tod des beliebten Chefdirigenten im Oktober 2010 machte alle Pläne zunichte.
Der Herzenswunsch des Orchester war es, ein Gedenkkonzert zu spielen. Dieses findet nun morgen, am 12.02.2011 um 19 Uhr, im großen Haus des Gärtnerplatztheaters statt. Die langjährigen musikalischen Wegbegleiter Davids – Constantinos Carydis, Ekkehard Klemm, Andreas Kowalewitz und Adrian Müller erklärten sich sofort bereit, an diesem besonderen Abend das Orchester zu leiten. Es singen die Solistinnen Elaine Ortiz Arandes, Barbara Schmidt-Gaden, Ann-Katrin Naidu, Marianne Larsen und Sandra Moon. So steht unter anderem mit “Im Abendrot” (R. Strauss) ein Stück auf dem Programm, das Sandra Moon am Gärtnerplatz Open Air Konzert 2010 sang, einem der letzten öffentlichen Auftritte David Stahls in München.
Das Gedenkkonzert wird unterstützt durch das Deutsche Forum für Musik- und Theaterkultur e.V., das auch schon das Gärtnerplatz OpenAir 2010 veranstaltet hat.
Ich bin den Mitwirkenden und den Veranstaltern sehr dankbar, dass dieses Konzert gespielt wird. Bei der Trauerfeier für David Stahl im November 2010 war ich beruflich bedingt nicht in München und habe dadurch die Möglichkeit, zusammen mit Anderen, die ihn kannten und so wie ich schätzten, seiner zu gedenken.
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Corinna Klimek am 10. Februar 2011 18:23 Wer hätte jemals gedacht, dass mir eine italienischsprachige Version eine Oper soooooo gut gefallen würde?. Also ich jedenfalls nicht. Dabei ist es eigentlich auch völlig egal, man könnte auch chinesisch singen, die Inszenierung ist so schlüssig und dabei hochkomisch, dass ich trotzdem folgen kann. Ein sehr positives Beispiel dafür, wie man die Rahmenhandlung ins heute verlagern kann, ohne das Stück zu entstellen. Außerdem wird sehr textverständlich gesungen, so dass ich den ein oder anderen Satz tatsächlich übersetze. Für irgendwas müssen die acht Semester Italienisch an der VHS ja gut sein.
Hinzu kommt, dass die Mitwirkenden eine Geschichte auch erzählen können. Da sitzt jede Handbewegung, jedes Mienenspiel, jede Choreografie. Wenn Stefan Sevenich als Mustafà eine Augenbraue hochzieht oder Rita Kapfhammer als Isabella mit ihrerr starken Bühnenpräsenz Erotik verströmt wie ein gutes Parfüm, sagt das mehr als tausend Worte.
Und musikalisch ist es ja sowieso das reinste Vergnügen. Das Finale des ersten Aktes ruft berechtigterweise Bravorrufe schon zur Pause hervor und im zweiten Akt wird nochmal ein Zahn zugelegt. Das Orchester, Chor, die Solisten Stefan Sevenich, Ella Tyran, Carolin Neukamm, Sebastian Campione, Rita Kapfhammer und Juan Fernando Gutiérrez, alle sind einfach grandios!
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Corinna Klimek am 8. Februar 2011 18:46 Nachdem ich die Premiere wegen verpeilter Urlaubsplanung verpasst hatte, war ich gespannt auf die gestrige zweite Vorstellung. Da praktisch keine Rollen doppelt besetzt waren, kam ich in den Genuss der Premierenbesetzung. Das Bühnenbild ist sehr schön, im Art Deco-Stil die Eingangshalle des Hotels, Durch eine zweite Drehbühne ergaben sich immer wieder überraschende Blickwinkel, Zimmer, Flure, Treppen tauchten auf und verschwanden wieder. Der Orchestergraben ist teilweise überbaut mit einem Steg über der Brüstung zum Graben und ich war ehrlich gesagt froh, dass ich mich doch gegen einen Platz in der ersten Reihe entschieden habe, ich bin nicht ganz sicher, ob ich da wirklich drüber schauen könnte. Auch in der linken Proszeniumsloge hätte ich nicht sitzen wollen. Ich sass seitlich am Balkon ganz vorne und hatte somit leider keinen Blick auf den Rezeptionsbereich, der sich unter der rechten Proszeniumsloge befand. Vermutlich lag es auch am Platz, dass ich manche Dialoge nicht richtig verstanden habe, vor allem, wenn sie mit Musik unterlegt waren. Ganz großartig war das Licht, die Stimmungen wurden sehr schön eingefangen, mit Spots einzelne Personen herausgehoben. Lediglich das Disco-mäßige Aufblinken des Bühnenbildes bei bestimmten Nummern war mir etwas zu hektisch. Zeitangemessen und schön waren die Kostüme.
Nicht wirklich gezündet hat bei mir leider die Musik. Es gibt keine Melodie, die mir im Kopf geblieben ist und das Durcheinandersingen am Beginn ging mir fast schon ein wenig auf die Nerven. Während ich bei der Handlung schon durchaus sehen kann, dass das Episodenhafte seinen Reiz hat, wirkte auf mich die Musik wie eine wahllose Aneinanderreihung von verschiedenen Stilen und selbst die elektrisierende Wirkung des Charleston verpuffte leider schon nach kurzer Zeit. Das lag aber keinesfalls an dem sehr guten Orchester unter der Leitung von Andreas Kowalewitz, sondern einzig und allein daran, dass ich die Musik schlicht langweilig fand. Vielleicht würde sich das mit mehrmaligem Anhören bessern.
Die Choreografie hat mir gut gefallen, ganz ausgezeichnet getanzt haben Milica Jovanovic, die als Flämmchen auch noch großartig sang und spielte, und die beiden Jimmys Tom Schimon und Vladimir Maxim Korneev. Sehr berührende Rollenportraits, sowohl musikalisch als auch szenisch, zeichneten Gunter Sonneson als Kringelein, Marianne Larsen als Raffaela und April Hailer als Elisaveta. Aber auch der Rest des Ensembles, die Gäste Lucius Wolter und Hansjörg Hack, Hardy Rudolz, Dirk Lohr, Thomas Peters, Mario Podrečnik und der Chor zeigten sehr gute Leistungen.
Ich schaue es mir auf jeden Fall noch ein zweites Mal an, vor allem auch von einem anderen platz und bin gespannt, ob es einen Unterschied macht.
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Corinna Klimek am 7. Februar 2011 18:44 Ich gestehe, auch beim x-ten Mal Ansehen kann ich nicht allem in dieser trotzdem schönen Inszenierung von Loriot etwas abgewinnen. Natürlich passen die Pferdchen choreografisch fantastisch hinein, aber das ist so schenkelklopfend, das bin ich vom Altmeister des tiefsinnigen Humors einfach nicht gewohnt.
Dafür ist der Rest aber einfach zum Genießen: die schönen Bühnenbilder und Kostüme, das fabelhafte Orchester unter Oleg Ptashnikov, der choreografisch und gesanglich herausragende Chor und die tollen Solisten Sandra Moon, Ann-Katrin Naidu, Martin Hausberg, Harrie van der Plas, Holger Ohlmann, Sebastian Campione und Christian Schwabe. Da fiel mir der Abschied schon schwer, auch wenn es hoffentlich nur ein temporärer ist.
Servus Martha! Danke für einen schönen Abend an alle Beteiligten!
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Corinna Klimek am 7. Februar 2011 18:41 Vor gut einem halben Jahr war ich in der Premiere dieses Stückes und freute mich schon länger auf die Wiederaufnahme des letzten Stückes des jtg. Wenn es auch nicht ganz so mitreißend ist wie Footloose, so lebt es doch vom Enthusiasmus und der Spielfreude der jungen Menschen, die sich dieses abendfüllende Stück in ihrer Freizeit erarbeitet haben. Besonders die Ensembleszenen finde ich grandios, die Stimmen klingen zusammen wunderschön. Herausragend war für mich an diesem Abend Jessica Miut als Entenmutter Ida. Sie hat die Rolle sehr gut verkörpert und dabei auch toll gesungen. Klasse auch der Krötenfrosch von Moritz Cunow, der demnächst wieder als Hund Toto im Zauberer von Oz zu sehen sein wird, und Konstantin Parnian als Gänse-Oberst. Die Band, bestehend ebenfalls aus jungen Musikern, unter der erstklassigen Leitung von Liviu Petcu ergänzte den positiven Eindruck des Abends.
Noch dreimal besteht die Chance, sich dieses liebenswerte Stück über das Anders sein anzusehen. Ein echtes Familienstück, weil es für Erwachsene wie Kinder gleichermaßen geeignet ist.
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Corinna Klimek am 5. Februar 2011 23:43 Puerto de la Cruz wollte in guter Erinnerung bleiben. So hat es sich zum Abschied herausgeputzt, den Himmel blitzblau gewaschen und die Sonne aus ihrem Versteck gelockt. So ging ich ein letztes Mal am Strand entlang, meine Füße in der Brandung, genoss den Sonnenschein auf meiner Haut und versteckte die Augenblicke in der verborgenen Kammer meines Seins, hervorzuholen an Tagen, an denen es mir schlecht geht.
Danach den ersten und einzigen Sangria dieses Urlaubs getrunken, abgeholt worden, eingecheckt, abgeflogen, angekommen, einen kleinen Teil meines Selbst habe ich zurückgelassen. Ich werde wiederkommen, aber dann spreche ich besser spanisch. Das hat mich an mir selbst genervt, über ¡Hola! bin ich nicht wirklich hinausgekommen. Ich finde es anmaßend zu erwarten, dass in einem anderen Land jemand meine Sprache spricht. Da hätte ich mich in der Vorbereitung wesentlich mehr drauf konzentrieren müssen, aber ich war ja so wenig vorbereitet, dass ich sogar ohne Führer und Karte losgeflogen bin.
Und das nächste Mal reicht ein Badeanzug 😉
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Corinna Klimek am 4. Februar 2011 08:51 Ich erwachte um 4.16 Uhr mit dem konfusen Gedanken, dass es an meiner Tür geklopft hatte. Da ich nicht öffentlichkeitstauglich bekleidet war, wartete ich ab, aber es klopfte nicht noch einmal. Vielleicht hatte ich es mir auch nur eingebildet. Danach träumte ich wilde Träume, die erklärten, warum es geklopft hatte, bis mich der Wecker um 7 gerade aus einer Tiefschlafphase riss.
Ich hatte ein frühes Frühstück bestellt, um einen Bus zu erreichen, mit dem ich auf die andere Seite der Insel fahren wollte, um wenigstens mal einen Tag Sonne zu haben. Mit mir auf den Bus wartete eine Gruppe, wie sollte es anders sein, älterer Deutscher, die offensichtlich zum Wandern gehen wollten. Der Bus hatte Verspätung, es wurde gemeckert, er kam, es wurde gedrängelt, obwohl wir alle zweimal reingepasst hätten. Diese rechthaberischen und egoistischen Touristen gehen mir ja so was von auf den Senkel, merken die den gar nicht, wie sehr sie sich selbst die Urlaubsfreude kaputt machen? Ein bisschen mehr Gelassenheit und Einlassen auf eine Kultur, die sich in manchen Dingen von unserer unterscheidet, könnte wirklich nicht schaden.
In Icod stieg ich um und genoss erst mal eine Viertelstunde Sonne, während ich auf den Bus wartete, der mich quer über die Insel nach Playa de Las Americas bringen sollte, wo ich auf noch mehr Sonne hoffte. Die Fahrt war fantastisch. Wir schraubten uns immer höher, fuhren oberhalb von Carachico vorbei und unterhalb des Teide, der mal wieder in Wolken gehüllt war. Wir fuhren durch raue Berglandschaft und Täler voller blühender Mandelbäume. An jeder Kurve bot sich ein neuer, atemberaubender Anblick.
Dummerweise erinnerte sich mein Magen daran, dass es mir früher gerne schlecht wurde beim Busfahren, insbesondere bei Serpentinen, und so kämpfte ich die meiste Zeit damit, die Übelkeit im Zaum zu halten und war froh, als ich nach zwei Stunden wieder aussteigen konnte.
Hier im Süden war es fühlbar wärmer als in Puerto de la Cruz und die Menschen daher leichtbekleideter. Selten habe ich so viele halbnackte Männer rumlaufen sehen. Auch nicht immer ein schöner Anblick.
Kaum setzte ich mich an den Strand, als die Sonne schon hinter Wolken verschwand und im Laufe der nächsten drei Stunden nur sporadisch, aber immerhin öfter als an meinem Urlaubsdomizil dahinter hervorkam. das feierte ich mit einem weiteren Freiluftbier. Hier sprach man Englisch und trank sehr günstiges einheimisches Bier.
Da ich keinesfalls den gleichen Weg zurückfahren wollte, hatte ich mir vorgenommen, über Santa Cruz heimzufahren. An der Bushaltestelle entdeckte ich jedoch, dass es einen direkten Bus über die Autobahn nach Puerto gab, den ich dann auch nahm. Die Route war leider nicht so malerisch, aber immerhin konnte ich schon nach zwei Stunden am Busbahnhof in meinem Urlaubsort wieder aussteigen. Zurück zum Hotel führte mich der Weg ein letztes Mal am Meer entlang.
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Corinna Klimek am 4. Februar 2011 08:16 Am Morgen stürmte und regnete es mal wieder heftig und so verbrachte ich den Großteil des Tages mit Schreiben und Lesen. Erst am Nachmittag lud das Wetter wieder zu einem Spaziergang ein.
Ich stieg die ca. 200 Stufen zum Aussichtspunkt La Paz hinauf. Dort residiert ja der rot-weiße Kater, eine der ganz wenigen Katzen, die ich hier auf der Insel gesehen habe. Wenn ich zurückdenke an frühere Urlaube, assoziiere ich immer Aufenthalte im Süden mit Unmengen von Katzen. Entweder es ist schlicht hier nicht so oder es hat sich bei der Katzenpopulation einiges getan. Der hier ist jedenfalls auch kein Streuner, er ist gut genährt und gepflegt.
Danach gönnte ich mir das allererste Freiluftbierchen dieses Urlaubs in einem Café mit Blick über die Bucht. Dafür, dass man Deutsch spricht und KöPi trinkt, war der Preis noch recht zivil. Ich tat, was ich am Liebsten tue, andere Menschen beobachten. Mir fällt auf, dass hier unheimlich viele Menschen mit Nordic-Walking-Stöcken unterwegs sind. Nur macht keiner von denen Nordic Walking, das dient nur zum Kaschieren des Gehstockes, den man eigentlich benötigt.
Zurück in der Bucht lief ich noch eine Weile am Wasser entlang. Es wird mir fehlen, das Meer.
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