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Corinna Klimek am 8. Februar 2009 23:41 Seit ich Nicole Cabell neben CVH und dem Gunnster in einer Live-Übertragung der Perlenfischer gehört habe, bin ich ein Fan von ihr. Ehrensache, mir ihr heutiges Konzert anzuhören. Vor der Pause gab es Mozart, Arien aus Don Giovanni und Le nozze di Figaro. Nach der Pause der absolute Höhepunkt für mich: “Una voce poco fa”, Arie der Rosina aus Il barbiere de Sevilla. Da schlich sich die ein oder andere Gänsehaut an mir runter. Danach noch was aus Manon und zwei spanische Lieder, alles wirklich klasse. Der Hammer waren dann aber die Zugaben: die erste kannte ich nicht, war französisch mit viel Adieu drin, die zweite war “Summertime” aus Porgy & Bess”. Die dritte Zugabe war dann schon nicht mehr richtig abgesprochen, nochmal eines der spanischen Lieder. Als unglaubliche vierte Zugabe nochmal “Summertime”, diesmal dem neuen amerikanischen Präsidenten gewidmet.
Ein sehr schöner Abend und zusammen mit dem Nachmittagsprogramm ein wirklich gelungener Tag.
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Corinna Klimek am 8. Februar 2009 22:51 Heute gabs den Zaren mal am Nachmittag und zwei Freundinnen und deren Töchter haben mich begleitet. Ich habe den beiden eine kleine Einführung gegeben, konnte aber später auch nicht alle ihre zum Teil sehr klugen Fragen beantworten.
Dank Ihrer freundlichen Hilfestellung habe ich Sie heute erkannt, Herr S. 😉 In der Szene, in der die Zarin und der Sohn in die Tonne müssen, liefen heute nicht nur bei mir die Tränen, hinter uns weinte ein Kind, das hat wohl keine Einführung bekommen.
Elaine Ortiz Arandes und Gary Martin sangen und spielten heute wieder sehr anrührend, und zu meiner Lieblingsszene entwickelt sich immer mehr das Auftauchen der weissen Stadt kurz vor der Pause. Grandios!
Ich glaube, das halte ich nicht bis Ende April durch bis zur nächsten Vorstellung 🙁
Danke an alle Beteiligten!
Das Märchen vom Zaren Saltan
Märchenoper in neun Bildern von Nikolai Rimsky-Korsakow
Libretto von Wladimir Bjelski nach Aleksander S. Puschkin
Bearbeitung und deutsche Textfassung Harry Kupfer
Sonntag, 08. Februar 2009
15.00 – 17.30 Uhr
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Corinna Klimek am 7. Februar 2009 10:27 Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: Lübbe; Auflage: 1., Aufl. (29. November 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404159551
ISBN-13: 978-3404159550
Größe: 18,4 x 12,6 x 3 cm
Kurzbeschreibung (von amazon)
Die Witwe Eflgard Kräutlein führt mit ihrer Tochter zusammen die Apotheke des mittelalterlichen Städtchens Uffingen. Doch nicht nur dem Arzt des Ortes ist die heilkundige Apothekerin ein Dorn im Auge.Als der geheimnisvolle Magister Rovicius plötzlich in Uffingen auftaucht, wächst die Bedrohung für die schöne, ungewöhnlich selbstbewusste Elfgard. Denn Rovicius gelingt es innerhalb kürzester Zeit, ihre Feinde für seine Zwecke einzuspannen. Als Elfgard und ihre Tochter schließlich der Hexerei angeklagt werden, kann sie nur noch ein Wunder retten …
Über die Autorin laut Klappentext
Mara Volkers Mutter ist Kölnerin, der Vater stammt aus dem sagenumwobenen Harz. Bereits dadurch waren die Grundlagen für eine reiche Fantasie gelegt, die sie schon als Kind in ferne Welten führte. Ihr Interesse für Geschichte brachte sie schließlich dazu, das Fantastische mit der Historie zu verbinden, und so entstand der Roman “Die Reliquie”. Seit ihrer Heirat lebt Mara Volkers in Bayern.
Meine Meinung:
Eigentlich hätte mich das “Über die Autorin laut Klappentext” in der Rezi schon hellhörig werden lassen müssen, aber da bin ich vielleicht noch etwas zu blauäugig. Jedenfalls ist Mara Volkers das Pseudonym eines Autorenehepaars, das hauptsächlich durch sogenannte “-in”-Romane bekannt ist. Und um die mache ich normalerweise einen großen Bogen. Aber einen von diesen wollte ich eh mal lesen und jetzt habe ich es hinter mir.
Das Buch firmiert zwar unter “historischer Roman”, aber es ist nicht spezifiziert, in welcher Zeit es spielt. Vom Sujet dürfte es aber weniger im Mittelalter, sondern eher in der frühen Neuzeit angesiedelt sein. Weiter spielen fantastische Elemente eine große Rolle, die aber auch wenig in die Tiefe gehen. Somit wurde ich weder als Liebhaber von historischen noch von fantastischen Romanen wirklich glücklich mit dem Buch.
Es liest sich leicht und ist auch leidlich spannend mit einigen gut gezeichneten Figuren, aber auch vielen Klischees und Oberflächlichkeiten. Sex und Gewalt, meistens im Kombination miteinander, bestimmen die Handlung, darüber kommen historische Hintergrundinformationen für meinen Geschmack zu kurz.
Insgesamt habe ich nicht bereut, das Buch gelesen zu haben, aber es hat auch keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
Mein Fazit:
Unterhaltung ohne Tiefgang, einmal gelesen, gleich wieder vergessen.
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Corinna Klimek am 6. Februar 2009 22:00 Taschenbuch: 388 Seiten
Verlag: Goldmann TB (1. Dezember 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442464846
ISBN-13: 978-3442464845
Größe: 18,6 x 11,8 x 2,6 cm
Kurzbeschreibung (von amazon)
Mysteriöse Morde am Hof von Worms, eine Heilerin und eine infame Intrige Hoftage zu Worms, 1065: Erzbischof Adalbert von Bremen, der engste Vertraute König Heinrichs IV., entgeht nur knapp einem Anschlag auf sein Leben. Kurz darauf werden ein Gerber und ein junger Edelmann ermordet. Bandolf von Leyen, der Burggraf von Worms, wird mit der Aufklärung der Verbrechen beauftragt. Dabei erhält er unerwartet Hilfe von der Heilerin Garsende, die sich um die Witwe des Edelmanns kümmert. Gemeinsam kommen sie einer infamen Intrige auf die Spur, bei der politische, finanzielle und private Interessen eine unheilvolle Allianz miteinander eingegangen sind …
Über die Autorin (von amazon)
Susanne Eder wurde in Karlsruhe geboren und arbeitete lange als Angestellte im Steuerbereich, bevor sie sich vor einigen Jahren selbstständig machte. Ihr großes Steckenpferd ist die Geschichte. Mit ihrem ersten historischen Roman um Burggraf Bandolf und die Heilerin Garsende, »Die Verschwörung der Fürsten«, feierte sie ein grandioses Debüt. Ein dritter Band nach »Das zerbrochene Siegel« ist bereits in Vorbereitung. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in Ludwigshafen.
Meine Meinung:
Bei der Büchereule wurde ich durch die Rezi des von mir hochgeschätzten Herrn Palomar auf diese neue historische Krimireihe aufmerksam. Grundsätzlich tue ich mich ja immer ein wenig schwer mit mittelalterlichen Frauenfiguren, da diese oft für meinen Geschmack zu emanzipiert dargestellt werden. Dies ist hier erfreulicherweise nicht der Fall gewesen. Garsende ist zwar eigenständig, aber immer glaubhaft, wie überhaupt jedes Detail in diesem Roman stimmig ist. Besonders manifestiert hat sich das in der Beschreibung der Katze Penelope, die so realistisch ist, dass man direkt sieht, wie sie sich an den Oberschenkel des Burggrafen schmiegt.
Auch der Burggraf ist eine interessant gestaltete Figur und bringt eine Fülle von wissenswerten alltäglichen Einzelheiten in den Roman mit ein. Die Handlung ist spannend und die Auflösung nicht unbedingt vorhersehbar.
Insgesamt ein wirklich gelungener Erstling!
Mein Fazit:
Dieses war der erste Streich, und der zweite folgt sogleich! Ich freu mich auf die Fortsetzung!
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Corinna Klimek am 6. Februar 2009 02:42 Die letzten Tage habe ich ja im IT-Sprech verbracht und ich zermarter mir schon die ganze Zeit das Hirn nach dem speziellen Terminus, aber vermutlich verabscheue ich die Ausdrucksweise zu sehr, deshalb fällt es mir nicht ein. Muss morgen oder besser heute einen bestimmten Kollegen dazu befragen, dann trage ich es nach.
Jedenfalls gab es heute für die interessierte Öffentlichkeit einen ersten Eindruck zu der kommenden Premiere von Sweeney Todd. Ich kann nur für mich sprechen, aber es war ein voller Erfolg. Nachdem ich den Film gesehen habe, fand ich die Musik eher langweilig. Nachdem ich es live gesehen habe, ist die Musik im Ohr.
Es war wirklich beeindruckend, was die Mitwirkenden auf die Beine gestellt haben, Florian Simson und Gregor Dalal sogar noch nach der regulären Vorstellung. Aber auch Marianne Larsen, Dirk Lohr, Frances Lucey, Milica Jovanovic und Florian Soyka beeindruckten mich mit ihrer Rolleninterpretation. Der absolute Höhepunkt war jedoch Johannes Wiedecke als Judge Turpin, Alan Rickman kann sich hier eine Scheibe abschneiden.
Abgerundet wurde das Ganze durch Erläuterungen durch den Regisseur und die Dramaturgin und eine sehr interessante Sicht auf die musikalischen Motive durch Liviu Petcu.
Während und im Anschluss habe ich tolle Gespräche geführt und zumindest bei mir hat dieser Abend eine bewirkt: Ich freu mich auf die Premiere!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Sweeney Lounge
Donnerstag, 05.02.2009
22.30 Uhr bis open end
Nachtrag: Kick-Off-Veranstaltung wollte mir heute Nacht partout nicht einfallen.
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Corinna Klimek am 4. Februar 2009 23:00 Vielleicht sollte ich einen Club gründen, den der Anonymen Kultursüchtigen. Als es sich herausstellte, dass ich drei Tage in dem schönen Städtchen Regensburg verbringen darf, galt mein erster Blick dem Spielplan des örtlichen Theaters. Leider stand keine Oper auf der Agenda, aber da zu dem Kurs noch einige Beratertage anstehen, bin ich zuversichtlich, dass es in nächster Zeit mal klappt.
In dem zweckmäßigen Theaterbau “Velodrom” stand ein Gastspiel der “American Drama Group” an, und zwar “The picture of Dorian Gray”. Es scheint sich um eine Pflichtveranstaltung für die Kollegiaten im Umkreis von 100 Kilometern gehandelt zu haben, ich war vermutlich eine der wenigen, die freiwillig dorthin ging. Dafür hat das Mädchen neben mir aus dem Stand eine tolle Zusammenfassung des Inhalts für ihre Freundin erzählt, das war wirklich beeindruckend.
Das Bühnenbild war spartanisch, muss es vermutlich sein, wenn man jeden zweiten Tag in einem anderen Theater auftritt. Und wie gewohnt kam man mit nur vier Schauspielern aus. Die literarische Vorlage war gekürzt und etwas verändert und mit ein paar netten Gags versehen. Als zum Beispiel Lord Henry und Dorian sich nach Sybills Selbstmord über die Unzulänglichkeiten der Frauen unterhalten und beschließen, in die Oper zu gehen, erklingen ein paar Takte von “La donna è mobile”.
Manchmal war der Text etwas schwer zu verstehen, aber insgesamt war es einen Aufführung, die der Vorlage gerecht wurde. Zumindest hat das Zittern in meinen Händen aufgehört 😉
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Corinna Klimek am 1. Februar 2009 16:53 Heute gab es eine Matinee begleitend zur derzeitigen Inszenierung des Zaren Saltan. Neben von Thomas Peters passend zu jedem Stück sehr gut gelesenen Märchen bildete der “Hummelflug” den roten Faden. Er wurde mit vier verschiedenen Soloinstrumenten – Flöte, Klarinette, Fagott und Violoncello – und Klavier vorgetragen. Alle waren für sich toll, wobei das Fagott wohl noch am nähsten an das Brummen der Hummel kommt. Interessant wäre noch gewesen, wie alle fünf Instrumente zusammen klingen.
Das schöne an diesen Matineen sind die Entdeckungen. Zwar habe ich Ruslan und Ljudmila schon auf meinem Wunschzettel, aber nach dem heutigen Vormittag steht für mich fest, dass die CD schnellstens her muss. “Rezitativ und Romanze der Gorislava”, sehr schön vorgetragen von Sigrid Plundrich, ging zwar nicht direkt ins Ohr, dafür aber das “Rondo des Farlaff” (Waräger musste ich erst mal googeln), gesungen von Holger Ohlmann, der mir heute ausnehmend gut gefallen hat. Ihn würde ich gerne mal an einem Liederabend erleben.
Christina Gerstberger und Peter Sonn glänzten jeweils mit Arien aus “Snjegurotschka” und “Sadko”, das absolute Highlight war jedoch die Arie des Zaren Saltan von Gary Martin. “Herzerweichend”, meinte meine Nachbarin, und das traf es ziemlich gut.
Danke an alle Beteiligten!
Russlands musikalische Märchenwelt
Ein musikalisch-literarisches Programm mit Oleg Ptashnikov und Solisten
Sonntag, 01. Februar 2009
11.00 Uhr
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