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Corinna Klimek am 22. Dezember 2009 17:13 Leider lies es das Publikum nicht zu, diese durchaus sehens- und hörenswerte Inszenierung zu genießen. Schade, dass so viele darunter leiden mussten, allen voran die Akteure auf der Bühne und im Orchestergraben.
Der Zauberer von Oz
Montag, 14. Dezember 2009
18:00 – 20:35 Uhr
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Corinna Klimek am 21. Dezember 2009 12:09 In einer losen Aneinanderreihung werden Episoden aus den “Peanuts” dargestellt, die sich hauptsächlich, aber nicht ausschließlich mit Snoopy beschäftigen. Auch Lucy darf ihrem Psychiatertick nachgehen, Peppermint Patty Charlie Brown anhimmeln und Linus seine Schmusedecke verteidigen.
Alle Figuren sind so schön gezeichnet, dass man sie auch gut erkennt, wenn man nur mal einen Peanuts-Comic von weitem gesehen hat. Dazu kommt eine sehr gute einstudierte Choreographie und gute Gesangsleistungen der jungen Solisten vom jtg sowie eine tolle musikalische Begleitung durch Martin Steinlein und Liviu Petcu. Es könnte also wirklich mitreißend sein, dieses kleine, feine Stück, wenn da nicht die etwas beengten Verhältnisse im Off-Broadway Musicaltheater München wären. Die Stuhlreihen sind sehr eng gestellt, langbeinige Menschen sitzen vermutlich nicht sehr bequem und Sitzzwerge wie ich sehen schlecht, da es weder eine erhöhte Bühne noch ansteigende Sitzreihen gibt. Schon in der vierten Reihe hatte ich wenig Chancen auf einigermaßen freie Sicht auf die Bühne – schade!
Snoopy
Sonntag, 13. Dezember 2009
19:30 Uhr
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Corinna Klimek am 21. Dezember 2009 12:09 Verführerisch das Ambiente und die Frauen, die Männer hingegen werden an der Nase herumgeführt 😉
Spritzig wie ein Veneziano, das herrlich passende und süffige Gemisch aus Prosecco und Aperol (Einschub: ich mag es lieber mit Weißwein und wäre das nicht ein Getränk für die Silvestervorstellung? In anderen Häusern scheint es ein sehr beliebtes Pausengetränk zu sein) kommt diese Operette daher, das hatte ich schon fast vergessen. Wenn dann noch so hervorragende Sänger-Darsteller wie Sibylla Duffe, Mario Podrečnik und die famose Heike Susanne Daum dazukommen, ist der vergnügliche Nachmittag garantiert. Ein schönes Appetithäppchen für die nächster Vorstellung zum Jahresende.
Eine Nacht in Venedig
Sonntag, 13. Dezember 2009
16:00 – 18:30 Uhr
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Corinna Klimek am 19. Dezember 2009 16:52 Bis auf den letzten Platz besetzt war das obere Foyer am letzten Sonntag, die Matinée unter dem Motto “Weihnachten – dort, wo ich zu Hause bin” stieß wieder auf reges Zuschauerinteresse. Etwas besonderes ausgedacht hatte sich die Mannschaft um Dramaturgin Sonja Westerbeck: wer unter seinem Stuhl einen Zettel mit einer Zahl fand, durfte die nächsten Programmpunkte ansagen, wer ganz großes Glück hatte, konnte auch ein T-Shirt oder Eintrittskarten gewinnen. Nette Idee!
Das Programm war sehr umfangreich und reichte von Schweizer Weihnachtsliedern von Sonja Leutwyler, lateinamerikanische Weihnacht von Elaine Ortiz Arandes, Brahmsliedern von Sybille Specht, Nachdenkliches von Milica Jovanovic, Bayerische Gstanzl von Christoph Maier-Gehring, Liedern von Peter Cornelius (diesem, nicht jenem) von Robert Sellier bis zu englischen Weihnachtsliedern von Holger Ohlmann. Am schönsten waren jedoch die Ensemble-Acapella-Stücke Coventry Carol, Nun komm, der Heiden Heiland, In dulci jubilo und Es ist ein Ros’ entsprungen. Begleitet wurden die Solisten von Anke Schwabe und Henning Kussel am Flügel und Annette Hartig (Flöte) sowie Rainhard Lutter (Bratsche). Das genaue Programm kann man hier nochmal nachlesen.
Ein toller Vormittag, danke an alle Beteiligten!
Weihnachten – dort, wo ich zu Hause bin
Weihnachtsmatinée
Sonntag, 13. Dezember 2009
11:00 – 12:30 Uhr
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Corinna Klimek am 9. Dezember 2009 00:19 An dieser Oper sieht man mal wieder sehr schön, wie weit sich Kritiker manchmal vom Publikumsgeschmack entfernen. Den Zuschauern hat es nämlich gefallen, der viele Applaus zeugt davon.
Neben großartigen Arien, einer manchmal vielleicht etwas oberflächlichen Komik, sind es vor allem die kleinen liebevollen Gesten, die dieses Stück so besonders machen. Da muss man wirklich immer genau hinschauen, um nicht die Hälfte zu verpassen. Und im Zweifelsfall lieber nochmal reingehen.
Einzig das Duett Corilla/Agata gefällt mir leider immer noch nicht. Schade, dass man hier nicht auf schauspielerischen Qualitäten von Heike Susanne Daum und Stefan Sevenich vertraut hat. Ich bin mir relativ sicher, dass was im Foyer funktioniert hat, auch auf der Bühne gewirkt hätte. Aber ansonsten gibt es wenig Negatives zu vermerken.
Schon allein beim Chor muss man genau beobachten, will man nichts übersehen. Mal verschwindet der eine in seinem Panzer, mal ist einer völlig aus dem Tritt, lustig ist es alle mal. Dazu erstklassige Solisten, Stefanie Kunschke mit einer wirklich tollen ungewöhnlichen Arie, Johannes Wiedecke als Intendant, Daniel Fiolka als Regisseur, Sebastian Campione als Schreiber/Dramaturg, die absolut wunderbare Heike Susanne Daum als brilliante Corilla und Stefan Sevenich ist als titelgebende Mamma Agata einfach ein Erlebnis.
Hingehen, selbst anschauen – am 16.12. wieder!
Viva la Mamma!
Dienstag, 8. Dezember 2009
19:30 Uhr
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Corinna Klimek am 6. Dezember 2009 22:46 I declare this “Hänsel und Gretel” Saison open! Ach und schön wars wieder: vom ersten Moment, in dem die Blechbläser einsetzen (ich liebe diese Sequenz) bis zum letzten Ton einfach gefühlvoll, anrührend, komisch, spannend, märchenhaft eben. Diese Inszenierung ist einfach nur schön – im Gegensatz zu der letztes Jahr im ROH, die übrigens diese Saison nicht gespielt wird.
Das Theater meines Vertrauens kann aber auch auf hervorragende Solisten zurückgreifen, Gary Martin, Rita Kapfhammer, Ann Katrin Naidu, Thérèse Wincent, Snejinka Avramova und Sibylla Duffe sind aus ihren anderen Partien am Haus bestens bekannt. Das Orchester unter Oleg Ptashnikov war mir manchmal etwas zu laut, das lag aber vermutlich an meinem Platz direkt oberhalb des Orchestergrabens. Bei einer der nächsten Vorstellungen sitze ich weiter oben, da klingt das vermutlich schon wieder ganz anders.
Ein schöner Abend, danke an alle Beteiligten!
Hänsel und Gretel
Sonntag, 6. Dezember 2009
18:00 – 20:10 Uhr
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Corinna Klimek am 29. November 2009 22:19 Ich sammle hier mal die Online-Rezensionen.
Bisher wurde bei allen für mein Geschmack zu viel verraten, aber wenns schee macht:
Neuer Merker
Donaukurier
Süddeutsche
BR mit Bildergalerie
Abendzeitung
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Corinna Klimek am 29. November 2009 20:44 Zum Abschied dieser Inszenierung aus der laufenden Spielzeit drehten alle nochmal richtig auf. Neben der Premiere war dies die beste Vorstellung, die ich gesehen habe. Dementsprechend jubelte auch das ziemlich ausverkaufte Haus fast wie damals.
Angefangen bei Jörn Hinnerk Andresen, der die Akteure auf der Bühne mit seinem Orchester wunderbar unterstützte, über einen diesmal komplett in Ohnmacht fallenden Damenchor, einem gesangs-, tanz- und spielstarken Herrenchor, bis hin zu so wunderbaren Solisten wie Thérèse Wincent, Gregor Dalal, Gunter Sonneson und Holger Ohlmann war einfach alles perfekt.
Danke für diese und vierzehn andere wunderbare Vorstellungen!
Die Piraten von Penzance
Sonntag, 29. November 2009
15:00 – 17:20 Uhr
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Corinna Klimek am 29. November 2009 19:36 Eigentlich darf ich zur Inszenierung nicht viel sagen, will ich doch nicht spoilern und damit einem Erstzuschauer den Spass verderben. Denn davon sprüht die Inszenierung nur so: kleinen Wortwitzen, großen musikalischen Gags, Insiderjokes und guter Laune. Einzig das Duett von Corilla und Agata, das in der Einführungsmatinee so gut ankam, hat durch die szenische Umsetzung etwas an Bissigkeit verloren und wirkte meiner Meinung nach nicht so gut. Insgesamt sprang der Funke auf die Zuschauer aber fast sofort über, eigentlich schon, als der famose Johannes Wiedecke als alter ego bis hin zur schwarzen Brille des derzeitigen Intendanten Herrn Dr. Peters vor den Vorhang trat. Wir erleben dann die Bühnenprobe des Stückes “Romeo ed Ersilia”, eine Seite des Theaters, die der Durchschnittszuschauer eher selten zu Gesicht bekommt. Das ist meiner Meinung auch, was den Reiz des Stückes ausmacht: der Zuschauer sieht den Vorlauf eines Abends und betrachtet das Theater dann mit ganz anderen Augen. Ich habe immer wieder festgestellt, dass Teilnehmer an Führungen durch die Spielstätte, bei denen man vielleicht auch ein bisschen vom Aufbau oder vom Ausleuchten mitbekommt, die Vorstellung danach mit viel mehr Respekt und Achtung vor der Leistung sehen. Und so ist es hier auch, man sieht etwas, das eigentlich sonst verborgen ist. Da spielen die Souffleuse, der Inspizient und der Regieassistent sich selbst, da ist das Orchester und der Dirigent und auch das Publikum mit einbezogen. Wieviel davon Übertreibung oder simples Klischee ist, ist unwichtig, denn unterhaltsam ist es alle Mal.
Dazu kamen hervorragende Solisten: neben dem schon genannten Johannes Wiedecke Sebastian Campione und Daniel Fiolka, die obwohl sie das nichtsingende Personal darstellten, ebendies sehr gut taten. Susanne Heyng, die zwar ein wenig leise war, aber für einen sehr berührenden Moment mit ihrer Arie gesorgt hat. Christoph Kayser, der den russischen Tenor überzeugend spielte. Julian Kumpusch, der die umfangreiche Rolle des Stefano trotz Erkältung gut meisterte. Stefanie Kunschke, die mit einer ungewöhnlichen Arie und ausdrucksstarkem Spiel die Zuschauer für sich gewinnen konnte. Und natürlich die beiden absoluten Superstars des Abends, Heike Susanne Daum und Stefan Sevenich. Da kann ich nur sagen: hingehen, selbst erleben! Dazu ein gewohnt spielfreudiger Männerchor und ein toll aufspielendes Orchester unter Ariel Zuckermann und der Begeisterungssturm – auch für das Regieteam – wollte schier kein Ende nehmen. Selbst als der Kronleuchter schon wieder heruntergefahren wurde, klatschten noch ein paar euphorische Zuschauer.
Viva la Mamma!
Samstag, 28. November 2009
19:00 Uhr
Nachtrag: schöne Kritik von Jakobine Kempkens im “Neuen Merker“. Ich habe es aus dem 3. Rang nicht so genau gesehen, aber war das nicht Regisseur und Intendant, die sich durch die Reihen zwängen?
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Corinna Klimek am 26. November 2009 23:56 Am Sonntag um 17.30 Uhr gründe ich eine Selbsthilfegruppe. Wie überstehe ich den Rest der Spielzeit ohne Piraten? Sogar meine sonst überkritische Mutter (insbesondere bei Dingen, die mir gefallen), war begeistert von der heutigen Vorstellung, ebenso wie der Rest des ziemlich ausverkauften Hauses.
Es war heute aber auch mal wieder vom Feinsten: die wunderbaren Solisten, unter anderen Thérèse Wincent, die es schafft neben vortrefflichem Gesang auch noch eine natürliche Komik zu präsentieren, Rita Kapfhammer, die für mich die ideale Ruth ist, Sebastian Campione, der heute zum wiederholten Male Gesang und Handlung in perfekter Übereinstimmung darbot und Holger Ohlmann, wie immer ein überzeugender Piratenkönig. Der exzellente Chor, der dem Ganzen erst den richtigen Drive mit seiner Spielfreude gibt und ein glänzend aufspielendes Orchester unter Andreas Kowalewitz.
Danke an alle!
Die Piraten von Penzance
Donnerstag, 26. November 2009
19:30 – 21:50 Uhr
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