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Theaterferien überbrücken IV

Zu einem Sammelgebiet gehören natürlich auch Postkarten. Einige konnte ich schon ergattern, die ich hier mal in chronologischer Reihenfolge vorstelle:

Gelaufen im Mai 1898, um die Jahrhundertwende waren Mondscheinkarten sehr beliebt.

Diese hier ist nicht gelaufen, dürfte aber aus der gleichen Zeit stammen.

Eine Urlaubspostkarte von 1899

Gruß an den Pfarrer von Oberwiesenbach, 1902

Diese Karte ging 1910 nach Lindau

Nicht gelaufen, ist aber die unkolorierte Version der Karte drüber

Ebenfalls nicht gelaufen und dürfte aus einer ähnlichen Zeit stammen

Schön zu sehen hier die Straßenbahnschienen, von 1926

Auf dieser 1927 gelaufenen Karte wird sich für Bilder von liebreizenden Kindern bedankt.

Minnie und Jakob wundern sich auf dieser Karte von 1928 über den Trubel einer echten Großstadt.

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Lesestoff 2008 – 39

Das Zeichen des Ketzers – Sabine Wassermann

Taschenbuch: 544 Seiten
Verlag: Rowohlt Tb. (1. August 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3499247178
ISBN-13: 978-3499247170
Größe: 19 x 11,6 x 5 cm

Kurzbeschreibung (von amazon)

Konstanz 1415: Die Hinrichtung des Ketzers Jan Hus steht bevor. Zwei Brüder machen sich auf den Weg zum Konzil in die überfüllte Stadt: Martin, ein raubeiniger Söldner, und Alban, ein heimlicher Anhänger von Hus. Während sich Martin im Hurenviertel herumtreibt, versucht Alban, dem eingekerkerten Reformator zu helfen. Beide geraten in Lebensgefahr. Doch ein dunkles Geheimnis hindert sie, einander beizustehen.

Über die Autorin

Link zur Homepage

Meine Meinung:

Martin und Alban, zwei Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Nicht nur im Aussehen, sondern auch in der Lebenseinstellung. Das Spannungsfeld, dass sich daraus ergibt und ob die Brüder es schaffen, sich wieder aufeinander zuzubewegen, ist von der Autorin wieder gut recherchiert und mit schöner Sprache erzählt. Die Motivation und Entwicklung der Protagonisten ist immer nachvollziehbar und eingebettet in eine farbenprächtige Schilderung der Konstanzer Konzils. Die Vermittlung der historischen Fakten geschieht mit leichter Hand und den ganzen Roman durchzieht ein Spannungsfaden, der mich das Buch kaum mehr aus der Hand legen lies. Ein atemberaubender Schluss rundet den Roman ab.

Mein Fazit:

Wie schon mit dem Roman “Das gläserne Tor” hat Sabine Wassermann hier wieder ein sehr lesenwertes Buch vorgelegt.

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