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Oper, überraschend, Nachtrag

Manchmal sollte ich vielleicht schon noch mal gründlich nachdenken, bevor ich einen Beitrag absende.

Jedenfalls ist mir heute morgen ein kompletter Bereich völlig durch die Lappen gegangen, der mir sehr, sehr gut gefallen hat: das Ballett. Und das mir als eingefleischtem Tanz-Muffel! Der klassische Tanz ist wunderbar, natürlich und so zwingend passend. Vielleicht sollte ich mich doch mal an ein Stück wagen.

Mittlerweile sind die ersten Kritiken online. Sehr gut, auch die gedruckte in der tz, wie es nach diesem Abend nicht anders zu erwarten war.

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Auch die SZ ist begeistert, vielleicht ist Herr T. bei AC/DC einfach besser aufgehoben.

Ausreisser nur beim Donaukurier, wobei ich nicht weiß, wo die Dame gesessen ist, bei mir im 3. Rang waren die Texte sehr gut verständlich  und es waren auch keine Dissonanz zwischen Orchester und Sängern erkennbar. Wobei sich hier der Verdacht aufdrängt, dass jemand etwas Grundlegendes nicht verstanden hat: der “dümmlich-korrekte Bobby” ist die Quintessenz des Stückes, man beachte den Untertitel “Sklave der Pflicht”.

Noch schlechter getroffen beim Verständnis hat es allerdings der Herr von der Zeitung mit den vier Großbuchstaben. Hätte er sich weniger mit dem Reichtum von Richard D’Oyly Carte und mehr mit G&S auseinandergesetzt, hätte er bemerkt, dass sie sich keineswegs über die Piraten lustig gemacht haben. Aber vermutlich hält er Monty Python auch für einen schlechten englischen Käse.

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So langsam tröpfeln die ersten Kritiken (tz leider nicht online) zu den Piraten ein. Es freut mich, dass sich die meisten Kritiker meiner Meinung angeschlossen haben 😉

In einem muss ich allerdings meinen Klugscheiss-Modus einschalten: die als Piraten agierende Lords spielen nicht Cricket,  sondern Crocket oder auch Croquet. Was ein Buchstabe doch ausmachen kann. Aber es ist der Unterschied zwischen einem, der mit einer Art verlängertem Hammer den Ball durch ein Tor schiebt und einem, der im Baseball-Stil versucht, ein auf drei Rundhözern lose aufliegendes Holz mit einem geworfenen Ball herunterzuschießen. Ich empfehle hierzu Krimilektüre, Dorothy Sayers “Murder must advertise” oder Elizabeth George “Playing for the ashes”.

Die Piraten sind klar zum Entern. Hissen wir die weiße Flagge und ergeben uns.

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