Im Krimikeller des Centralkabaretts sollte die Lesung “Stadt, Land, Mord” stattfinden. Leider ist dieser Keller sonst ein Raucherlokal und ich merkte das ziemlich, obwohl während der Lesung nicht geraucht wurde.
Die Lesung wurde moderiert von der Lektorin Claudia Senghaas des Gmeiner-Verlages. Sie stellte den Verlag kurz vor und leitete dann zur ersten Lesung des Abends über, die Wienerin Claudia Rossbacher präsentierte ihren Roman “Steirerblut”. Sie erzählte über den Ort der Handlung, führte die Figuren ein und las immer wieder kurze, aber spannende Abschnitte vor.
Im Anschluss stellte Peter Paradeiser aka Marcus Imbsweiler seinen aktuellen Roman “Himmelreich und Höllental”, vor, beides reale Orte im Schwarzwald, aber durchaus auch im übertragenen Sinne zu verstehen. Er las unglaublich witzig aus seinem sehr skurrilen Roman, der mir auf Anhieb gefallen hat.
Den Abschluss bildete ein Autoren-Duo, Silke Porath und Andreas Braun, zu deren aktuellem Pater-Pius-Roman “Klostergeist” ja auch gerade eine Leserunde im Büchereulenforum läuft. Silke trotzte einer Erkältung und die Lesung konnte mit verteilten Rollen stattfinden. Da Plakate mit Silkes Namen hochgehalten wurden, hielt sie sich an ihre Ankündigung und las barfuß – das Centralkabarett liegt am Barfüßergässchen. Auch sie berichteten kurz über die Entstehungsgeschichte, es begann mit einem eMail-Verkehr, den Andreas mit Pater Pius unterschrieb und Silke war Schwester Sirene, bevor sie mehrere Szenen vorlasen. Am Schluß kam mit Ulrike Renk sogar noch eine weitere Autorin dazu, so dass mit drei Rollen gelesen wurde.
Am Ende des Leseabends gab es noch die Möglichkeit, die Bücher zu kaufen, die mein Begleiter und ich auch in Anspruch nahmen, und sich von den Autoren signieren zu lassen.
Ein sehr schöner, witziger, spannender Abend!
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