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Hoffmanns Bekenntnisse, 30.07.2010, Alte Münze

Eigentlich sah es ziemlich nach Regen aus, aber die Veranstalter hatten wohl einen guten Draht nach oben und so blieb es trocken. Es war allerdings ziemlich kühl und so war ich froh, meine OpenAir-Standardausrüstung mitgenommen zu haben.

Ein weiteres absolutes Minus waren die Sitze. Gut, ich bin nicht schlank, aber nur ganz selten musste ich meinem Nebenmann so auf die Pelle rücken wie bei diesen viel zu eng gestellten Stühlen. Dazu kam noch, dass ich mich nicht anlehnen konnte, weil die Lehne nachgab. So war das Sitzen ziemlich verkrampft, was wirklich sehr, sehr schade war, denn die Produktion an sich war fantastisch. Und vielleicht hätte ich sie mir nochmal angesehen, aber nicht auf diesen Stühlen. Auch die 24 € für das Ticket müssen erst mal verdient werden, und wenn ich am Ende mit starken Rückenschmerzen rausgehe, ist es mir das nicht wert, da kann die Produktion und das Ambiente noch so toll sein.

Die schauspielerische und vor allem die gesangliche Leistung aller Akteure war phänomenal, die Regie witzig, das Stück sinnlich und doch anspruchsvoll. Besonders Gisa Flake als Muse und Rudi Hindenburg als Hoffmann haben mir sehr gut gefallen. Neben dem Podest als Bühne wurde der gesamte Raum zum Spielen genutzt. Mal war jemand oben auf der galeri, mal fungierte ein Durchgang als – gespielter – Spiegel. Wirklich super gemacht, mit den Abstrichen der Unbequemlichkeit war das ein toller Theaterabend!

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