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Petra Schmidt am 5. Juni 2018 21:18 © Christian POGO Zach
Zum Kammerkonzert am 13. Mai lud das Gärtnerplatztheater an einen besonderen Ort und öffnete den futuristischen Orchesterprobensaal für die Konzertbesucher.
Johannes Overbeck, Fagottist des Gärtnerplatzorchesters und Organisator der Kammerkonzerte begrüßte das Publikum und wies auf den experimentellen Charakter des Konzerts hin. An der Akustik des Saales werde noch getüftelt und er würde sich über Feedback freuen. Gerne, lieber Herr Overbeck!
Als erfahrene Konzertbesucherin aber Nicht-Profi kann ich nur sehr subjektiv urteilen, aber ist nicht Akustik überhaupt großenteils Geschmackssache? Kurz: Mir haben Atmosphäre und Akustik hervorragend gefallen! Im Foyer war die Akustik schon immer recht “hallig”, aber seit keine Vorhänge mehr da sind überschlägt sich der Klang geradezu, insbesondere wenn ein Flügel oder Bläser beteiligt sind. Der Teppich unter den Musikern hat da nicht viel verbessert. Nun, man mag einwenden, dass Komponisten wie Mozart oder Schubert genau für solche Räume komponiert haben (Kirchen, Säle in Adelspalästen), aber wir haben heute auch andere Hörgewohnheiten.
So konnte ich von meinem Platz (in der momentan üblichen Orchesteraufstellung dürfen da die Hörner sitzen…) hervorragend und transparent die einzelnen Stimmen hören. Ein wenig “gnadenlos” ist die Akustik schon, das gebe ich zu – auch jede winzige Ungenauigkeit kommt glasklar beim Zuhörer an. Ich persönlich mag das – für mich gehört es dazu, wenn Menschen und nicht Maschinen am Werk sind. Nicht nur, es gehört dazu, nein, das macht für mich den Reiz von Konzerten aus! Ich weiß, das hören Musiker, die alten Perfektionisten, nicht gern… aber sonst könnte ich mir ja auch gleich eine CD-Einspielung anhören, da ist alles perfekt. Bloß halt steril und unpersönlich und damit irgendwie tot. Ich liebe sozusagen kleine Schönheitsfehler!
Als erstes auf dem Programm stand Mozarts Divertimento Es-Dur KV 563. Ein spätes Werk, das – anders als die Bezeichnung Divertimento vermuten lässt – überaus komplex ist. Da werden – wie so oft bei Mozart – kleine volksliedhafte Melodien kunstvoll zu einem großen Klangteppich gewoben und sind dann auf einmal gar nicht mehr so banal wie es anfangs scheint. Ich habe es genossen, die einzelnen Stimmen diesmal so transparent zu erleben. Danke an die spielfreudigen Kollegen vom Orchester, denen man anmerkt, dass sie im wahrsten Sinn des Wortes seit langem aufeinander “eingespielt” sind.
Auf Wunsch des Kontrabassisten, Thomas Hille, kam als zweites Werk das Forellenquintett von Franz Schubert zu Gehör – kein Wunder, ist es das wohl berühmteste Klavierquintett, bei dem zugunsten einer Violine ein Kontrabass mitspielen darf 🙂 Der Funke der Begeisterung sprang auch hier sofort über, es sprudelte nur so vor Spielfreude. Das ist für mich das Schönste an Kammermusik: Dass man so nah dran und quasi mittendrin ist statt als distanziertes Publikum auf eine entfernte Bühne zu schauen.
Ich freue mich auf weitere Kammerkonzerte – hoffentlich weiterhin im Orchesterprobensaal!
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Marina am 28. April 2018 21:01 „Kunst ist etwas, bei dem man Spaß haben kann und sich nicht dafür schämen muss.“
Foto: Christian POGO Zach
Im neuen Haus gibt es wohl kaum einen schöneren Raum für eine Pressekonferenz, als den neuen Orchesterprobensaal. Mit einer kühlen Johannisbeerschorle in der Hand und dem Ausblick auf die Maximilianskirche erwarteten die Vertreter der verschiedensten Medien die Männer, die dem Gärtnerplatztheater in der laufenden Saison zu so viel Erfolg verholfen haben. Mit stolzen 97,98 % Auslastung und 99994 Zuschauern bis zum 24. April kann sich das neueröffnete Staatstheater schmücken. Schöne Zahlen für einen Theaterbetrieb, wobei Staatsintendant Köpplinger sich auch bewusst ist, dass diese auch mitunter der Neugier auf das neu renovierte Haus geschuldet sind. Nichtsdestotrotz wollen sein Team und er die Ideale des Theaters auch in der nächsten Spielzeit weiter verfolgen, die es eben von so vielen anderen Kultureinrichtungen unterscheidet: Konventionelles Theater muss nicht schlecht sein. Dies ist es eben, das das Gärtnerplatztheater für jeden einzelnen interessant macht. Auch, wenn die Inszenierungen modern und neu gestaltet sind, werden sie den Werken gerecht und jeder kann sie verstehen.
Und Neues gibt es durchaus in der nächsten Saison zu sehen. Gleich drei Uraufführungen stehen auf dem Spielplan. Im Dezember öffnet sich der Samtvorhang (dem das neue Spielzeitheft thematisch gewidmet ist) für die weltweit erste Opernfassung von Michael Endes berührendem Roman Momo, erschaffen von Wilfried Hiller und Wolfgang Adenberg. Gleich im nächsten Monat weht dann ein Hauch der Dreißigerjahre durch das Theater in der Revueoperette Drei Männer im Schnee nach Erich Kästner, die gemeinsam von den vier Komponisten Konrad Koselleck, Christopher Israel, Benedikt Eichhorn und Thomas Pigor (der auch das Buch verfasst) im Auftrag des Gärtnerplatztheaters geschaffen wird. Das Ballett unter der Leitung von Karl Alfred Schreiner darf im Juni das Expeditionsballett Atlantis erstmals auf die Bühne bringen.
Bis auf den Opernklassiker La Bohème stehen bei den sonstigen Premieren ausschließlich neuere Werke des 20. und 21. Jahrhundert auf dem Spielplan. Musicalfans dürfen sich auf die Inszenierung von Leonard Bernsteins On The Town freuen, die Josef Köpplinger in St. Gallen inszeniert hat und die im Austausch gegen Priscilla nach München kommt. Zum 100. Geburtstag Gottfried von Einems wurde Dantons Tod als erste Spielzeitpremiere im Oktober ausgesucht, gefolgt von der choreografischen Uraufführung des Balletts Romeo und Julia mit der Gastchoreografin Erna Ómarsdóttir, die mit den Tänzern bereits im Rahmen von Minutemade arbeiten durfte. Für das Amüsement sorgen dann der Einakter L’Heure Espagnole von Ravel, der im April auf der Probebühne gezeigt wird und Henzes Der junge Lord, der im Mai Premiere feiern darf.
Insgesamt 29 Produktionen werden 2018/2019 im Gärtnerplatztheater zu sehen sein, darunter Klassiker wie Hänsel und Gretel, Martha und Die Zauberflöte und die Kassenschlager My Fair Lady, Im Weissen Rössl, Tschitti Tschitti Bäng Bäng und selbstverständlich Priscilla – Königin der Wüste.
Foto: Christian POGO Zach
Auch das Orchester darf wieder unter der Leitung von Anthony Bramall und seinen Kollegen das Publikum mit Konzerten verwöhnen. Das Neujahrskonzert wechselt diesmal von London nach Venedig, dazu werden Hector Berlioz’ wundervolle Symphonie Phantastique und Franz Liszts Faust-Symphonie präsentiert. Die Barockkonzert widmen sich diesmal Antonio Vivaldi, in kleinerer Besetzung werden im Foyer wieder verschiedene Kammerkonzerte aufgeführt.
Gespannt darf man auf die Liederabende mit einzelnen Ensemblemitgliedern sein, die über das Jahr verteilt im Orchesterprobensaal, dem Foyer und dem Salon Pitzelberger stattfinden. Vom Musiktheater wird sich schließlich an zwei Abenden entfernt bei den Gastspielen von Louie’s Cage Percussion und den österreichischen Chartstürmern Paul Pizzera und Otto Jaus (letzterer dürfte dem Münchner Publikum noch als Toni Schlumberger in der Zirkusprinzessin bekannt sein).
Neben Momo, Hänsel und Gretel und Tschitti Tschitti Bäng Bäng ist selbstverständlich auch wieder einiges speziell für das junge Publikum geboten. Weiterhin darf die Maus Anton aus dem Opernhaus berichten, unterwegs zu den Schulen ist Elaine Oritz Arandes mit Was macht man mit einer Idee?. Die Jugendgruppe widmet sich in der nächsten Saison der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo.
Man sieht also, es ist wieder für jeden etwas geboten im Gärtnerplatztheater! Wir sind guter Dinge, dass die Zuschauer auch weiterhin dem neuen Stammhaus treu bleibt, man darf aber angesichts der restlos ausverkauften Abos in dieser Spielzeit durchaus optimistisch sein. Auch durch die Verstärkung des Ensembles durch vier Mitglieder können wir auch in Zukunft von bester Musiktheaterqualität in allen Genres ausgehen.
Alle Infos und Inszenierungen der neuen Saison sind natürlich im neuen Spielzeitheft und der Webseite zu sehen. Auch die Künstler des Theaters freuen sich auf die neuen Herausforderungen. Denn um Josef Köpplinger zu zitieren: „Wenn der Vorhang aufgeht, sind wir alle eins.“
Spielplan Saison 2018/2019
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Marina am 26. Januar 2018 18:55 Am zweiten Tag meiner großen Kulturwoche zog es mich diesmal in sehr vertrautes Gelände, den Theatersaal der Seniorenresidenz Augustinum im Münchner Norden. Tatsächlich stehe ich dort mehrmals im Jahr selbst auf der Bühne. Doch für den bunt gemischten Opernabend des Theater Werks München, einer Organisation die Schauspieler bei der Weiterbildung unterstützt, saß ich zum ersten mal im Zuschauerraums dieses großen und akustisch sehr guten Theatersaals.
Foto: Holger Borggrefe
Das Ensemble war bunt gemischt mit verschiedenen Altersstufen, Stimmlagen und Typen, einige der Sänger hatten für dieses szenische Konzert eine neue Rolle für ihr Repertoire einstudiert, vor allem aus Verdis Rigoletto wurde deshalb viel geboten (das bekanntlich auf Le roi s’amuse von Victor Hugo basiert).
Eröffnet wurde der Abend aber zunächst mit einem mir sehr bekannten und lieben Operetten-Stück, „Zwei Märchenaugen“ aus der Zirkusprinzessin, in dem die Akteure des Abends sich vorstellten. Das Zirkusthema war aber am Rest des Programms kaum noch zu erkennen, abgesehen von dem Narren Rigoletto. Begleitet wurde der Abend von einer Puppenspielerin mit Handpuppen, die zwar putzig anzusehen waren, deren Sinn sich mir persönlich jedoch kaum erschlossen hat, da nur sehr wenig Interaktion zwischen den Puppen und den Darstellern stattfand und man sich auf der großen Bühne schwer auf zwei verschiedene Dinge konzentrieren kann.
Musikalisch und spielerisch war dieses Konzert jedoch mit der Begleitung durch Pianistin Elena Arnovskaya sehr sehens- und hörenswert. Die Requisiten und das Bühnenbild waren sehr minimalistisch, was den Übergang zwischen mehreren Szenen sehr vereinfachte. Auch bei vielen Kostümen wurde nur mit kleinen Details eine Rolle dargestellt, etwa mit einer Augenklappe für Wotan oder einen Schild für Fricka in einer Szene aus Wagners Walküre.
Besonders beeindruckend waren die Darbietungen aus Rigoletto, vor allem die Szenen zwischen dem Titelhelden – dargestellt von Omar Garrido – und Isabella Schmitt als dessen Tochter Gilda, mit deren dramatischen Tod auch der Konzertabend endete. Beide konnten die Vater-Tochter-Beziehung mit viel Emotion und gesanglichem Geschick darstellen. Auch der Bariton Benoit Pitre konnte das Publikum als Méphistophélès aus Faust und Lindorf aus Hoffmans Erzählungen in seinen Bann ziehen.
Foto: Holger Borggrefe
Bei dieser Reise durch die Opern- und Operettenwelt konnten die zwölf internationalen Sänger also durchweg überzeugen und ließ es sich auch nicht anmerken, dass einzelne im Publikum scheinbar etwas überfordert waren und die Arien und Szenen mit Kommentaren und dem Rascheln von Bonbonpapier ergänzen wollten. Ich als Fan der Opernmusik hatte jedoch einen wundervollen Abend.
Sänger: Omar G. Garrido, Isabell Schmitt, Adam Sanchez, Martha O’Hara, Loren Madrid, Michael Baba, Denise Seyhan, Benoit Pitre, Ekaterina Kardakova, Roland Albrecht, Annette Lubosch, Frits Kamp
Schauspieler: Thomas Höltzel, Oleg Tynkov, Gertraud Loibl, Ulrich Naumann, Horst Kalchschmid
Klavier: Elena Arnovskaya
Figurentheater: Mariana Browne
Violine: Cristian Roibu
Regie: Kristina Wuss
Musikalische Leitung: Andreas Pascal Heinzmann
Vocalcoach: Ks. Felicia Weathers
http://homepage.theater-werkmuenchen.de/
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Andreas M. Bräu am 2. September 2013 23:44 [singlepic id=1584 w=240 h=320 float=left]Salzburg, Mekka, Moloch und Musikhochburg im Sommer. Der Autor durfte dieses Jahr das erste Mal den Zauber der Mozartstadt zur Festspielzeit erleben, die dann nach Schickeria, Schilcher und Show duftet. Nur hier wird man vom Kellner mit breitestem Austrodialekt sicherheitshalber amal auf Englisch zum Badezimmer gewiesen, denn das internationale {russische} Klientel hat die Salzachstadt längst übernommen. Auf der Toilette im Peterskeller erleichtert sich dann der Theopil persönlich, als Wolferlkopie im Reberkostüm und Perücke, der ein Amadeusgaladinnerkonzert geben muss. Vor dem Festspielhaus dann große Parade: Wenn der Jedermann mit seinen jüngsten Krampussen und Perchten vorbeidefiliert ist, promenieren dafür die älteren Damen des Mönchsbergjetsets mit viel Farbe und noch mehr Brilli auf und ab; am Moetstandl vorbei und ein Hoch der geldigen Höherkultur. Das muss man mögen, ist ausgesprochen interessant und gehört zu gescheiten Festspielen, wie der Edeluhrenhauptsponsor. Dafür ist aber in Österreich auch die Netrebko samt Buben – und keine 18-jährige Barbusige – das Seite-1-Mädchen der Kronenzeitung…
Aber zur Musik, die genügend Anlass zur Pilgerfahrt ins Salzkammergut gibt. Nach den Verdihighlights und den szenischen Kontroversen gingen diese Festspiele konzertant und grandios zu Ende. Der große Lorin Maazel gab mit den Wiener Philharmonikern Wagner. Das „Siegfried-Idyll“ vor der Pause und dann hochkarätig besetzt den ersten Akt „Walküre“. Festspieltauglicher, froher Wagner sozusagen mit wenig Überlänge.
Maazel brilliert mit dem Idyll, indem er auswendig, mit wenig Bewegung, ökonomisch und inspiriert den Klassiker vorstellt und aufführt. Mit gedehnten Tempi, Sinn für Zeit und einem Gefühl für den romantischsten aller Wagner vollführt er „eine Lehrstunde im Akkordaufbau“ (O-Ton Pause) und lässt Wagners kompositorische Genialität durchs transparente Dirigat aufscheinen. Die Evergreens erlauben den Vergleich und die Philharmoniker und Maazel erzeugen einen Siegfriedzauber, der einen Quantensprung im Vergleich zur berühmten Solti-Aufnahme aus dem Jahr ’81 bedeutet. Das liegt neben Maazels könnerischer Größe an dem ausgezeichnet ausgewogenen Klang dieses – wohl tatsächlich weltbesten – Orchesters, das ohne der Gefahr einer reinen Streicherorgie zu erliegen das Idyll als arkadische Landschaft interpretiert. Genauso wenig tunken sie den Pinsel zu satt und zu dick in die Klangfarbe, erlauben keinen Obers-Kitsch, keinen Zuckerguss zur Wagnertorte. Und das in Salzburg! Bravourös!
[singlepic id=1585 w=240 h=320 float=right]Dann die große Liebesgeschichte und die Vorgeschichte zum freien Helden Siegfried. Maazel wirft uns gekonnt und von den brillanten Philharmonikern makellos durchgeführt in den Wirbelsturm des Vorspiels ohne einen Patzer bis in Hundings düstere Hütte. Dort warten Giganten. Eva-Maria Westbroek präsentiert Bayreuth gestählt eine sensationelle Sieglinde mit der besten Diktion des Abends. Seit dem Vorspiel in lyrischer Meditation versunken, erwacht diese (leider konzertant beschnittene) Sieglinde eruptiv, um liebend und sinnend zu glänzen. Großes Gesangskino in perfekter Rahmung. Ihr Gatte Matti Salminen als Hunding, der seinen Part mit düsterem Bass und vollem Klang dämonisch kühl gibt. Den Siegmund singt Peter Seiffert versiert, dosiert und mit Effektkenntnis. Der jüngst zum Kammersänger geadelte Heldenveteran kennt die Rolle in- und auswendig und seine große Erfahrung spiegelt sich in den wunderschönen Winterstürmen routiniert wieder. Für die Wälserufe indes ist die Stimme mittlerweile zu weit von Wolfes Kinderreigen entfernt, diese wirken gesteuert pointiert und im Vokalischen besonders auf den Letzteffekt hin produziert. Eine mitunter notwendige Hascherei des späten Sängers? Während er sich im großen Liebesdialog hervorragend im Griff hat, fehlt neben den erwartbaren Glanzlichtern ein wenig der runde Kraftklang, den der Siegmund voraussetzt. Diesen Sound liefern die Philharmoniker dagegen hervorragend, im Liebes- und Nibelungenreigen entspinnt sich ein dröhnender Klang- und Passionssturm durch das Festpielhaus, dass Amadé ein paar Straßen weiter auf seinem Sockel noch bebt und sich der Gnade seiner frühen Geburt bewusst wird. Alles endet schlussendlich mit dem einzig legitim komponierten (Pardon Monsieur Ravel) Orgasmus der Musikgeschichte mit dem irren Aktschluss und dem Salzburger Nachspiel. Erwachsene, lange Ovationen vor Würstelstandl und Absacker. Bis zum nächsten Mal!
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