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Oper, zweiendig

Heute hatte ich eine Führung durch das Staatstheater am Gärtnerplatz mit anschließendem Opernbesuch organisiert. Die Führung war toll, informativ und umfassend. Ein echter Blick hinter die Kulissen. Es war unkompliziert zu organisieren und kann ich jedem Operenthusiasten nur empfehlen.

Die von mir mittlerweile gefürchteten drei Worte standen mal wieder im Spielplan, wieder hieß es Abschied nehmen von einer lieb gewonnenen Inszenierung. Meiner Gruppe hat es jedenfalls ausgezeichnet gefallen, ich hatte mir ja schließlich auch Gedanken bei der Auswahl des Stückes gemacht. Es waren einige dabei, die noch nie im Theater meines Vertrauens waren, aber der ein oder andere wird sicher zurückkommen. Damit habe ich mein Ziel ja schon erreicht. Als nächstes schleife ich die Musikschule in den Zaren mit.

Heute Abend gab es besondere Schmankerl. Alle gaben ihr Bestes (das Orchester manchmal etwas zu viel davon), es war wieder sehr witzig und es wurden diesmal beide Enden gespielt. Erst der rote, moralische, gnädigere Schluss, bei dem Fra Diavolo einfach abgeführt wurde und dann als Krönung den unmoralischen, grünen aber Lady Pamela beinhaltenden Schluss noch oben drauf. Das war schon etwas ganz Besonderes! Ab heute müssen die Bilder in meinem Kopf entstehen, wenn ich die Aufnahme von Fra Diavolo höre, aber da sind sie ganz fest verankert.

Danke an alle Beteiligten, ich bin gerade ziemlich traurig.

Staatstheater am Gärtnerplatz

Fra Diavolo

oder Das Gasthaus in Terracina
Opéra-comique in drei Akten von Daniel Francois Esprit Auber
Dichtung von Eugène Scribe
Deutsche Fassung von Ulrich Peters
Dienstag, 27. Januar 2009
19.30 – 21.55 Uhr

Nachtrag: manchmal bin ich auch einfach doof. Jetzt habe ich mir seit mehr als einem halben Jahr den Kopf zerbrochen, wer der französisch aussehende Herr in der obersten Reihe ist, dabei hätte ich einfach nur das Programmheft aufmerksam lesen müssen: es ist natürlich Cartouche. Ich hab noch viel zu lernen!

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