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Corinna Klimek am 22. Oktober 2009 23:58 Ich hatte mir die Karte für diese Vorstellung gekauft, weil ich Peter Sonn gerne noch einmal erleben wollte, ohne nach Zürich zu fahren (was aber auch nicht ausgeschlossen ist ;-)). Er hat trotz einer Erkältung (meiner unmaßgeblichen Meinung nach sehr gut) gesungen und das Publikum im Sturm erobert (sofern es ihm nicht vorher schon zu Füßen lag *ggg*).
Erstmals habe ich an diesem Abend wirklich die den einzelnen Personen zugeordneten musikalischen Motive wahrgenommen, war ich in den Vorstellungen in der letzten Spielzeit eigentlich taub? Oder bin ich gar nicht multitaskingfähig und war zu sehr mit Schauen beschäftigt?
Und zu Schauen gibt es hier ja auch reichlich, aber eben auch zu hören. Stefan Sevenich ist nicht nur szenisch ein toller Dulcamara, sondern auch musikalisch nicht zu schlagen. Talia Or ist als Adina guter Widerpart für Nemorino und Belcore, der von Daniel Fiolka hervorragend verkörpert wird und auch Milica Jovanovic als Gianetta fügt sich in die sehr gute Ensembleleistung ein. Der Chor zeigt einmal mehr, dass er nicht nur singen kann und das Orchester unter Henrik Nánási gibt meistens sein Bestes.
Ein sehr schöner Abend, danke an alle Beteiligten!
Der Liebestrank
Montag, 19. Oktober 2009
19:30 – 22:05 Uhr
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Corinna Klimek am 22. Oktober 2009 23:25 Zwei Wochen vor der Premiere des neuen Familienmusicals “Der Zauberer von Oz” stellten die Beteiligten die Inszenierung vor. Zuerst sprach die betreuende Dramaturgin über die Hintergründe des Buches, auf dem das Musical basiert und ihre Praktikantin widmete sich dem Leben Lyman Frank Baums, dem Autor. Dazwischen wurden immer wieder die einzelnen Figuren vorgestellt, zuvorderst natürlich Dorothy, später dann auch der Blechmann, die Vogelscheuche und der Löwe. Dazu gab es immer wieder die Lieder aus dem Musical, die die entsprechende Figur singt, sehr ansprechend vorgetragen von Milica Jovanovic (Dorothy), Mario Podrecnik (Blechmann), Thomas Peters (Vogelscheuche) und Dirk Lohr (Löwe). Holger Seitz, der Regisseur des Stückes, erläuterte seinen Ansatz, seine Sichtweise auf das Stück und die Schwierigkeiten, es für Kinder und Erwachsene gleichermaßen attraktiv zu gestalten.
Die Solisten wurden begleitet von Liviu Petcu, dem musikalischen Leiter, der sich an diesem Vormittag als Multitalent entpuppte: er spielte nicht nur hervorragend Klavier und erläuterte auch für Laien verständlich musikalische Motive, sondern er sang auch noch (sehr gut) und soufflierte. Wow!
Abschließend sprach Andreas Carben noch über seine Gedanken zum Bühnenbild, es war ein Modell aufgebaut und auch Entwürfe für die Kostüme lagen aus.
Eine rundherum gelungen Einführung, die wirklich einen Einblick in die Arbeit des Regieteams gab. Wer die Premiere am 01.11.09 um 15 Uhr miterleben möchte, möge sich beeilen mit dem Kartenkauf.
Auftakt: Der Zauberer von Oz
Einführungsmatinée im Foyer
Sonntag, 18. Oktober 2009
11:00 – 12:00 Uhr
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Corinna Klimek am 21. Oktober 2009 22:14 Ich könnte mir dieses Stück immer wieder ansehen. Ich sehe mir dieses Stück immer wieder an. Das war jetzt das dritte Mal in einer Woche, auswärts. Trotzdem ist es immer anders. Sei es die Besetzung, die Publikumsreaktionen oder das Dirigat, jede Aufführung ist etwas besonderes. Nur der Spaß und die eingängigen Melodien, die sind immer dabei 🙂
Heike Susanne Daum fegt wie ein Orkan als Mabel über die Bühne, Robert Sellier als Frederic kann einem schon fast leid tun. Gregor Dalal hat mir als Samuel schon immer gut gefallen, Dirk Lohr ist insbesondere in den Dialogszenen ein fabelhafter Generalmajor und Susanne Heyng singt und spielt Ruth mit genau dem richtigen “englischen” Unterton (anders kann ich es nicht ausdrücken). Holger Ohlmann hat als König seine Piraten im Griff, ebenso Martin Hausberg seine Polizisten und Sonja Leutwyler und Frances Lucey ihre Mädels.
Aus dem ziemlich tiefen Graben tönt es spritzig, die Akustik in diesem Haus ist toll, da nehme ich ja schon fast den nackten Beton in Kauf, aber nur fast.
Ein schöner Abend, wie immer bei den Piraten . Hach.
Die Piraten von Penzance
Samstag, 17. Oktober 2009
19:00 – 21:20 Uhr
Gastspiel in Ingolstadt
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Corinna Klimek am 19. Oktober 2009 17:15 Ich habe ja irgendwie so gar kein musikalisches Gedächtnis. Ich kann mich zwar an Melodien erinnern, aber für gewöhnlich kann ich eher selten sagen, ob es beim letzten Mal anders geklungen hat.
Aber diesmal hab sogar ich einen Unterschied bemerkt, als Andreas Kowalewitz zum ersten Mal bei den Piraten am Pult stand. Das hat mir sehr gut gefallen, spritzig, aber nicht zu schnell und mit den richtigen Akzenten. Schon allein dafür hat es sich gelohnt, in die Provinz zu fahren. Die restlichen, wie gewohnt sehr guten Mitwirkenden gabs sozusagen als Dreingabe 🙂
Bein Hinausgehen belauscht: “Ist schon voll cool, was die da in München haben”, Antwort: “Ist ja auch ne Großstadt”. Genau!
Die Piraten von Penzance
Dienstag, 13. Oktober 2009
19:30 – 21:50 Uhr
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Corinna Klimek am 19. Oktober 2009 12:20 “Ich brauche keine Millionen”, wer hat nicht die Melodie im Ohr und kann den Text zumindest teilweise mitsingen? Zum 100. Geburtstag des Librettisten Hans Fritz Beckmann erklangen Chansons aus den Dreißiger Jahren im Foyer des Theaters meines Vertrauens – ein wenig spät zwar, war dieser Geburtstag doch schon im Januar diesen Jahres, dafür verlegte der Programmzettel den Abend in die Zukunft, so gleicht sich alles wieder aus.
Obwohl es von der Entstehungszeit der Lieder bis zu meiner Jugend ein paar Jährchen dauerte, kannte ich doch die allermeisten. Ich hatte schon früh den ausrangierten Fernseher meiner Eltern bekommen und so lief die ganze Palette der Sonntagnachmittagsfilmchen rauf und runter. Dabei prägte ich mir offensichtlich die meisten Lieder ein.
Zwischen den einzelnen Liedblöcken kam der Jubilar in Aufnahmen selbst zu Wort, das Ganze unterlegt mit entsprechenden Bildern. Das gab dem Abend eine sehr persönliche Note, als ob ich selbst mit ihm gesprochen hätte. Ganz fabelhaft gesungen haben Rotraut Arnold, Milica Jovanovic, Mario Podrečnik, Hardy Rudolz und Liviu Petcu ;-), der die Solisten auch am Klavier begleitete.
Ich brauche keine Millionen
Soirée
Montag, 12. Oktober 2009
19:30 Uhr
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Corinna Klimek am 18. Oktober 2009 22:10 Die BSO hat einen Podcast zur Einführung veröffentlicht. Das Ganze ist natürlich stark zusammengeschnitten und man kann davon ausgehen, dass nur die prägnantesten Stellen ausgewählt wurden. Ich bleibe dabei: in der heutigen Einführung am Theater meines Vertrauens wurde in fünf Minuten mehr Substanzielles gesagt als bei der großen Schwester in einer halben Stunde.
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Corinna Klimek am 18. Oktober 2009 22:04 Ich mag Gastspiele ja. So gerne ich im Theater meines Vertrauens bin, so spannend finde ich es, wie ein Stück woanders wirkt.
Zur Zeit gastieren die Piraten ja in Ingolstadt. Und der Unterschied könnte größer nicht sein: hier die Theateratmosphäre, in der ich mich wohl fühle mit Gold und Stuck und ansprechender Bühnentechnik, dort ein Beton-Zweckbau mit zu kurzem Vorhang und ohne Drehbühne, aber dafür mit guter Akustik. Trotzdem wirken die Piraten auch dort. Es gab Anpassungen an die veränderten Dimensionen der Bühne, aber ansonsten durften die Piraten wie gehabt ihr Unwesen treiben. Nur aus dem Orchestergraben tönte es etwas arg zügig an diesem Tag, da gingen im Duett Mabel-Frederic (fabelhaft Thérèse Wincent und Robert Sellier) die getragenen Elemente völlig verloren.
Ansonsten alle Solisten wie immer top, ich finde es schon erstaunlich, wie gut das Ensemble neben Singen auch Schauspielern kann. Besonders in den witzigen Dialogen ein absoluter Genuss, (göttlich, wenn Stefan Sevenich donnert: Das ist sein Todesurteil!) dadurch bekommen sie noch mehr Pfeffer. Und die Messer und Pistolen auch diesmal auf Stichwort, war also beim ersten Mal kein Zufall 😉 Auch der Chor beteiligte sich zum wiederholten Male bravourös an dieser Jagd von Höhepunkt zu Höhepunkt.
Den Ingolstädtern hats gefallen, wie ich den Pausengesprächen entnehmen konnte. Mir auch.
Die Piraten von Penzance
Sonntag, 11. Oktober 2009
19:00 – 21:20 Uhr
Gastspiel in Ingolstadt
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Corinna Klimek am 13. Oktober 2009 12:36 Eigentlich habe ich Einführungen in neue Inszenierungen schätzen gelernt, zumindest im Theater meines Vertrauens gaben sie mir tiefere Einblicke in das Stück, sowohl von der Dramaturgie wie auch von der musikalischen Seite und die Sicht des Regisseurs auf das Stück.
So etwas ähnliches erwartete ich auch, als ich mir eine Karte zur Einführung von “Don Giovanni” im Nationaltheater kaufte. Außerdem, wann kann ich es mir schon mal leisten, dort in der 5. Reihe zu sitzen?
Es begann mit Ausschnitten aus Fellinis “Casanova”, nach Worten des Staatsintendanten ein Kultfilm, der anscheinend völlig an mir vorbeigegangen ist. Nicht meine Generation, denke ich mal. Er führte auch nonchalant in die Hintergründe der Oper, die Verbindung Casanova, Da Ponte und Mozart sowie den genauen Inhalt ein. So war schon eine gute halbe Stunde vergangen, bis der Regisseur und der Dramaturg die Bühne betraten. Leider war ersterer am Anfang akustisch nicht sehr gut zu verstehen und später konnte ich ihm intellektuell nicht folgen. Jedenfalls gab mir seine Sichtweise auf drei zentralen Figuren keinen Hinweis, wie die Inszenierung später aussehen würde. Der GMD sagte ein paar sehr interessante Sachen zu den musikalischen Aspekten, immerhin habe ich hier etwas gelernt. Auch die beiden Arien der Donna Anna und des Don Ottavio, vorgetragen von Ellie Dehn und Pavol Breslik, waren eine echte Bereicherung. Aber so zentrale Informationen wie welche Fassung gespielt wird, habe ich entweder überhört oder konnte sie aus dem Wust nicht herausfiltern. Oder sie wurden schlicht nicht gegeben.
Nachdem das Ganze mit einer Dauer von einer Stunde angegeben war, verliessen nach 90 Minuten die ersten Leute den Zuschauerraum, mein Nachbar sichtlich entnervt und mit einem entsprechenden Kommentar. Mit einem etwas gestrafften Programm hätte man sicher den zeitlichen Rahmen etwas besser einhalten können und es wäre meiner Meinung trotzdem nichts Wichtiges ungesagt geblieben.
Ich steuere mal einen der drei Festspieltermine an, musikalisch wird das Ganze für meine laienhaften Ohren sicher ein Genuß und von der Inszenierung kann ich eigentlich nur positiv überrascht werden.
Einführungsmatinée “Don Giovanni”
Sonntag, 11. Oktober 2009
Nationaltheater
11.00 – ca. 12.00 Uhr
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Corinna Klimek am 9. Oktober 2009 20:52 Langsam frage ich mich, ob ich nicht anderen Opernhäusern gegenüber zu kritisch bin. Am Theater meines Vertrauens gefällt mir praktisch alles, ich komme aus den Vorstellungen und bin wahlweise aufgeheitert oder aufgewühlt, jedenfalls nie emotionslos. So wie am Mittwoch aus einer ausgesprochen unfeurigen Carmen in der BSO.
Auf den Sänger des Don José war ich gespannt, kannte ich ihn doch bisher nur aus den Erzählungen meiner äußerst opernerfahrenen Kollegin. Stimmlich soll er ja in der vorhergehenden Vorstellung etwas indisponiert gewesen sein, davon habe ich zumindest nichts gemerkt. Allerdings gab er nicht das Bild eines schneidigen Offiziers ab, sondern bewegte sich über die Bühne, als ob ihm alle Knochen weh täten. Besonders im Kampf mit Escamillo sah es leider so aus, als würden die beiden sich mit Staubwedeln duellieren. Leider fehlte auch seinem Widersacher das nötige Feuer, seine Stimme kam in der Galerie trotz fabelhafter Akustik nicht sehr gut an und seine Darstellung des Stierkämpfers lies irgendwie das Zwingende vermissen, das alle Frauen in seine Arme treibt. Die Sängerin der Titelfigur war angenehm zu hören, aber ihrer Stimme und insbesondere ihrer Darstellung fehlte völlig die erotische Anziehungskraft, die die Carmen sonst selbst für Frauen hat und so war dieses feurige Zigeunermädchen lediglich eine ordinäre Schlampe. Aber es gab auch Lichtblicke: Christian van Horn als Zuniga etwa und das Orchester unter Karel Mark Chichon. Das war schon sehr mitreißend, wie im Zuschauerraum das Licht mit einem Schlag ausgeht und das Vorspiel mit Macht einsetzt. Und die Akustik ist wirklich Klasse, ich hätte schwören können, dass die Triangel direkt neben mir war.
Und das absolute Highlight war Maija Kovalevska. Eine supertollle Stimme und ihre Micaela war grandios. Kein zartes Seelchen, sondern eine zupackende Frau, die auch schon mal den José hinter sich herzerrt, wenn er nicht spurt. Sie bekam verdientermaßen frenetischen Beifall.
Die Inszenierung ist eher traditionell, aber damit auch beliebig. Ich hatte die Carmen in der BSO schon vor etwa drei Jahren gesehen, aber sie ist mir mir nicht im Gedächtnis geblieben.
Nationaltheater
Carmen
Mittwoch, 7. Oktober 2009
19.00 – ca. 22.15 Uhr
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Corinna Klimek am 6. Oktober 2009 01:05 Die Randnotiz diesmal als Vorbemerkung: heute wurde mir mal wieder bewusst, warum ich kein Wochentagsabo habe. Vermutlich würde ich nach diesem Abend alle Tickets verfallen lassen, wenn ich nur daran denke, hinter (ging ja noch, der war einfach nur groß) und vor allem neben wem ich gesessen bin. Die Karten könnte ich ja guten Gewissens nicht mal verschenken – jedenfalls nicht an Menschen, an denen mir etwas liegt.
Ich finde es ja immer sehr spannend, wie die Alternativ-Besetzung die Rollen gestaltet. Und sie haben natürlich den Vorteil meiner erhöhten Aufmerksamkeit, da ich die Inszenierung ja jetzt schon mal gesehen habe und auf ganz andere Dinge achte als beim ersten Mal.
Elaine Ortiz Arandes ist eine wunderbare Hauptfigur. Einerseits sehr kämpferisch, andererseits sehr empfindsam, eine sehr berührende und emotionale Giovanna, und das alles sowohl gesanglich wie auch mimisch. Herr Rosenthal würde hier einen Luftsprung von ungefähr 1,50 m machen und “Das war spitze!” rufen.
Ich bin ja nicht so ein Tenorfan, aber Adrian Xhema begeistert mich immer wieder. Bei ihm klingt alles immer sehr leicht und natürlich, anders kann ich es mit meinem laienhaften Worten nicht ausdrücken.
Riccardo Lombardi hat mir schon bei der Premiere gefallen und wird mir sicher bei allen weiteren Vorstellungen, die ich noch sehen werde, gefallen, ebenso wie dem heutigen Publikum. Überhaupt hatte ich den Eindruck, dass das Abopublikum offener ist als das Premierenpublikum. Der Applaus heute war jedenfalls ungeteilt und langandauernd und auch die tollen Schauspieler haben keine albernen Buhrufer mehr ertragen müssen.
Überhaupt, die Schauspieler. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach tragen sie ganz erheblich dazu bei, die Handlung auf der einen Seite voranzutreiben und auf der anderen Seite eine Meta-Ebene zu visualisieren, die uns Zuschauer tiefer in die Figuren blicken lässt. Ich finde die Dialoge toll, dass sie viel vorne an der Rampe vor einem schwarzen Vorhang spielen, gibt ihnen etwas Intimes.Und Sieglinde Zörner ist einfach klasse, schon ein Augenaufschlag genügt und ich könnte dahinschmelzen, wenn ich ein Mann wäre.
Auch mit den Chorszenen habe ich mich jetzt angefreundet. Mein erster Eindruck des allzu statischen war etwas übertrieben (habe ich bei der Premiere nach der Pause abgeschaltet?).
Musikalisch und szenisch gefällt mir mittlerweile der dritte Akt am Besten. Die Cello-Stelle am Schluss ist ja auch schön, aber ich persönlich bevorzuge die vielen Holzbläserstellen. Ich höre ja insgesamt nicht so wahnsinnig viel Rigoletto heraus, vermutlich kenne ich die Oper nicht gut genug, dafür höre ich alle Nas lang was aus der Traviata, und ist die Giovanna nicht auch zeitweise eine Violetta?
Für mich ist bei einer Inszenierung immer sehr wichtig, dass alles “passt”. Sie kann gerne modern sein, aber sie muss stimmig sein, und das ist diese Inszenierung. Sie gibt im positiven Sinne Stoff zum Nachdenken, zum Diskutieren, zum sich-auch-in-zwanzig-Jahren-noch-daran-erinnern.
In der Pause und am Ende fühle ich mich, als hätte ich einen Marathon hinter mir, ich bin so gefangen genommen, dass ich vergesse zu Schlucken und am Ende totalen Durst habe. Aber es ist ein gutes Gefühl!
Danke an alle Beteiligten!
Giovanna d’Arco
Montag, 5. Oktober 2009
19:30 Uhr
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