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Auftakt: Die Liebe zu den drei Orangen, 02.05.2011, Gärtnerplatztheater

Bei diesem Auftakt wurde erstmals von der Sonntagsmatinée abgewichen und ein Probenbesuch integriert. So interessant dieses Konzept auch war, durch den frühen Beginn um 17.30 Uhr wurde die arbeitende Bevölkerung ohne gleitende Arbeitszeit praktisch ausgeschlossen. Falls man mal wieder über eine ähnliche Veranstaltung nachdenkt, sollte man diesen Aspekt auch berücksichtigen.
Ansonsten war es in jeder Hinsicht eine sehr gelungener Einführung. Produktionsdramaturgin Sonja Westerbeck führte in gewohnt souveräner Weise in das Stück ein, Choreograf Fabian Posca und die zusammen mit Tino Dentler für Bühne und Kostüme verantwortlich zeichnende Okarina Peter erläuterten die verschiedenen Inszenierungsaspekte schlüssig und nachvollziehbar. Regisseur Immo Karaman und musikalischer Leiter Anthony Bramall waren durch die Probensituation verhindert. Wir konnten uns dann bei der Bühnenorchesterprobe, einer Probe ohne Kostüme, selbst ein Bild machen. Ich denke, wer mal so eine Probe gesehen hat, begreift erst wirklich, wieviel Arbeit dahinter steckt, bis ein Stück Premiere hat. So mancher wird danach vermutlich eine Vorstellung mit anderen Augen und mehr Respekt sehen.
Mein Eindruck nach diesem Auftakt war, dass München sich auf ein weiteres Highlight, musikalisch wie szenisch, in seinem schönsten Theater freuen kann.

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