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Corinna Klimek am 2. Februar 2011 23:36 Ich kann ja seit einigen Jahren nie ohne Klassik, obwohl ich auch gerne andere Genre höre. Aber wenn ich irgendwo bin, schaue ich auch immer nach Konzerten oder Vorstellungen. So fiel mir in der Touristeninformation natürlich gleich das Plakat auf, das ein Konzert für Klarinette und Piano ankündigte.
Diese Konzerte werden durch eine Stiftung organisiert und finden fast jedes Wochenende in Puerto de la Cruz statt. Der Eintritt kostet nur 5€ und das Ambiente ist nett, eine Art Café mit einem erhöhten Podest in der Mitte. Die Stühle werden da aufgestellt, wo sie gerade hinpassen und ich hatte das Glück, obwohl ich ziemlich spät dran war, den vordersten Stuhl direkt am Podium zu erwischen. Ich hatte somit freie Sicht auf das sehr expressive Spiel des Klarinettisten Cristo Barrios, der wie ich erst danach herausfand, auch über die Grenzen der Kanaren sehr bekannt ist. Sein Partner am Flügel war David Martel, ebenfalls kein unbekannter.
Das Konzert teilte sich in drei Teile, mit jeweils einer Pause dazwischen. Etwas befremdlich fand ich, dass die nette Dame, die uns dreisprachig begrüßte, sagen musste, dass man während des Konzertes sitzen bleibet, aus Sicherheitsgründen und aus Respekt vor den Musikern. Das sollte doch eigentlich selbstverständlich sein, oder?
Den Anfang machte das Adagio von Baermann, das mir jetzt beim Nachhören besser gefällt als beim ersten Mal, das brauchte wohl seine Zeit. Auch das zweite Stück, eine Sonate für Klarinette und Piano von Poulenc, erschloss sich mir erst beim Wiederhören, den dritten Satz gab es nämlich nochmal als Zugabe.
Sehr gut schon beim ersten Mal haben mir die Arabesque von Tailleferre und die Fantasiestücke Op. 73 von Schumann im zweiten Teil gefallen und auch “Beau soir” von Debussy und Weber’s Variationen haben mir schon beim ersten Hören zugesagt.
Neben der der bereits erwähnten Zugabe gab es eine weitere alleine von Cristo Barrios, die war auch fantastisch, aber leider habe ich das Stück nicht gekannt. Ein sehr schöner Abend mit vielen neuen Höreindrücken. Ich war ja schon immer ein Fan der Klarinette, vielleicht sollte ich mich ein wenig mehr mit Stücken dafür beschäftigen.
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Corinna Klimek am 2. Februar 2011 22:34 Ich bin ja nicht so der Lied-Zyklus-Typ, aber seitdem ich Robert Sellier die eine Hälfte der „Winterreise“ im gleichnamigen Ballett habe singen hören, stand für mich fest, dass ich gerne den ganzen Zyklus von ihm hören würde.
Bis auf den letzten Platz besetzt war das obere Foyer an diesem Abend, den Gesprächen konnte man entnehmen, dass auch viele Gärtnerplatz-“Newbies“ darunter waren. Ich finde es sehr gut, wenn eine Foyerveranstaltung auch andere Besucher als die typischen Opernaufführungenbesucher anspricht.
Robert Sellier, häufigen Gästen m Gärtnerplatz bekannt durch Rollen wie Tamino und Janek in “Die Sache Makropulos”, glänzt zur Zeit in der Partie des Alfred in der Fledermaus. Er lieferte, fantastisch begleitet von Kapellmeister Liviu Petcu am Flügel, ein einfühlsames Portrait des einsamen Wanderers ab. Manche Stellen waren wirklich sehr berührend, andere sehr expressiv, insgesamt hat es mir ausgezeichnet gefallen.
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Corinna Klimek am 2. Februar 2011 22:29 Ich lasse mich gerne unterhalten von einer Oper, aber genauso gerne mag ich es, wenn mich ein Stück bis ins Innerste berührt. Und wenn es dann noch so schön inszeniert ist und so fantastisch gesungen wird wie die „La Bohème“ am schönsten Theater Münchens, dann rollen auch schon mal bereits im ersten Akt die Tränen.
An diesem Abend waren alle aber auch besonders gut, sowohl szenisch als auch musikalisch: Sandra Moon als Mimi ebenso wie Elaine Ortiz Arandes als Musette, auch Harry van der Plas gefiel mir an diesem Abend in der Rolle des Rudolfo, Gary Martin zeichnete ein kraftvolles Portrait des Malers Marcel mit seinem schönen Bariton und Holger Ohlmann überzeugte als Colline mit einer sehr schönen Arie an seinen alten Mantel. Das Künstler-Quartett vervollständigte Daniel Fiolka als Schaunard ebenfalls sehr einprägsam.
Auch die kleineren Rollen waren an diesem Abend mit Martin Hausberg, Derrick Ballard und Hans Kittelmann hochkarätig besetzt. Eine sehr schöne Leistung des Chores und des Orchesters unter Lukas Beikircher trugen zu diesem fast perfekten Erlebnis bei.
An diesem Abend war ich mit Bekannten in der Vorstellung, die entweder schon lange nicht mehr oder noch nie im Gärtnerplatztheater waren. Bei dem Plausch vor der Vorstellung stellte ich zu meiner Überraschung fest, dass ich die Handlung der Bohème fast auswendig kann, obwohl ich sie gar nicht so oft gehört oder gesehen habe. Das zeugt davon, einen wie tiefen Eindruck diese Vorstellungen auf mich machen, insbesondere die in dieser Spielzeit. Vielleicht bin ich einfach reif dafür 😉
Auch den drei anderen hat es sehr gut gefallen und vielleicht ist es dem Theater an diesem Abend ja gelungen, neue Freunde zu finden.
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Corinna Klimek am 2. Februar 2011 18:50 Nachdem das Wetter leider immer noch nicht zur Teide-Besichtigung einlädt, fiel meine Wahl auf Garachico. Natürlich wieder mit dem Bus, diesmal war ich auch rechtzeitig da, um mich in die Schlange einzureihen. Ich bin ja der Auffassung, „When in Rome, do as the Romans do“, leider haben das nicht alle deutschen Touristen verinnerlicht und so schwappte eine Welle der Empörung durch die Wartenden, als der Busfahrer sich erdreistete, nicht ganz bis zum Start der Schlange vorzufahren, sondern fünf Meter dahinter stehen zu bleiben. Derweil der Rest kaum Luft bekam vor lauter Nörgelei, tauschte ich mit meiner spanischen Sitznachbarin Halsbonbons. Stehen musste hier übrigens nur, wer so wie ich gestern auf den letzten Drücker kam, also ganz umsonst die ganze Aufregung.
Garachico war wirklich nett, es gab in einem ehemaligen Kloster eine schöne Ausstellung mit alten Fotos, so etwas finde ich ja immer ganz spannend. Auch sonst gab es schöne alte Adelspaläste zu bewundern und Gässchen zum Durchstreifen. Und es gab Sonne über Garachico! Jedenfalls zeitweise. Ich hatte Lust, mal mittags ein bisschen authentisch örtlich zu essen, aber leider war mein Bargeld etwas limitiert, da die Postbank 48 Stunden brauchte, um eine Überweisung auf der Sparkarte gutzuschreiben und fast nirgends Kreditkarten akzeptiert wurden. Ich landete dann in einer Boazn, die mit ihrem mehrsprachigen, laminierten Menü nichts gutes verhieß. Der Kichererbseneintopf war dennoch sehr schmackhaft und der Wein nicht allzu greislig.
Auf dem Weg nach Hause sah ich für 30 Sekunden den Teide in seiner ganzen Pracht, bis ich die Kamera herausgefummelt hatte, war er jedoch schon wieder in Wolken gehüllt.
Den Ausflug dorthin werde ich wohl auf den nächsten Urlaub verschieben müssen.
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Corinna Klimek am 2. Februar 2011 18:48 Heute morgen war ich ziemlich gerädert, Nachts um Zwei gab es einen Feueralarm und obwohl es wie sonst auch ein Fehlalarm war, war ich natürlich ziemlich beunruhigt und konnte nicht gleich wieder einschlafen. An der Rezeption wusste man offensichtlich gar nichts davon, man versprach nachzuforschen. Die Feueralarme am Abend zwischen sechs und sieben wurden offensichtlich immer durch die Küche ausgelöst, aber einen mitten in der Nacht konnte man sich nicht erklären.
Also auf zum Busbahnhof, der ca. 20 Minuten zu Fuß entfernt liegt und gerade noch in den Buz nach Santa Cruz gesprungen. Das bedeutete 40 Minuten stehen und ich mag wenig weniger als im Bus zu stehen, seitdem ich einmal bei einem Bremsmanöver gestürzt bin. Aber im nächsten wäre es sicher nicht besser gewesen.
Der zentrale Busbahnhof in Santa Cruz ist am Rand der Stadt , direkt gegenüber des Auditorio de Teneriffe. Da die Busse, wie ich mittlerweile herausgefunden habe, bis spät in die Nacht verkehren, kann ich bei einem nächsten Besuch durchaus auch mal eine Veranstaltung dort einplanen.
Bis ich an der Altstadt angekommen war, fing es wieder an zu regnen. Glücklicherweise ist es nicht kalt, aber ein ganz kleines bisschen nervt es inzwischen schon. Ich muss ja keinen durchgehenden Sonnenschein haben, aber so hin und wieder wäre es schon ganz nett. Die Spanierinnen erkennt man übrigens an ihren Jacken. Während ich, so lange es trocken ist, nur mit T-Shirt und Hemd darüber herumlaufe und mit der Regenjacke ins Schwitzen komme, tragen die Damen hier dicke Woll- und Daunenjacken.
Ich bin etwas herumgelaufen, habe im Parque Garcia Ganabria unter Bäumen Mittag gegessen und bin dann die Rambla de Santa Cruz an verschiedenen Plastiken, unter anderem von Henry Moore, hinunterspaziert.
Wenn ich im Urlaub bin und es sich ergibt, mache ich immer drei Dinge besonders gern: den Zoo und die Friedhöfe besuchen und mit der Trambahn fahren. Da es eine Linie gibt, die Santa Cruz mit La Laguna verbindet, lag es auf der Hand, diese auch zu benutzen. La Laguna stellte sich als nettes Örtchen heraus, das mich mit seinen alten Gässchen und Häusern bezauberte.
Zurück in Puerto de la Cruz wurde ich beim Abendspaziergang von einem ganz besonderen Anblick belohnt: der Himmel hatte sich in flüssiges Lava verwandelt!
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Corinna Klimek am 2. Februar 2011 18:42 Auch an diesem Sonntag war wieder sehr wechselhaftes Wetter vorherrschend. Trotzdem stieg ich die vielen Stufen zum Jardin Botanico hinauf. Dort angekommen, hätte ich fast wieder umkehren müssen, da ich nur etwas Kleingeld und einen 50 €-Schein hatte und der Kassierer nicht wechseln konnte oder wollte. Es ist mir schon öfter aufgefallen, dass man hier größere Scheine eher nicht so gerne sieht und alles ab 20 € auch auf Echtheit überprüft. Der Eintritt betrug 3€, ich konnte gerade noch 2,40€ zusammenkratzen und wurde mit einer Kinderkarte durchgelassen 😉
Im Garten selbst blühte nicht wirklich viel außer haufenweise Amaryllis und die unvermeidlichen Strelizien, aber die ganzen sehr großen Büsche und Sträucher, die fast schon zu Bäume geworden sind, waren doch recht beeindruckend. Da es gerade mal wieder nicht regnete, beschloss ich ein wenig oberhalb des Ortes entlang zu wandern, um dann am Meer wieder zum Hotel zurück zu gehen.
Zurück im Hotel war es dann fast schon Zeit, sich für das klassische Konzert fertig zu machen, das um 18 Uhr ganz in der Nähe stattfinden sollte. Der Bericht darüber findet sich in einem eigenen Post.
Den Abschluss bildete wie immer das Abendessen im Hotel. Das Essen ist okay, vor allem, wenn man den Preis bedenkt, und wenn man sich erst einmal alles ausgekundschaftet hat, wo es das kurz gebratene Fleisch gibt und die sehr heißen Teller, dann ist es für ein Buffet schon ganz gutes Essen. Ich habe mir vorgenommen, den Verlockungen, die ein solches Buffet mit sich bringt, nicht nachzugeben und von allem nur wenig und nur einmal zu nehmen und das ist mir bisher auch ganz gut gelungen. Auch die vier Stockwerke danach ins Zimmer hoch, das Restaurant liegt im Keller, fallen mir jetzt schon leichter als noch am Beginn des Urlaubs. Ich mache zwar keinen expliziten Sport, aber ich bewege mich viel mehr als daheim und merke, das mir das gut tut.
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Corinna Klimek am 30. Januar 2011 10:32 Es regnet. Und regnet. Und regnet. Gut, dass ich mir Arbeit mitgebracht habe. Am Nachmittag zeigt sich ein kleines Fleckchen blauer Himmel und die Straßen sind trocken. Auf halbem Weg die Stufen hinauf zum Taoro Park überrascht mich ein Platzregen. Das Wasser rinnt in Sturzbächen den Berg hinunter, die Gullis laufen über. Ich schaue mir noch den Park an, versuche einem auf dem von der Touristeninformation ausgegebenen Flyer beschriebenen Weg zu gehen und gebe es irgendwann auf. Zurück ins Hotel, mit Buch ins Bett, bis ich einigermaßen trocken und aufgewärmt bin. Abends zeigt sich nochmal ganz kurz die Sonne und malt einen Regenbogen an den Himmel.
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Corinna Klimek am 29. Januar 2011 22:20 An diesem Morgen erwachte ich auch ohne Wecker früh und sah zum ersten Mal große Stücke blauen Himmels. Ich hatte mir für diesen Tag den Loro Parque vorgenommen und das Wetter war ideal dafür. Es gibt einen kostenlosen Mini-Train von der Strandpromenade zum Park und ich ergatterte gerade noch den letzten Platz im ersten, der fuhr. Es ging in halsbrecherischer Fahrt durch den Ort, auf dem Weg konnte ich das erste Mal den Teide sehen, oder zumindest was ich dafür gehalten habe, jedenfalls einen schneebedeckten Gipfel.
Der Park kostet 32 € Eintritt, das ist ziemlich viel, aber man darf auch nicht vergessen, dass es kein staatlicher oder städtischer Zoo ist und somit vermutlich nicht subventioniert wird. Neben unglaublich vielen Papageien-Arten gibt es auch Gorillas, Schimpansen und andere Affen, Raubtiere, ein Pinguinhaus, ein Aquarium und seit neuestem Otter. Die Tiere scheinen einigermaßen artgerecht gehalten zu werden, zumindest sind die Gehege geräumig und bieten Platz für die unterschiedlichsten Aktivitäten. Eine große Attraktion sind die verschiedenen Shows, Seelöwen, Delphine, Papageien und Orcas zeigen ihr Geschick und ihr Können. Dabei wird immer wieder betont, dass die Tiere, vor allem die Orcas, nie gezwungen werden und dass ein großes Vertrauen zwischen Trainer und Tier herrschen muss. Jedenfalls waren alle Shows sehr beeindruckend und wer hätte gedacht, dass mir ein Schauer über den Rücken läuft, wenn 15 große und kleine Papageien dicht über meinem Kopf kreisen, während ein Tenor „Nessun dorma“ schmettert? Im Aquarium gab es einen Wassertunnel, durch so was muss ich immer ganz schnell durch, sonst wird mir schlecht durch die Verzerrung, aber es war schon faszinierend, mal so einen Hai von ganz nah zu sehen und doch geschützt zu sein.
Besonders nett war, dass es ziemlich viel Nachwuchs gab, bei den Faultieren, bei den putzigen Erdmännchen und sogar bei den Jaguaren. Hier war eines schwarz wie die Mutter und eines gefleckt wie der unsichtbare Vater. Es gibt einen weißen Tiger, der später Besuch von einem normal gefärbten Artgenossen bekam, die beiden mochten sich aber wohl nicht sonderlich, da gab es ganz schon viel Geknurre.
Am Himmel zeigten sich zwar schon wieder dunkle Wolken, als ich den Park verließ, aber noch behielt die Sonne die Oberhand und so spazierte ich am Strand und durch die Stadt zurück zum Hotel. Auf dem Weg hinunter ans Wasser stieg mir ein Geruch in die Nase, der mich schlagartig in meine Kindheit zurückversetzte. So nach Meer und Gegrilltem roch es immer in den Restaurants in den Urlauben meiner frühesten Erinnerung. Als ich ungefähr vier war, machten wir Urlaub auf der Insel Krk. Wir wohnten in einem familiengeführten Hotel, dessen Besitzer meine Eltern über fünf Ecken kannten. Ich hatte eine eigenes Zimmer und fühlte mich wie eine Prinzessin. Meine Eltern liessen mich sogar für ein paar Tage allein bei Nada und Jerko, die in diesem Urlaub wie Großeltern zu mir waren. Wir sind auch später noch einmal dorthin gefahren, aber die beiden waren gestorben und es war einfach nicht mehr das Selbe.
Am einem Sandstrand kann man schon mal ins Grübeln kommen, wenn man zurückblickt und feststellt, dass die Fußspuren schon wieder vom Meer weggewaschen worden sind, über die eigene Vergänglichkeit und die Spuren, die wir in dieser Welt hinterlassen.
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Corinna Klimek am 29. Januar 2011 19:56 Bei Einführungen vor Premieren stellen üblicherweise der Dramaturg, der Regisseur und der musikalische Leiter das Stück vor, das dann innerhalb der nächsten zwei Wochen dann zum ersten Mal in der jeweiligen Inszenierung gespielt wird. An diesem Vormittag waren jedoch zwei der drei Akteure verhindert und der zuständige Dramaturg war erst vor kurzem von einer Gastdramaturgie in Hanoi zurückgekehrt, so dass die Vorstellung hauptsächlich in der Hand der Dramaturgieassistentin lag, die bestens vorbereitet war, sowie dem Choreographen und Sänger des Hardy Rudolz und einem weiteren Assistenten, der die musikalische Seite vorstellte, dem ich aber nicht wirklich folgen konnte, weil er sehr schnell und ziemlich theoretisch sprach. Ergänzt wurde das ganze durch Songs des Musicals, vorgetragen von April Hailer und Lucius Wolter, sowie einer mitreissenden Tanz- und Gesangseinlage von Tom Schimon und Vladimir Maxim Korneev, begleitet wurden sie dabei von Benjamin Reiners.
Es scheint eine sehr aufwändige Produktion zu werden mit vielen Shownummern und man kann die Werkstätten, die Technik, das Orchester und das Ensemble des Hauses nur bewundern, dass sie in der Lage sind, nur drei Wochen nach der letzten Premiere so etwas zu stemmen. Ich war nach diesem Vormittag nicht ganz von der Produktion überzeugt, ich lasse mich aber gerne positiv überraschen, wegen verpeilter Urlaubsplanung aber leider erst bei der zweiten Vorstellung.
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Corinna Klimek am 29. Januar 2011 19:39 Ziemlich voll war es an diesem Nachmittag im Foyer des schönsten Theater Münchens, sogar zusätzliche Stühle mussten herangeschafft werden. Das lag sicher an der enormen Beliebtheit von Rita Kapfhammer, aber die Ankündigung des Gesprächs des Opernclubs im Monatsprogramm hat sicher auch dazu beigetragen, dass alle ihre Fans davon erfahren haben.
Die sehr sympathische und natürliche Mezzosopranistin gab bereitwillig und humorvoll Auskunft zu ihren bisherigen Stationen als Künstlerin, wie es dazu kam, dass sie in „Die Sache Makropulos“ eine Sopranpartie singt und wie sie sich auf ihre Rollen vorbereitet. Außerdem sang sie noch einige Arien, bei denen sie von Henning Kussel am Klavier begleitet wurde, und beantwortete Publikumsfragen. Ein sehr unterhaltsamer und informativer Nachmittag, ich kann nur hoffen, dass Rita Kapfhammer dem Gärtnerplatztheater noch lange erhalten bleibt. In den nächsten Wochen ist sie unter anderem als Carmen und als Isabella in der Italienerin in Algier zu sehen.
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