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To dream the impossible dream, 01.04.2012, Gärtnerplatztheater

Auf den Spuren des Don Quixote lautete der Untertitel dieser Matinee. Derrick Ballard, am Flügel begleitet von Anke Schwabe, präsentierte einen bunten Streifzug durch die Musikgeschichte mit Liedern, die sich sämtlich mit dem Ritter von der traurigen Gestalt beschäftigen.

Da gab es so unterschiedliche Sachen wie Canción de Dulcinea von Javier Jacinto, einem 1968 geborenen spanischen Komponisten, und den Zyklus Don Quichotte à Dulcinée von Maurice Ravel zu hören. Die Stücke wurden in meinen Ohren perfekt vorgetragen und Derrick Ballard konnte seinen kräftigen und umfangreichen Bass-Bariton sehr gut zur Geltung bringen.

Besonders gut haben mir die Quixote Meditations I., II., III. gefallen, von dem amerikanischen Komponisten Edward Ficklin wohl speziell für Derrick Ballard geschrieben. Er trug diese unglaublich gefühlvoll vor. Der absolute Höhepunkt war jedoch die Don Quixote: Charakterstücke für Klavier solo von Erich Wolfgang Korngold, der diese bereits im zarten Alter von 12 Jahren schrieb. Anke Schwabe zeigte ihr ganzes Können bei diesen Stücken, die sie wirklich hervorragend interpretierte.

Das begeisterte Publikum erklatschte sich am Ende noch das titelgebende Stück aus dem Mann von La Mancha als Zugabe. Besonders hervorzuheben ist auch noch das schön gestaltete Programmheft mit der Übersetzung von allen Liedern. Ein sehr schöner Nachmittag!

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