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Vorschau: Die Fledermaus, Premiere 02.02.2017, Hofspielhaus

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Hinter den sieben Türen: Puccini trifft Geierwally, 02.08.2015, Theater werkmünchen

[singlepic id=2128 float=left]Letztens beschwerte sich doch jemand in meiner Timeline, dass im August in München kulturell nix los wäre. Hat anscheinend noch nie was von der Oper in der Pasinger Fabrik oder der Kammeroper München gehört, die am 27.8. wieder Premiere mit La Finta Semplice haben. Und von Kristina Wuss.

Eine Spezialität der jungen Regisseurin ist es, die oft ungewöhnlichen Räume in ihre Inszenierungen miteinzubeziehen, in diesem Fall die die ehemalige Kommandozentrale der Münchner Feuerwehr. Leicht vergammelte Hallen, eine Bibliothek, ein Waschraum (mit einer fantatstischen Akustik), eine Kommandozentrale. Das Publikum lies sich neugierig an die verschiedenen Orte führen, geleitet von Escamillo oder dem Chor, schaute durchs Fenster auf die Szene. Dazu kam eine hervorragende Personenführung, angepasst an die Örtlichkeit und die ausgewählte Szene. Neben Opern von Puccini von Le Villy bis Madama Butterfly gab es auch Arien und Duette aus Carmen, Nabucco, Cenerentola, Manon, I Capuleti e i Montecchi, La Gioconda und La Wally. Mit über dreieinhalb Stunden Spieldauer war das Opernpasticcio ein Tick zu lang, es war zwar jede Szene für sich hervorragend gesungen und gespielt, aber hier hätte vielleicht doch etwas gekürzt werden können. Besonders spannend fand ich, dass alles relativ offen war und außen herum das Leben des Viertels unbeeindruckt weiterging. Das nenne ich mal gelunge Integration von Kultur in den Alltag.

Die Klammer bildeten Auszüge Wilhelmine von Hillerns Roman Die Geierwally und Nüsse. Waren das die harten Schalen, von denem im Programmheft die Rede war? Einige der Charaktere trugen ihre wie Monstranzen vor sich her, andere warfen sie zornig zu Boden und zertraten sie. Stoff für Diskussionen gab es genug an diesem Abend.

Besonders beeindruckend war die sängerischen Leistungen an diesem Abend. Einundzwanzig Sänger und Sängerinnen boten an diesem Abend eine durchgängig sehr gute Leistung, Zu den Höhepunkten zählte Astrid Mathyshek als Angelina in La Cenerentola und Elsa Kodeda als Butterfly.

Leider gibt es für die letzte Vorstellung am 4.8. nur noch wenige Karten und Zusatztermine sind trotz des gewaltigen Ansturms und der Begeisterung des Publikums nicht geplant.

Astrid Mathyshek, Lenka Möbius, Manolito Mario Franz, Melanie C. Horner, Anne Funk Hansen, Roland Albrecht, Verena Barth, Oscar Quezada, Elsa Kodeda, Joachim Fuchs, Ingrid Zacharias, Adrian Berthely, Denise Felsecker, Jessica Mechtulinsky, Susanne Luise Spahn, Doris S. Langara, Nicola Cembalo, Benjamin Hirt, Frits Kamp, Barbara Poseck, Veronika Benning, mit Kunstwerken von Jörg Besser, Torsten Mühlbach, Stanislav Vajce, Münchner Premiere Maschinenwesen foolpool.de, Erzähler Jochen Striebeck

Leitung: Max Auerbach
Musikalische Leitung: Julio Mirón
Inszenierung: Kristina Wuss
Kostüm: Ralf Rainer Stegemann
Lichtdesign: Michael Pichlbauer, Sascha Tillard
Produktionsleitung: Agnes Burger

Service / Pressekontakt werkmünchen

Kristina Wuss, Dachauer Straße 112d, 80636 München,

Tram 12, 20,21 Leonrodplatz 0178 – 7636603,

info@theater-werkmuenchen.de, www.theater-werkmuenchen.de

Kartenbestellungen unter:
01573 – 168 68 73

karten@theater-werkmuenchen.de

Kartenpreise: € 15,- / ermäßigt € 10,-

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Vorschau: Hinter den sieben Türen: Puccini trifft Geierwally, 01.08.2015, Theater werkmünchen

Musiktheater und Maschinenwesen im Kreativquartier München

AnneFunckHansenalsCatalanisGeierwally

Theater werkmünchen, Dachauer Str. 114, 80636 München,

Premiere am 1. August 2015, 19:30 Uhr / weitere Vorstellungen: 2. August 2015, 19:30 Uhr / 4. August 2015, 19:30 Uhr

Auf verschlungenen Pfaden, hinter sieben Türen: Die Weiten Amerikas, in der Puccinis Manon Lescaut als Suchende unterwegs ist. Im Kampf ums Überleben begegnet sie einer Herde riesiger und anhänglicher Maschinenwesen. Hinter der Ödnis liegt die Goldgräbersiedlung, in der die Kantinenwirtin Minnie Glückssuchende aus der ganzen Welt betreut. Die Geierwally muss aus dem Ötztal in die Wüste fliehen und mischt die Geschichten des italienischen Verismo neu.LenkaMöbiusManonLescautManolitoMarioFranz

Der Frage Wie sind Glück und Ökonomie miteinander verbunden?  gehen nach:
21 Opernsolisten aus vier Kontinenten. Unterstützt werden sie dabei von Creativissimo und dem Chor des Italienischen Kulturinstituts, Luftartisten von pepearts, einem Streichquintett sowie dem Künstlerensemble foolpool mit ihrer mobilen Installation der Maschinenwesen. Das Stück basiert auf Szenen der Werke Puccinis „Das Mädchen aus dem Goldenen Westen“, „Manon Lescaut“, „Edgar“, „Madame Butterfly“, „Tosca“, „La Bohéme“, Catalanis „La Wally“, Massenets „Werther“, Bizets „Carmen“ sowie des Belcanto. Das Publikum bewegt sich von Raum zu Raum, über sieben Schauplätze. Goldgräber reichen Speis und Trank.

RolandAlbrechtalsGellnerinGeierwally

MIT: Lenka Möbius, Manolito Mario Franz (in „Manon Lescaut“), Melanie C. Horner (in „Le Villy“), Anne Funck Hansen, Roland AlbSusanneSpahnalsJuliarecht (in „La Wally“), Verena Barth, Oscar Quezada (in „Tosca“), Elmira Mitzanova, Joachim Fuchs (in „Das Mädchen aus dem Goldenen Westen“), Ingrid Zacharias (in „La Gioconda“), Adrian Berthely (in „Werther“), Denise Felsecker (in „Carmen“) u.v.a., mit Kunstwerken von Jörg Besser, Torsten Mühlbach, Stanislav Vajce, Münchner Premiere Maschinenwesen foolpool.de, Leitung: Max Auerbach

Musikalische Leitung: Julio Mirón

Inszenierung: Kristina Wuss
Kostüm: Ralf Rainer Stegemann

Lichtdesign: Michael Pichlbauer, Sascha Tillard Produktionsleitung: Agnes Burger

Service / Pressekontakt werkmünchen

Kristina Wuss, Dachauer Straße 112d, 80636 München,

Tram 12, 20,21 Leonrodplatz 0178 – 7636603,

info@theater-werkmuenchen.de, www.theater-werkmuenchen.de

Kartenbestellungen unter:
01573 – 168 68 73

karten@theater-werkmuenchen.de

Kartenpreise: € 15,- / ermäßigt € 10,-

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Vorankündigung: Oper in Starnberg, 03. und 04.07.2014, Schloßberghalle Starnberg

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Vorschau: Richard-Richard-Sterntaler am 16.06.2013 um 20.30 Uhr im Künstlerhaus München

[singlepic id=1571 w=320 h=240 float=left]Wagner- und Strauss-Gestalten rund ums Künstlerhaus: “Richard – Richard – Sterntaler”

Musiktheater in 12 Szenen aus 15 Opern mit 15 Solisten, Wilder Gungl, Barbershop, Jahrgang 1909, drei klugen Knaben, München und Meer

Richard Wagner (1813-1883) – Komponist, Dirigent, Regisseur, Schriftsteller aus Leipzig, welcher 1864 in München ein Wunder erlebte.
Richard Strauss (1864-1949)
– Komponist, Dirigent, Gründer der GEMA.
Richard Stury (1859-1928)
– Schauspieler und Kgl. Hofrat, Erster Held und Liebhaber an den Kgl. Hofbühnen
Das Holländerschiff strandet…Der Junge Richard Strauss spielt an der Isar…Der Junge Richard Stury hilft seiner Mutter…der Holländer nimmt an ihrem Mittagstisch Platz…Siegmund und Sieglinde ebenso…Richard Wagner träumt von seiner Kindheit in Leipzig…Ein König konstruiert Flugwerke…die Schwäne fliegen ohne ihn weiter…Elektra lächelt…Siegfrieds Schmiede trifft auf Ariadnes Insel…der Drache singt dem Abendstern…Wotan nimmt Abschied…der Waldvogel staunt…

Das Stück beginnt am Mittagstisch, den die verwitwete Mutter von Richard Stury in der Maximilianstraße 38 (vorm. 29) für Schauspieler und Sänger der Hofbühnen unterhielt. Erzählt werden Momente der Münchner Stadt- und Musikgeschichte, welche sich ab und an mit Stationen aus „Sterntaler“ kreuzen. Uns begegnen Frauen und Männer aus den Opern von Strauss, Wagner und Verdi und aus Balladen Bob Dylans. Ebenso bayrische, finnische, sephardische Volkslieder. Und Hans Sachs als Handwerksbursch in der Poetenschule an der Frauenkirche im Jahre 1513…

Opern-Charaktere, welche im normalen Theater-Alltag nicht die Aussicht haben, einander zu begegnen, erleben gemeinsam Geschichte und Geschichten. Nach „Knospen und Mantel“ im Lichthof der LMU und „Geigerin und blauer Vogel“ im Abgussmuseum ist dies die abschließende Zeitreise der „Münchner Trilogie“ von der an großen Opernhäusern im In- und Ausland inszenierenden Regisseurin Kristina Wuss, für einen breitgefächerten Zuschauerkreis ab 10 Jahre konzipiert.

Der US-amerikanische Bariton Gary Martin als Holländer und Wotan kurz vor seinem Bayreuth-Debüt als Wotan im „Ring an einem Abend“ ist ebenso dabei wie der US-amerikanische Tenor Jason Papowitz als Siegfried und Bacchus. Die schwedische Sopranistin Thérèse Wincent als Waldvogel und Violetta, die Münchner Sopranistinnen Micaela di Catalano (demnächst im Mariinski-Theater in St. Petersburg) als Sieglinde und Elsa, Julia Krieger als Brünnhilde, Verena Barth als Chrysothemis, Julia Makarevich als Zerbinetta, Susanna Leismüller als Marschallin, der finnische Solist Jussi Järvenpää als Siegmund, der für seine „Oper für Obdach“ bekannte Liedsänger Christoph von Weitzel als Hans Sachs, Peter Kellner als bajuwarischer Daland, der 72jährige Franz Spindler als Wolfram u.v.a. gehören zu den bereits bekannten oder (noch) unentdeckten Münchner Sternen zwischen den Komponisten-Planeten, musikalisch betreut vom Dirigenten Christopher McMullen Laird.

Das Symphonieorchester Wilde Gungl München mit ihrem tschechischen Dirigenten Jaroslav Opela wird in freier Fahrt mit der frühen Concertouvertüre von Strauss zusteigen, ebenso der Barbershop-Herrenchor aus München mit Dirigent Hans-Jürgen Wieneke, Mitglieder der Tanz-Wirkstatt (Mafalda Wiesmet, Leonie Spindler, Kornelia Wantuch), des Volkschores Dachau und des Kinderchores der Bayerischen Staatsoper (Alexander Lakatár, Jan Niedringhaus, Maximilian Schinke) sowie der Leiter desselben, Stellario Fagone und Elena Arnovskaya am Klavier, nicht zuletzt Marco Toth als Ludwig II und Arthur Galiandin und Étienne Gillig als fremdsprachige Gäste. Die 1909 geborene Graphikerin und Autorin Marylka Bender-Kellerer wird auch in dieser szenischen Spurensuche wieder mit ihren Bildern mitwirken. Für Bühne & Licht ist Michael Bischoff vom Institut für Glücksfindung zuständig; die Kostüme stammen vom Verleih Ralf Rainer Stegemann.

Szenen: Holländer „Die Frist ist um“ – Zerbinetta „Großmächtige Prinzessin“ – Elsa „Einsam“ – Siegmund „Ein Schwert“ / „Winterstürme“ – Erda „Weiche, Wotan, weiche“ – Violetta „Sempre libera“ – Hans Sachs „Wohin“ – Chrysothemis „Ich kann nicht sitzen“– Wotans Abschied – „Siegfried“ Schmiedeszene, Waldweben – Brünnhilde „Ewig“ – Marschallin „Da geht er hin“ – Wolfram „Abendstern“ u.a.

Symphonieorchester Wilde Gungl mit Dirigent Jaroslav Opela.

Münchner Barbershop Herrenchor mit Dirigent Hans-Jürgen Wieneke

Mitglieder des Kinderchores der Bayerischen Staatsoper mit Dirigent Stellario Fagone

Eintritt:
17€, ermäßigt: 10€
Abendkasse: 18€, ermäßigt: 11€ über karten@theater-werkmuenchen.de oder Theater Werkmünchen Tel. 089 / 32494945

 

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