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Urlaub 2011, Teneriffa Tag 2

Das Hotel erweist sich als Glücksgriff. Nicht nur das Zimmer ist schön, nach einigem Bohren funktioniert jetzt auch das WLAN auf dem Zimmer und die zwei Sachen, die ich heute morgen an der Rezeption vorgebracht habe (ein kaputter Bügel, an dessen spitzem Nagel ich mir fast den Finger aufgerissen habe und eine kaputte Lampe) wurden zumindest versucht zu erledigen. Die Vorhänge schließen absolut dicht und man hört nichts aus den Nachbarzimmern. Zudem war das Rührei beim Frühstück fast sensationell gut und auch der Kaffee ist genau nach meinem Geschmack. Das Personal ist sehr freundlich und bemüht, manchmal nur leider etwas überfordert.

Da mittags die Begrüßung durch die Reiseleitung stattfinden sollte, bummelte ich am Vormittag durch die nahe gelegene Altstadt. Es regnete immer mal wieder, war ansonsten aber so warm, dass ich mit einem langärmeligen T-Shirt ohne Jacke gehen konnte. Auffällig ist, dass man sich hauptsächlich auf deutsche Touristen eingestellt hat. Das ist auch die vorherrschende Sprache in den Straßen, nur hin und wieder hört man Englisch oder gar Spanisch. Ich kann mir aber auch sehr gut vorstellen, warum es so viele hier her zieht: das Klima ist trotz Regens sehr mild, Oleander und Hibiskus blühen bereits und die Vögel zwitschern. Wenn man mal die Hausmannskost bei Moni und Gert hinter sich gelassen hat und in die Nebenstraßen eintaucht, hat die Stadt einen sehr eigenen Charme. Ich kann mir gut vorstellen, hier noch einmal her zukommen. Ein Wanderurlaub müsste traumhaft sein.

Mittags erzählte uns dann die Reiseleiterin ein paar ganz interessante Sachen, aber der einzige Ausflug, den ich gerne gemacht hätte, morgen auf den Teide, war schon ausgebucht und findet möglicherweise gar nicht statt, weil die Straßen hinauf wegen des gestrigen Sturmes noch gesperrt sind. So werde ich komplett mit Öffentlichen unterwegs sein, auch auf den Berg hinauf fährt eine Linie. Das habe ich heute schon ausgekundschaftet, nach der Begrüßung bin ich zum Busbahnhof gelaufen und habe mir die Örtlichkeiten angesehen.

Nach einer kurzen Siesta bin ich dann in den Stadtteil La Paz hinaufgestiegen, von hier hat man eine gute Aussicht auf die Stadt, auch den Teide würde man von dort sehen, wenn er nicht dauernd durch die Wolken verborgen wäre. Nachmittags war es trocken und so setzte ich mich noch eine Weile ans Meer, durch die ziemlich hohen Wellen lag fast so etwas wie ein Dunst in der Luft, das war sehr angenehm nach den ganzen Autoabgasen. Auch das Abendessen war wieder in Ordnung, ich habe aber für mich beschlossen, am letzten Abend noch mal möglichst authentisch Essen zu gehen, so weit das hier möglich ist.

Die Bilder des heutigen Tages:

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