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Romeo und Julia, 25.12.2009, Gärtnerplatztheater

Ich bin ja ein ausgesprochener Ballettmuffel, aber weil mir die Tanzszenen in “Death in Venice” so gut gefallen haben und ich die Musik von Prokofjew sehr gerne mag, habe ich den Selbstversuch gewagt.

Nun, was soll ich sagen. Einmal und nie wieder? Die Musik war gut? Mir gefallen die Elemente des modernen Tanzes einfach nicht. Ich habe (im allgemeinen, nicht hier im Besonderen) nicht das Gefühl, dass hier Musik tänzerisch interpretiert wird, sondern die Musik läuft im Hintergrund und die Tänzer zeigen, was sie drauf haben. Jedenfalls ging es mir überwiegend so. Hin und wieder blitzte schon mal was auf, was mich fasziniert hat, aber für einen ganzen Abend reichte es leider nicht. Dazu kam noch das Geraschel der Blätter auf der Bühne, das nicht nur mich gestört hat, und die ungelöste Frage der roten Füße.

Zum Trost: meiner Freundin hats gefallen, sehr gut sogar.

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