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Corinna Klimek am 27. März 2011 21:06 Auch in dieser Vorstellung sang Undine Dreißig aus Magdeburg die Öffentliche Meinung vor fast ausverkauftem Haus. Das Publikum amüsierte sich prächtig und ging auch besser mit als bei den letzten Vorstellungen. Bei “Mutti” könnte ich mich jedesmal wieder wegschmeißen. Frances Lucey gefällt mir als Venus außerordentlich gut und Stefanie Kunschke als Cupido gibt immer schon eine Vorahnung der Fliege. Das war wieder ein herrlicher Spass!
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Corinna Klimek am 27. März 2011 20:02 Im Krimikeller des Centralkabaretts sollte die Lesung “Stadt, Land, Mord” stattfinden. Leider ist dieser Keller sonst ein Raucherlokal und ich merkte das ziemlich, obwohl während der Lesung nicht geraucht wurde.
Die Lesung wurde moderiert von der Lektorin Claudia Senghaas des Gmeiner-Verlages. Sie stellte den Verlag kurz vor und leitete dann zur ersten Lesung des Abends über, die Wienerin Claudia Rossbacher präsentierte ihren Roman “Steirerblut”. Sie erzählte über den Ort der Handlung, führte die Figuren ein und las immer wieder kurze, aber spannende Abschnitte vor.
Im Anschluss stellte Peter Paradeiser aka Marcus Imbsweiler seinen aktuellen Roman “Himmelreich und Höllental”, vor, beides reale Orte im Schwarzwald, aber durchaus auch im übertragenen Sinne zu verstehen. Er las unglaublich witzig aus seinem sehr skurrilen Roman, der mir auf Anhieb gefallen hat.
Den Abschluss bildete ein Autoren-Duo, Silke Porath und Andreas Braun, zu deren aktuellem Pater-Pius-Roman “Klostergeist” ja auch gerade eine Leserunde im Büchereulenforum läuft. Silke trotzte einer Erkältung und die Lesung konnte mit verteilten Rollen stattfinden. Da Plakate mit Silkes Namen hochgehalten wurden, hielt sie sich an ihre Ankündigung und las barfuß – das Centralkabarett liegt am Barfüßergässchen. Auch sie berichteten kurz über die Entstehungsgeschichte, es begann mit einem eMail-Verkehr, den Andreas mit Pater Pius unterschrieb und Silke war Schwester Sirene, bevor sie mehrere Szenen vorlasen. Am Schluß kam mit Ulrike Renk sogar noch eine weitere Autorin dazu, so dass mit drei Rollen gelesen wurde.
Am Ende des Leseabends gab es noch die Möglichkeit, die Bücher zu kaufen, die mein Begleiter und ich auch in Anspruch nahmen, und sich von den Autoren signieren zu lassen.
Ein sehr schöner, witziger, spannender Abend!
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Corinna Klimek am 27. März 2011 19:55 Die Lesung fand in der Buchhandlung “tiempo nuevo” statt und die Reihen waren gut gefüllt. Die arme Claudia kämpfte mit einer eitrigen Angina und dementsprechend klang ihre Stimme auch heiser, aber sie lies sich nicht davon abhalten, die Lesung unter vollem Stimmeinsatz durchzuziehen.
Wer schon einmal bei einer Lesung von Claudia war, weiß, dass sie sehr ausdrucksvoll liest. Dies hat sie diesmal noch zusätzlich gesteigert, die erste Szene hat sie nämlich fast völlig frei gespielt. Wie Olivia in der Wohnung von Adrian leuchtete sie im abgedunkelten Raum mit einer Taschenlampe umher und die Atemlosigkeit in ihrer Stimme kam eher nicht von der Angina. Wie bereits gewohnt, gab es auch wieder einen multimedialen Part, der zeitweise das Geschehen aus dem zweiten Teil der Lesung auch an die Leinwand warf. Dieser verdeutlichte, warum das Motto auf ihren Aufklebern, die sie extra für Goldprinz entworfen hat, “Mission Pink” lautet. Das Publikum kam aus dem Kichern kaum noch heraus und honorierte Claudias schonungslosen Einsatz der Stimme und ihre aufwändige Lesung mit lang anhaltendem Applaus.
Anschließend konnte man noch Glückskekse kaufen, mit denen man die Make-a-wish-foundation unterstütze, einer gemeinnützigen Organisation, die kranken Kindern Wünsche erfüllt und die Claudia schon lange unterstützt. Bei Tee und Sake konnte man noch plaudern und sich Claudias Bücher signieren lassen.
Ein sehr gelungener Abend!
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Corinna Klimek am 27. März 2011 19:51 Musicals gehören ja zum Standardrepertoire des schönsten Theater Münchens und am diesem Abend stellten die Solisten Milica Jovanovic und Stefan Sevenich zusammen mit den Gästen Tom Schimon, Vladimir Maxim Korneev und Eve Rades, alle drei stehen zur Zeit in Grand Hotel auf der Bühne, Musicals der letzten Jahre vor.
Stefan Sevenich, der auch den Abend moderierte und die Auswahl der einzelnen Stücke erläuterte, sang drei sehr schöne Songs, von dem fetzigen “Love at first bite” (Under the influence) bis zum berührenden “This year went by so fast” (Chandler Street) und zeigte einmal mehr, dass er nicht nur Oper kann, sondern auch im Musical zu Hause ist. Milica Jovanovic ist in dieser Gattung eine Klasse für sich, mir hat am Besten ihr “Tom” (Hello again) gefallen. Tom Schimon und Vladimir Maxim Korneev überzeugten ebenfalls durch die Auswahl ihrer Songs. Begleitet wurden die Sänger an diversen Tasteninstrumenten von Liviu Petcu und Martin Steinlein.
Ein sehr schöner Abend, der Einblick in die neuen Entwicklungen am (Off-)Broadway gab. Lang anhaltender Applaus am Ende.
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Corinna Klimek am 27. März 2011 16:41 Knapp ein Jahr nach der letzten Vorstellung wurde eines meiner Lieblingsstücke am schönsten Theater Münchens wiederaufgenommen. Es gab zwei Rollendebüts Juan Fernando Gutiérrez überzeugte als Stefano sowohl musikalisch als auch im Spiel und Derrick Ballard sang und verkörperte den Impressario sehr gut, allerdings ist bei ihm die Ähnlichkeit zum Rollenvorbild nicht ganz so ausgeprägt, oder ich saß einfach zu nah dran. Ausgesprochen gut hat mir das Dirigat von Benjamin Reiners gefallen, der das erste Mal am Pult stand. Unter erschwerten Bedingungen, wegen einer Erkrankung sang Elaine Ortiz Arandes vom Bühnenrand, während die Regisseurin Nina Kühner die Rolle spielte, gelang ihm ein musikalisch überzeugendes Debüt und er konnte auch sein komödiantisches Talent zeigen. Frau Ortiz Arandes sang ganz ausgezeichnet, auch für sie war es das erste Mal in dieser Partie, es fehlte nur ein ganz kleines bisschen der letzte Kick und das Publikum war leider auch ein bisschen dröge. Stefan Sevenich brillierte als Mamma Agata, Stefanie Kunschke, Sebastian Campione, Daniel Fiolka, Susanne Heyng und Christoph Kayser komplettierten das ausgezeichnete Solistenensemble und der Herrenchor sang und spielte wie immer hervorragend.
Ein wie immer sehr unterhaltsamer Abend, danke an alle Beteiligten!
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Corinna Klimek am 27. März 2011 15:46 Die angekündigte Soiree wurde auf diesen Nachmittag verschoben und das Warten hat sich gelohnt. Thérèse Wincent, Gary Martin und die sie hervorragend am Flügel begleitende Anke Schwabe traten in Tracht auf und ein Tisch mit verschiedenen skandinavischen Produkten war auch aufgebaut. Vor und zwischen den Stücken erklärten beide Sänger die Bedeutung der Lieder, die sie ausgewählt hatten und über skandinavische Geschichte. So war mir zum Beispiel nicht bewusst, dass sehr viele Schweden nach Amerika ausgewandert sind, weil sie ähnlich wie die Iren mit Missernten zu kämpfen hatten.
Die Lieder waren weit gestreut, von schwedischen Volksliedern bis zu Musicalsongs, gesungen wurde in englisch und schwedisch. Man merkte, dass die Künstler sich sehr gut vorbereitet hatten.
Danke für einen informativen und musikalisch hervorragenden Nachmittag!
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Corinna Klimek am 27. März 2011 14:12 Lags an dem neben mir herumzappelnden Kind, das ich gerne mal zurückgetreten hätte (fand die Oper übrigens langweilig, was für eine Überraschung), lags an der gemischten Deutsch-Italienischen Fassung, lags an meiner körperlichen Verfassung, oder an allen drei zusammen, ich konnte mich bei dieser leider vorläufig letzten Vorstellung nicht auf das Stück einlassen. Das ist sehr schade, denn es war eigentlich eine schöne Vorstellung. Und ich hatte das einzige Mal in dieser Spielzeit für dieses Stück eine Karte in der ersten Reihe.
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Corinna Klimek am 26. März 2011 10:19 Das mittlerweile traditionelle Faschingskonzert fand diesmal gleich an zwei Abenden statt. Vor der Pause ging es erst einmal instrumental zur Sache, danach stießen dann auch ein paar Solisten dazu.
Das junge Talent Benjamin Reiners eröffnete den Tatort Gärtnerplatztheater, bevor die stellvertretende Chordirektorin Inna Batyuk den Taktstock übernahm. In ihre zwei russischen Stücke musste ich mich erst Einhören, sie haben mir beide am zweiten Abend wesentlich besser gefallen. Das Musikquiz von Andreas Kowalewitz folgte, diesmal wurden Melodien aus dem Repertoire rückwärts gespielt, das Mitraten war ein großer Spaß. Die Teilnehmer auf der Bühne durften nach dem Quiz die Tüsche Tuschs Tusche dirigieren, während Andreas Kowalewitz eine Büttenrede hielt. Am Ende dieses Blockes gab es nochmal russischen Jazz in Kammermusikbesetzung, ein sehr interessantes Stück. Dazwischen tauchte immer mal wieder Sibylla Duffe als Putzfrau auf, genial ausgestattet bis hin zur Perücke mit gefärbten Haaren, bei der der graue Ansatz sichtbar war.
Nach der Pause erschienen die Orchestermusiker wie immer kostümiert, sehr fantasievoll, einzelne Kostüme wurden auch heftig beklatscht. Es war auch Zeit, sie zu bewundern, denn bei der Ankunftssinfonie dauert es etwas, bis alle Musiker auf der Bühne sind. Das Stück hat mir gut gefallen, mit hohem Wiedererkennungswert 😉
Lukas Beikircher und Andreas Kowalewitz dirigierten die Stücke der Solisten, die Arie der Köchin von Rotraut Arnold, die Arie der Adele aus dem 3. Akt der Fledermaus von Sibylla Duffe, immer noch als Putzfrau, und schließlich sangen Cornel Frey und Stefan Sevenich das Blumenduett aus Lakmé, natürlich passend gekleidet und sehr lustig 🙂 Gegen Schluss zeigten Andreas Kowalewitz und Benjamin Reiners noch ihr ganzes komödiantisches Talent bei einer Unterhaltung zweier typischer Gärtnerplatztheaterbesucherinnen, natürlich beide entsprechend kostümiert. Als Benjamin Reiners dann auch noch im Kostüm das letzte Stück dirigierte, blieb im Publikum keine Auge trocken.
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Corinna Klimek am 26. März 2011 09:30 Auch an diesem Abend sang Cornel Frey den Lindoro, wiederum sehr schön und strahlend. Abweichend vom letzten Donnerstag sang Derrick Ballard den Haly, mit einer sehr schönen Arie im zweiten Akt.
Ansonsten wieder: ausverkauftes Haus, Jubel, das geniale Duo Rita Kapfhammer und Stefan Sevenich, Italienerin eben 😉
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Corinna Klimek am 26. März 2011 08:26 Ich bin ja absolut kein Fan von Standing Ovations, aber an diesem Abend hatte ich das Bedürfnis dazu. Wenn die dauernde Qualmerei auf der Bühne nicht gewesen wäre, wäre dieser Abend perfekt gewesen. Ich saß in der zweiten Reihe und der Rauch hat meine zu diesem Zeitpunkt schon ziemlich angegriffenen Bronchien stark gereizt. Ich werde nie verstehen, warum ein Regisseur meint, eine bestimmte Atmosphäre nur durch Zigarettenqualm erzeugen zu können. Würde tatsächlich heute jemand sagen, die Fünfziger wären nicht richtig dargestellt, weil niemand geraucht hat? Ich glaube nicht. Man darf dem Publikum ruhig auch etwas Phantasie zutrauen.
Aber ansonsten: toll, toll, toll! Gute Regie, tolles Bühnenbild und sehr schöne Kostüme, gutes Licht und eingängige Melodien. Und Marianne Larsen. Sie singt und spielt Norma Desmond nicht nur, sie ist Norma. Schon nach ihrem ersten Song gab es minutenlangen Applaus, am Schluss wollte er gar nicht mehr enden. Ich finde es sehr schade, dass ich bis ans andere Ende von Deutschland fahren muss, um einen Star aus dem Ensemble meines Lieblingstheaters in seiner besten Rolle erleben zu können. Und ich war bei weitem nicht die einzige, die den weiten Weg auf sich genommen hat, im Grunde hätte man gleich einen Bus chartern können für die anwesenden Münchner. Gibt es denn keine Möglichkeit, die Produktion als Gastspiel nach München zu holen? Ich bin mir sicher, das Haus würde aus allen Nähten platzen. Schließlich singt in dieser Inszenierung mit Milica Jovanovic auch noch eine zweite sehr beliebte und begabte Sängerin des schönsten Theaters Münchens mit. Ihr Portrait der Betty Schaefer war einfach hinreißend, toll gesungen und gespielt. Bei den männlichen Darstellen bestach Nikolaj Alexander Brucker mit einer fantastischen Stimme und guter Darstellung. Auch die restlichen Rollen waren gut besetzt und Chor und Orchester trugen ihren Teil zu einer außerordentlichen Ensembleleistung bei.
Ein Abend, an den ich mich noch lange erinnern werde!
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