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Lesestoff 2008 – 40

Das Hexenmal – Deana Zinßmeister

Broschiert: 510 Seiten
Verlag: Goldmann (Juli 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442467055
ISBN-13: 978-3442467051
Größe: 18,6 x 11,8 x 3,6 cm

Kurzbeschreibung (von amazon)

Thüringen 1617: Kurz vor dem Dreißigjährigen Krieg vergiftet Missgunst die Herzen der Menschen, und Unschuldige werden der Hexerei bezichtigt. In dieser dunklen Zeit sind fünf junge Menschen vor ihrem Schicksal auf der Flucht: Katharina will der Ehe mit ihrem brutalen Schwager entgehen. Der reiche Erbe Johann flieht mit der Magd Franziska, die als Hexe angeklagt ist. Der Franziskanermönch Burghart will ein neues Leben beginnen. Und Clemens, beinahe Opfer eines Mordkomplotts, sucht Zuflucht im Wald. Doch die Häscher sind ihnen dicht auf den Fersen …

Über die Autorin

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Meine Meinung:

Der Aufbau des Romans erinnert mich an den Tanz um den Maibaum, bei dem die Burschen und Mädel mit einem bunten Band in der Hand, das oben am Stamm befestigt ist, in gegenläufige Richtung, mal oben drüber, mal unten durch tanzen. Zum Schluss schmiegen sich die Bänder vielfarbig ineinander gewebt um den Stamm und ergeben ein schönes Bild.
Mir waren es nicht zu viele Hauptfiguren, aber ich hätte die Geschichten, bis zu dem Zeitpunkt, wo sie aufeinander treffen, auch gerne getrennt gelesen. Die Entwicklung der Charaktere ist nachvollziehbar, es gibt immer wieder auch bei den Nebenfiguren interessante Aspekte, die so aufbereitet sind, dass sie sich nahtlos einschmiegen in das Bänderwerk.

Ich fand besonders interessant die vielen Details zur Hexenverfolgung, vor allem die Argumente der Gegner. Sprachlich schön, liest sich das Buch ganz hervorragend in einem Rutsch.

Mein Fazit:

Ein schönes, aber auch lehrreiches Lesevergnügen.

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