Ach, war das wieder eine Lust für Auge und Ohr! Was die an manchen Ecken sehr unverständliche (nicht im akustischen Sinne) Inszenierung auch für negative Eindrücke hinterlässt, durch das tolle Sängerensemble wird das mehr als aufgewogen. Gary Martin ist ein Graf, dem man alle Facetten der Rolle abnimmt und Holger Ohlmann ergänzt sich prächtig mit ihm. Sybille Specht glänzte wie immer als Cherubino und Stefanie Kunschke als Susanna sowie Sigrid Plundrich als Gräfin, die eine großartige zweite Arie sang, komplettierten das hervorragende Quintett. Weil ja am Theater meines Vertrauens auch immer noch dazukommt, dass der Wortwitz nicht erst rüberkommt, wenn man die Übertitel gelesen hat, war es mal wieder ein sehr amüsanter Abend.
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