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Lesestoff Belletristik 2009/43 – Eva Baronsky: Herr Mozart wacht auf

Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
Verlag: Aufbau-Verlag; Auflage: 3. (23. Juli 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3351032722
ISBN-13: 978-3351032722
Größe: 21,8 x 13,4 x 3 cm

Kurzbeschreibung (von amazon)
Der Mann, der sich nur daran erinnert, am Vorabend als Wolfgang Amadé Mozart auf dem Sterbebett gelegen zu haben, kann sich die bizarre Umgebung nicht erklären, in der er erwacht: Musik ohne Orchester, Fuhrwerke ohne Pferde, Licht ohne Kerzen. Ist er im Vorhof zur Hölle oder im Paradies? Nach und nach begreift Wolfgang, dass er sich nicht im Jahr 1791, sondern 2006 befindet, und er kann sich die Ungeheuerlichkeit seiner Zeitreise nur mit einem göttlichen Auftrag erklären: Er soll sein Requiem beenden. Als lebender Anachronismus versucht Wolfgang, sich im modernen Wien zurechtzufinden, und scheitert an U-Bahntüren und fehlenden Papieren. Einzig die Musik dient ihm als Kompass, mit dem er sich durch die erschreckend fremde Welt tastet. Zur Seite stehen ihm ein polnischer Stehgeiger, das Mädchen Anju und der Jazz. Und immer drängender wird die Frage, was Wolfgang erwartet, wenn er sein Requiem vollendet hat. Dieser Roman ist ein göttlicher Spaß, verblüffend, hintersinnig und tragikomisch, und am Ende fragt man sich, welche Zeit überhaupt die richtige ist für ein Genie.

Über die Autorin
Link zur Verlags-Homepage

Meine Meinung:
Zunächst interessierte mich natürlich hauptsächlich erst mal das Thema, Mozart auf Zeitreise. Die Autorin hat es sehr gut gelöst, einfühlsam, ohne dass ich ständig an “Briefe in die chinesische Vergangenheit” denken musste. Sprachlich ein kleines Juwel und auch musikalisch und dramaturgisch ein Kleinod.

Mein Fazit:
Ein sehr gelungenes Debüt, ich hoffe, das bleibt kein One-Hit-Wonder!

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